Partnerrückführung und Liebeszauber

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Wenn ich dich richtig verstehe, Suena, würdest du dann auch einen Passanten, der über die Straße gehen möchte und ein Auto übersieht, auch nicht zurückziehen. Ist ja auch Einmischung in seinen Weg.
Ich möchte damit nicht sagen, dass man wahllos den Weltverbesserer spielen und sich immer und überall "hilfreich" einmischen soll, aber es gibt Situationen, wo mir ein "Eingriff" moralischer erscheint, als die heutige Wurschtigkeit.
LG, Soferle

Das sagst Du mir als alten Sanitäter, da kannst Du mir nicht wirklich viel vorschwindeln von selbstloser Hilfe, das müsstest Du erstmal praktizieren, um zu wissen, was damit gemeint ist (abgesehen davon, dass das auch für Nicht-Sanitäter unter unterlassene Hilfeleistung fallen könnte):

Es IST ein gewaltiger Unterschied, ob ich jemanden SELBSTLOS vor einem herannahenden Auto wegziehe oder ob ich einen Partner, der mich nicht mehr will, SELBSTSÜCHTIG an mich binden möchte. Denn es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied: Das eine dient dem anderen, das andere MIR.

Magie anzuwenden, weil man einfach wie ein kleines Kind aufstampft und sagt: Ich will aber den Partner haben - das sind völlig andere Denkansätze, die mit selbstloser Hilfeleistung soviel zu tun haben wie eine Kaffeebohne mit einem Radiergummi.

Wenn einem das Wohl des Partners SELBSTLOS wichtig wäre, dann würde man das doch locker akzeptieren können, wenn er meint, ohne einen glücklicher zu sein, oder?

Also bleiben wir bei den Motiven des vermeintlichen Helfers, der meint zu wissen, was dem abtrünnigen Partner guttäte. Und in Wahrheit nur sich selbst damit helfen will, nicht dem Ex-Partner, so wie er vortäuscht.

Wo hakts da? Welche Charaktereigenschaft ist das, wenn ich nur auf meine Wünsche sehe und die Wünsche des anderen ignoriere?

Es IST kein Helfen, sondern Besitzanspruch, und zwar ein ganz schön egoistischer - von Helfen keine Spur. ;)

Lg
Suena
 
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Das sagst Du mir als alten Sanitäter, da kannst Du mir nicht wirklich viel vorschwindeln von selbstloser Hilfe, das müsstest Du erstmal praktizieren, um zu wissen, was damit gemeint ist (abgesehen davon, dass das auch für Nicht-Sanitäter unter unterlassene Hilfeleistung fallen könnte):

Es IST ein gewaltiger Unterschied, ob ich jemanden SELBSTLOS vor einem herannahenden Auto wegziehe oder ob ich einen Partner, der mich nicht mehr will, SELBSTSÜCHTIG an mich binden möchte. Denn es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied: Das eine dient dem anderen, das andere MIR.

Magie anzuwenden, weil man einfach wie ein kleines Kind aufstampft und sagt: Ich will aber den Partner haben - das sind völlig andere Denkansätze, die mit selbstloser Hilfeleistung soviel zu tun haben wie eine Kaffeebohne mit einem Radiergummi.

Wenn einem das Wohl des Partners SELBSTLOS wichtig wäre, dann würde man das doch locker akzeptieren können, wenn er meint, ohne einen glücklicher zu sein, oder?

Also bleiben wir bei den Motiven des vermeintlichen Helfers, der meint zu wissen, was dem abtrünnigen Partner guttäte. Und in Wahrheit nur sich selbst damit helfen will, nicht dem Ex-Partner, so wie er vortäuscht.

Wo hakts da? Welche Charaktereigenschaft ist das, wenn ich nur auf meine Wünsche sehe und die Wünsche des anderen ignoriere?

Es IST kein Helfen, sondern Besitzanspruch, und zwar ein ganz schön egoistischer - von Helfen keine Spur. ;)

Lg
Suena

Ich denk, jetzt kommen wir langsam auf den Punkt. Es scheint so zu sein, dass grundsätzlich angenommen wird, dass es sich unbedingt und immer um Eigennutz handeln muss. Wieso eigentlich? Ich denke doch, dass es Menschen gibt, die ganz uneigennützig derartiges tun möchten. Seies, weil sie wissen, dass die Beziehung trotz vorhandener Gefühle "aus Rücksicht auf den anderen" gelöst wurde (mir bekannte Fälle derartiger Trennungen beziehen sich auf beruflichen Hyperüberstress, auf sehr ernste Krankheitsfälle, aber auch auf "ich weiß einfach, dass er/sie ohne mich besser leben kann"). Da kann ich keine Selbstsucht erkennen, da erkenne ich die Differenz zwischen EGO und Seele. Und ich möchte in dieser Diskussion nicht nur auf die Beziehungskiste eingehen, da gehören auch andere Themen dazu. Eigentlich dürfte man, wenn ich dich richtig verstehe, ja mit Magie überhaupt nur in Bezug auf sich selbst, und absolut neutral, arbeiten, denn sehr selten kann man mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass man nicht den geringsten Einfluss auf bestimmte Personen ausübt. Dieses Argument überzeugt mich einfach nicht.
Außerdem kann man doch genauso gut argumentieren, dass hier lediglich das Spiegelgesetz seine Anwendung findet. Die Person die irgendetwas (auf welche Art auch immer) zu erreichen versucht, zeigt der anderen Person doch eigentlich nur den Spiegel. Vielleicht ist das ja sogar "von oben" so gewollt? Ich weiß es nicht, daher argumentiere und frage ich ja auch ständig nach.
Genau das Argument "locker akzeptieren" irritiert mich. Wieder in Bezug auf meine Trennung zwischen EGO und Seele. Sehe doch mal jeder sich selbst genauer zu. Wie oft kommt es vor, dass der "innere Schweinehund" vulgo EGO etwas möchte, und die Seele eigentlich ganz woanders hingehen will. Nochmal, ich habe bei all diesen Überlegungen nicht nur die Beziehungskisten im Sinn, es gibt viele Dinge, die das betrifft. Beispiel gefällig? Wie ist es denn z.B. mit all den Geld-, Erfolgs- und wasweißichwasalles-Zaubern? Da geht´s ja auch nur um´s EGO und nicht um die Seele. Das is OK? Wer weiß ob das für meine Kinder gut ist, dass wir plötzlich im Geld schwimmen oder der Vater der Kinder, oder ich, oder die Großmutter sehr erfolgreich ist (und dadurch die Zeit für die Kinder weniger wird)? Vielleicht war ja geplant, dass sie lernen, auch in Armut oder ohne beruflichen Erfolg in der Familie glücklich zu sein?!
Genauso wäre zu klären, wenn man - angeblich aus absoluter Selbstlosigkeit - diese oder jene Veränderung, sagen wir mal in der Natur (weniger Umweltverschmutzung oder sonst was) beeinflussen wollte. Geht vielleicht, weiß ich nicht, aber woher nimmst du die Sicherheit, dass die solches veranlassende Person nicht auch aus reinen EGO-Gründen handelt? Sie könnte ja dann auch (wenigstens für sich selbst - sprich für ihr EGO -) sagen, dass das ihr Verdienst ist, und hätte somit eine gewisse Befriedigung (wenigstens für sich selbst, wenn sie schon so ehrenhaft ist, das nicht in der Welt auszuposaunen). Wo bleibt da die Selbstlosigkeit?

Siehst du worauf ich hinaus will? Ich finde es vermessen, jemandem auf der einen Seite Selbstsüchtigkeit zu unterstellen und praktisch genau das gleich auf der anderen Seite selbst zu praktizieren, oder wenigstens als nicht "anrüchig" zu empfinden. Nein, das ist nicht gegen dich persönlich gerichtet! Das ist eine allgemeine Feststellung.
Sinn und Zweck für mich ist dabei herauszufinden, was wirklich dahinter steckt, wo sich die eigentliche Motivation verbirgt und warum manches angeprangert und manches akzeptiert wird.

LG, Soferle
 
Liebe Soferle!

Du sprichst von Trennung von Ego und Seele oder sowas - das ist alles nur ein Konstrukt, dass PRF legitimieren soll. Auch von Entscheidungen "von da oben" - ehrlichgesagt, da muss man schon sehr gläubig sein, um sowas als Rechtfertigung für PRF akzeptieren zu können.

Bin ich nicht. Für mich gibts die freie Wahl, die Eigenverantwortung jedes Menschens. Das inkludiert auch das Gehen, wenn man Gehen möchte. Aus welchen Gründen auch immer. Und das HAT der Verlassene zu akzeptieren.

Für mich gibts da kein "oben", (deren Pläne natürlich der Magier ganz genau kennt *grins*), sondern MEINE Entscheidung.

Und alles, alles andere, was Du als Rechtfertigungsschiene für PRF hier aufgebaut hast, ist einfach zusammengebastelt. Das ist ein sich selbst bestätigendes Glaubenskonstrukt, mehr nicht, das den Egoismus des Verlassenen ("Ich WILL DEN ABER ZURÜCK") im Glauben wiegen soll, er meine es ja "nur gut".

In Wahrheit gehts nur um Besitzanspruch. Da ist nichts gut dran, absolut nicht. Das ist vergleichbar mit der Stellung der Frau in manchen Kulturen, wo die Frau das Eigentum des Mannes ist. Und wenn sie nicht spurt, dann gibts Saures.

Und wenn der Partner nicht macht, was ich will (nämlich bei mir bleiben), dann geh ich zum Magier, weil er keinen eigenen Willen haben darf. Genauso wie die Frau, die Besitz des Mannes zu sein hat.

DARUM gehts, liebe Sofie - nicht darum, ob irgendetwas "von oben gewollt" sein soll (was übrigens auch die Rechtfertigung des Besitzanspruches von Männern sein kann, schau mal in den Religionsschriften nach), ob irgendein Ego von der Seele getrenn sein soll oder sonstwas - das sind nur Rechtfertigungen. Schau Dir das System einfach mal ganz nüchtern an, ohne Schnickschnack. Übrig bleibt blanker Besitzanspruch, nicht mehr.

Lg
Suena
 
Du sprichst von Trennung von Ego und Seele oder sowas - das ist alles nur ein Konstrukt, dass PRF legitimieren soll. Auch von Entscheidungen "von da oben" - ehrlichgesagt, da muss man schon sehr gläubig sein, um sowas als Rechtfertigung für PRF akzeptieren zu können.

Meine Trennung zwischen Ego und Seele hat per se absolut nichts mit PRF zu tun, kommt aber dabei natürlich auch zum Tragen. Es ist lediglich meine "Einteilung" der Gesamtheit "menschliches Wesen" in die zwei (wie ich meine) grundsätzlichen Teile. Denn der eine, das Ego (sprich bewusstes, logisches Denken + Unterbewusstsein (der Datenspeicher)), ist absolut irdischer Natur, vergänglich und auf irdisches Wohlergehen programmiert. Der andere Teil, die Seele, ist der rein energetische Teil des Menschen, der (so verstehe ich es wenigstens) durch/mit/über den/m Körper gewisse, nennen wir´s mal Aufgaben zu erledigen hat, sich über diesen "realisieren" kann.

Bin ich nicht. Für mich gibts die freie Wahl, die Eigenverantwortung jedes Menschens. Das inkludiert auch das Gehen, wenn man Gehen möchte. Aus welchen Gründen auch immer. Und das HAT der Verlassene zu akzeptieren.

Für mich gibts da kein "oben", (deren Pläne natürlich der Magier ganz genau kennt *grins*), sondern MEINE Entscheidung.

Und alles, alles andere, was Du als Rechtfertigungsschiene für PRF hier aufgebaut hast, ist einfach zusammengebastelt. Das ist ein sich selbst bestätigendes Glaubenskonstrukt, mehr nicht, das den Egoismus des Verlassenen ("Ich WILL DEN ABER ZURÜCK") im Glauben wiegen soll, er meine es ja "nur gut".

In Wahrheit gehts nur um Besitzanspruch. Da ist nichts gut dran, absolut nicht. Das ist vergleichbar mit der Stellung der Frau in manchen Kulturen, wo die Frau das Eigentum des Mannes ist. Und wenn sie nicht spurt, dann gibts Saures.

Und wenn der Partner nicht macht, was ich will (nämlich bei mir bleiben), dann geh ich zum Magier, weil er keinen eigenen Willen haben darf. Genauso wie die Frau, die Besitz des Mannes zu sein hat.

DARUM gehts, liebe Sofie - nicht darum, ob irgendetwas "von oben gewollt" sein soll (was übrigens auch die Rechtfertigung des Besitzanspruches von Männern sein kann, schau mal in den Religionsschriften nach), ob irgendein Ego von der Seele getrenn sein soll oder sonstwas - das sind nur Rechtfertigungen. Schau Dir das System einfach mal ganz nüchtern an, ohne Schnickschnack. Übrig bleibt blanker Besitzanspruch, nicht mehr.

Für mich ist die freie Wahl der Seele absolut oberstes Gebot, diese, auf welche Art und aus welchem Grund auch immer, zu beeinflussen finde ich verwerflich. Ihr im Kampf gegen das Ego zu helfen halte ich für eine gute Sache, die wir ja auch im ganz normalen Alltag immer wieder praktizieren, wenn auch ohne Magie.

Und jetzt nehmen wir mal als Beispiel, Bankräuber, Mörder usw. her. Es erzähle mir bitte niemand, dass das aus der Seele dieser Menschen kommt. Das ist ihr Ego, das sie zu ihren Taten verleitet. Da schreiten wir ja auch ein, ganz ohne Magie, dafür umso deutlicher. Das ist unser so gen. Real Life, was anderes kennen wir ja auch nicht bzw. dass es anders gehen könnte, wissen/glauben die wenigsten.

Bitte korrigiere mich, wenn ich einem Irrtum (oder einer Medienente) aufsitze, aber für mich wäre dann auch diese hawaiianische Methode Honoponopono, wie sie Dr. Ihaleakala Hew Len praktiziert und lehrt ein unzumutbarer Eingriff in den freien Willen, die eigene Entscheidung eines Individuums, obwohl sie ja nicht direkt erfolgt. Das Ziel ist das gleiche, nämlich eine Beeinflussung des Verhaltens eines Dritten.

Da nun bekanntlich viele Wege nach Rom führen, verstehe ich nicht, weshalb der eine oder andere als tabu bezeichnet wird, wenn letztlich doch das Gleiche dabei herauskommt.

Zu meiner Definition von "oben". Ich hab halt keinen besseren Begriff dafür. Und ich bin mir eigentlich auch gar nicht sicher, ob es dieses "oben" nun gibt oder nicht bzw. welche "Form" es hat. Die einen sagen, dass der Lebensweg vorgezeichnet ist (da wäre mein "oben" der vorab festgelegte Plan), die anderen behaupten, dass absolut kein vorgezeichneter Weg besteht, da wäre mein "oben" dann die Seele bzw. das Gesamtbewusstsein (Universum?), von dem die Seele ja ein (Bestand)teil ist.
LG, Soferle
 
Und jetzt nehmen wir mal als Beispiel, Bankräuber, Mörder usw. her. Es erzähle mir bitte niemand, dass das aus der Seele dieser Menschen kommt. Das ist ihr Ego, das sie zu ihren Taten verleitet. Da schreiten wir ja auch ein, ganz ohne Magie, dafür umso deutlicher. Das ist unser so gen. Real Life, was anderes kennen wir ja auch nicht bzw. dass es anders gehen könnte, wissen/glauben die wenigsten.

Wir - das ist die Gesellschaft, die ein Zusammenleben ermöglichen soll. Da ist steht der Schutz der Gesellschaft an oberster Stelle, klar dass hier eingegriffen wird.

Aber was hat Dein Beispiel nun konkret mit PRF zu tun?

Liebe Grüße
Suena
 
Es hat dem Verlassenen egal zu sein, warum der Andere ihn verlassen hat, ob nun aus der Seele oder aus dem Ego heraus.
Es war die Entscheidung zu gehen. Wenn der Mensch sein Ego nicht im Griff hat, dann war es trotzdem seine eigene Entscheidung. Jeder, der eine solche Entscheidung nicht respektiert, hat keinen Respekt vor dem freien Willen anderer Menschen.
 
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Erläuter das mal genauer. Wer will wen und warum trennen?

es geht ja hier um bindungszauber, also prf undwassonstnoch;
aber was ist mit trennungsritualen? also zwei personen zu trennen...
wie sieht es da mit einverstaendnis der seele aus?
oder dem einverstaendnis des partners to be ex?
 
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