partnerrückführung ist einfach nicht machbar!

Ich lese hier gerade mein Lieblingswort im Zusammenhang mit Liebe, das ach so freie Wörtchen "müssen"
Liebe muss nicht, Liebe ist...
unwissender15 schrieb:
Ist dieser Kleber erstmal aufgetragen müssen beide Ex-Partner und der Magier die alten Gefühle zu neuen erwecken.
mona1501 schrieb:
dann sitzt der Magier quasi "mit am Tisch"...
Diese beiden Sätze sind mir besonders aufgefallen. Das ist ein Irrtum, wenn dieser sogenannte "Kleber" (ein ekelhaftes Wort in dem Zusammenhang), wieder da ist, sprich der/die Ex dann wieder an den Tisch, Bett oder was auch immer geholt wurden, so ist es dann trotzdem dem Magier nicht möglich Gefühle dieser Art wiederzuerwecken, das liegt dann bitte schön an euch, ob ihr es schafft da wieder eine Verbindung herzustellen oder nicht. Auch ein Magier kann keine Liebe erwecken, wenn keine Gefühle dieser Art mehr vorhanden sind.
 
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Ich habe mir mal die Mühe gemacht aus dem Buch von Pietro Bandini
Ich packe es in kleinere Abschnitte:

Liebeszauber

Ob Liebeszauber überhaupt zur weißen Magie zählt, scheint in vielen Fällen zweifelhaft zu sein. Denn meist läuft solche Manipulation darauf hinaus, dass man einer anderen Person den freien Willen raubt und sie dazu veranlasst, so zu handeln, wie man selbst es wünscht.
Aus der Fülle der Gerüchte um versuchten und geglückten Liebeszauber, die in ganz Haiti ständig kursieren, sei an dieser Stelle eine Geschichte herausgegriffen, die mein Gewährsmann Pío Martinéz bei einem seiner letzten Aufenthalte aus Hispaniola erfuhr. Sie ist insofern besonders aufschlussreich, als Martinéz auch die handelnden Personen persönlich kennenlernte und sich daher aus eigener Anschauung vom Erfolg der angewandten Liebesmagie überzeugen konnte.

Es war in Port-au-Paix, im Norden der Halbinsel, unweit der kleinen Insel Tortue, wo im 17. Jahrhundert der erste Brückenkopf der Franzosen entstanden war. Ein junger Kreole namens Jean, unlängst in die Stadt gezogen, hatte Quartier in einem bescheidenen Viertel genommen, wo binnen kurzem eine junge Frau aus der Nachbarschaft seine Aufmerksamkeit erregte. Das Mädchen nannte sich Marie; auch ihr Blick ruhte voller Wohlgefallen auf der Gestalt des jungen Mannes; doch ehe es zu mehr als schmachtenden Blicken kommen konnte, wandte sich Jean mit einem Mal von Marie ab. Was war geschehen? Die gewöhnlichste Sache von der Welt, möchte man meinen: Der junge Mann hatte ein anderes Mädchen kennengelernt, und so war Marie für ihn nur noch eine Fremde unter vielen. Aber Marie konnte sich nicht abfinden mit dieser Wendung, mit diesem Bruch, wie sie das Geschehnis für sich selber nannte.

Sie überlegte fieberhaft, wie sie Jean für sich zurückgewinnen konnte. Ihre hingebungsvollen Blicke beantwortete er lediglich mit einem befremdeten, beinahe spöttischen Lächeln. Marie erkannte rasch, dass ihr nur eine Ausflucht blieb: Sie musste Jean durch einen Liebeszauber auf sich fixieren.

Die Mambo, der sie zagend ihren Wunsch vortrug, speiste sie zunächst mit einer zweifelhaften Rezeptur ab: Schneide je eine Locke, empfahl sie, von deinem Haupthaar und deinem Schamhaar ab, gib einige Härchen von deinen Armen hinzu, mahle dies alles zusammen mit Kaffeebohnen und serviere deinem Liebsten das Gebräu heiß, dampfend und ohne jede weitere Zutat. Binnen eines Mondumlaufs wird er sich unrettbar in dich verlieben, und du kannst fortan mit ihm anstellen, was immer du dir erträumen magst.

Marie errötete bei diesen Worten, teils vor Glück und teils vor Verlegenheit, aber kaum hatte sie die Mambo verlassen, da sank ihr wieder das Herz: Wie sollte sie es anstellen, ihrem Jean Kaffee zu servieren? Schließlich hatte er sie noch nie zu Hause besucht, und da sei bei ihrer Familie lebte und ihr Vater ein Mann von überaus strenger Moral war, bestand kaum eine Chance, dass sie Jean jemals in ihrem Zimmer bewirten würde.

In ihrer Herzensnot verschaffte sich Marie einen Job als Aushilfskellnerin in dem kleinen Café, in dem Jean zu frühstücken pflegte. Überrascht sah er beim Klang ihrer Stimme auf, als sie zum ersten Mal seine Bestellung aufnahm, aber er richtete kein persönliches Wort an sie. Glücklicherweise bestellte er jedoch Kaffee, und Marie, der das Herz bis an die Schläfen hinauf klopfte, schaffte es irgendwie, auf dem Rückweg zu Jeans Tisch den Kaffee in seine Tasse zu praktizieren, den sie am selben Morgen nach der Rezeptur der Mambo zubereitet hatte.

Nachher, als Jean zerstreut nach seinem Kaffee griff, muss Marie ihn vom Tresen her derart gespannt angestarrt haben, dass er innehielt und erstaunt um sich sah. Dann jedoch leerte er die Tasse in einem Zug, legte ein paar Münzen auf den Tisch und war schon im Menschengewühl der morgend-lichen Straße verschwunden.

Auf eine Wirkung dieses Liebeszaubers wartete Marie vergeblich. Ungeduldig harrte sie einen ganzen Mondzyklus aus, dabei dämmerte ihr längst, dass die Magie versagen würde. Und in der Tat: Jean begegnete ihr am Ende des Monats so gleichgültig, allenfalls ein wenig spöttisch, wie zuvor.

(Übrigens war es etwa um diese Zeit, dass Pío Martinéz, gleichfalls Gast in jenem Café, von dessen Wirt auf das kleine Drama hingewiesen wurde. Es war unübersehbar, berichtete Martinéz mir später, dass Marie den jungen Mann anschmachtete und dieser nicht das mindeste Interesse an ihr zeigte. Im Gegenteil: Jean schien sich belästigt zu fühlen. Von diesem Punkt nahm Martinéz an dem romantischen Geschehen regen, wenn auch verhohlenen Anteil und ließ sich durch den Wirt und andere Mittelsleute über jede weitere magische Zurüstung und deren Folgen genaustens informieren.)
 
Palo schrieb:
Diese beiden Sätze sind mir besonders aufgefallen. Das ist ein Irrtum, wenn dieser sogenannte "Kleber" (ein ekelhaftes Wort in dem Zusammenhang), wieder da ist, sprich der/die Ex dann wieder an den Tisch, Bett oder was auch immer geholt wurden, so ist es dann trotzdem dem Magier nicht möglich Gefühle dieser Art wiederzuerwecken, das liegt dann bitte schön an euch, ob ihr es schafft da wieder eine Verbindung herzustellen oder nicht. Auch ein Magier kann keine Liebe erwecken, wenn keine Gefühle dieser Art mehr vorhanden sind.
da gebe ich dir absolut Recht - nur hier sollte der Magier bitte seine Verantwortung vor Beauftragung ganz genau nehmen und die Chancen prüfen - ob beim Ex noch etwas da ist um es überhaupt wieder neu zu erwecken / aufzuwecken / aus der Versenkung zu holen.
Ist noch was da was er erwecken kann, dann kann dies meistens auch der PRF-wünschende selbst - wenn er dem anderen mal wieder näher ist - in unserer schnelllebigen Zeit wird heute viel zu schnell etwas beendet das ohne weiteres noch kittbar bzw. neu entfammbar gewesen wäre - hinschmeissen weil im Moment zu stressig und zu unangehnem oder mit viel Aufwand verbunden wird dann meist als wahrer Grund gefunden, wenn man buddeln würde...
Der Magier kann durch seine Energieen nur wesentlich schneller besser und effektiver das Schlummernde beim Zurückgeholten wieder zu Leben erwecken als dies der PRF-wünschende kann! Er hat im Prizip zwei Aufgaben wenn der Chancen feststellt:
a) den weggelaufenen zu holen und hinzusetzen, und b) die "vergrabenen" Gefühle auszubuddeln, und ggf. im richtigen Maß zu verstärken
 
Die Mambo, in ihrem Humfò von Marie zur Rede gestellt, hatte eine Rechtfertigung rasch zur Hand: Wenn der Liebeszauber versagt habe, so zeige dies, dass Maries Liebster sich durch ein Makandal, ein Amulett, gegen magische Anschläge dieser Art gesichert habe (eine Schutzmaßnahme, die gerade unter jungen Männern auf Haiti verbreitet ist, da viele fürchten, durch magische Hinterlist von der erst besten Schönen in die Ehe gelockt zu werden.)
Aber Marie brauchte den Mut nicht sinken zu lassen, fuhr die Mambo fort: Gegen die fixierende Macht des magischen Rituals, das sie ihn nun zur Verfügung stellen werde, helfe kein Gad und kein Dämon.

Nach diesen Worten holte die Priesterin ein blutrotes Stoffpüppchen, einen Gris-Gris-bag (Zauberbeutel) von gleicher Farbe, eine Handvoll Räucherwerk, ein Fläschchen mit einer aromatischen Essenz und ein kleines Stück Pergamentpapier hervor. Sie weihte die rituellen Requisiten indem sei einige Formeln darüber murmelte und die heilige Rassel schüttelte, dann trug sie Marie auf, bei dem magischen Liebesritual genau nach ihren Anweisungen zu verfahren.

Von neuer Hoffnung beseelt, befolgte Marie auch diesmal die Anweisungen der Priesterin bis aufs Haar. Zu Hause eingetroffen, richtete sie in einer Ecke ihres Zimmers einen Altar ein. Er war ungleich kleiner und bescheidener als der prunkvolle Voodoohausaltar der Familie, der sich in einem Raum am anderen Ende der Wohnung befand. Dieser Altar hier, hatte die Mambo erklärt, sollte einzig und allein ihrem Liebeszauber dienen.

Als Altartisch verwendete Marie einen niedrigen Schemel, über dem sie eine weiße Decke ausbreitete. Sei schloß Fenster und Vorhänge, bis nur noch ein trüber Schimmer Tageslicht in ihr Zimmer drang. Dann kniete sie vor dem Altar nieder, schloß die Augen und beschwor vor ihrem geistigen Auge den Anblick des Geliebten herauf. Bald schon glaubte sie ihn vor sich zu sehen, so nahe, so lebendig, als ob sie ihn mit der Hand berühren könnte. Benommen schlug Marie die Augen wieder auf, um mit dem Ritual zu beginnen.

Sie zog die magischen Dinge aus der Tasche, die sie von der Mambo erhalten hatte, und legte sie von der Mambo erhalten hatte, und legte sie nebeneinander auf den Altar: Die Puppe war aus blutrotem Stoff gefertigt, der mit wohlriechenden Zauberkräutern gefüllt und mit schwarzen Schnüren umwunden war. Der Gris-gris-bag, gleichfalls blutrot, voll magischer Kräuter und mit einer schwarzen Schnur verschlossen, war von so geringem Umfang, dass er in ihre zierliche Faust gepasst hätte – und doch ging, wie die Mambo versichert hatte, bezwingende Zauberkraft von ihm aus. Das Stück Pergament-papier, nicht größer als eine Streichholzschachtel, verströhmte vielfältige Aromen; Marie legte es neben die Puppe auf den Altar. Das Räucherwerk gab sie in eine Schale: eine Handvoll honiggelber Kügelchen und eine Scheibe gepreßter Weihrauch, schwarz wie Teer und von betäubendem Duft. Schließlich öffnete sie das Fläschchen Zauberöl, eine gelbliche Essenz, in der winzige Blüten schwammen, und stellte es neben die Schale. Nachdem sie noch eine weiße Kerze nebst Halter hinzugefügt hatte, waren alle für das Ritual erforderlichen Dinge versammelt.

Wie von der Mambo angeordnet, zündete Marie nun das Räucherwerk an. Während die aromatischen Schwaden aufstiegen und sich im Zimmer verbreiteten, rief sie mit beschwörendem Murmeln Bondieu an, den Schöpfer des Universums, Legba, den göttlichen Mittler zwischen den Welten, und Ayizan, die oberste Ahnen-Loa und Schutzpatronin aller weiblichen Belange. Alle drei bat Marie inständig um Beistand bei ihrem Vorhaben.

Nun öfffnete sei das Fläschchen mit dem Zauberöl, nahm die Puppe in die rechte Hand und führte sie zuerst bäuchlings, sodann rücklings durch die Schwaden des Räucherwerks. Währenddessen murmelte sie die folgende Formel: Mit diesem Rauch reinige ich die Puppe und taufe sie auf den Namen JEAN.
Sei träufelte ein wenig Zauberöl auf eine Fingerspitze und tupfte es auf Kopf, Herz und Lenden der Puppe, wobei sie sagte: Mit diesem Öl weihe ich die Puppe und ermächtige sie, JEAN zu sein.
Ihr eigenes Herz klopfte wieder bis unter die Schädeldecke, als Marie die Puppe zurück auf den Altar legte. Ganz sonderbar war ihr zumute bei dem Gedanken, dass er es war – er, JEAN -, den sie da nach Belieben berührte und dem sie ihren Willen einflößte.

Nun nahm sie die Kerze und den Gris-gris-bag in die Hand, führte beide langsam durch die Schwaden des Räucherwerks und sagte: Mit diesem Rauch reinige ich die Kerze und den Gris-gris-bag und widme sie dem Ziel, JEANs Liebe auf mich zu fixieren. Sie tupfte wieder ein wenig Zauberöl auf ihre Fingerspitzen und reib die Kerze erst vom Fuß zur Mitte hin, dann von der Dochtseite zur Mitte hin mit dem Öl ein. Mit diesem Öl, sagte sie, weihe ich die Kerze dem Ziel, JEANs Liebe auf mich zu fixieren.
 
Dann tupfte sie weiteres Öl auf ihre Finger und rieb den Gris-gris-bag dem Zauberöl ein. Mit diesem Öl, sagte Marie beschwörend, weihe ich den Gris-gris-bag dem Ziel, JEANs Liebe auf mich zu fixieren.

Nun steckte sie die Kerze in den Kerzenhalter zurück und zündete sei an. Während die Flamme emporwuchs, konzentrierte sie sich mit größtmöglicher Intensität auf ihr Anliegen, das Ziel des magischen Rituals. Wie die Mambo es ihr geraten hatte, beschwor sie abermals ein klares und lebendiges Bild ihres Geliebten vor ihrem geistigen Auge herauf; dann sah sie sich selbst, wie sie sich Jean näherte und an seine Brust sank. Jean schloß die Arme um sie und küsste sie, zärtlich und begehrend.

Marie musste einen Seufzer unterdrücken, als sie sich von diesem Wunschbild löste, um das Ritual zu vollenden. Sie tauchte die Spitze des Streichholzes, mit dem sie die Kerze entzündet hatte, in die schwarzen Überreste des Räucherwerks und schrieb auf das Pergamentpapier: JEAN SOLL MICH FÜR IMMER LIEBEN.
Mit der Ausnahme der Beschriftung des Zauberpapiers wiederholte Marie dieses Ritual vorschrifts-gemäß an den beiden folgenden Tagen. In der Zwischenzeit und danach trug sie das Gris-gris-bag stets bei sich, und wann immer sie an Jean dachte (was ungemein häufig der Fall war), berührte sie den Zauberbeutel mit einer Fingerspitze.
Am Tag nach der dritten Wiederholung des Rituals ging eine erstaunliche Veränderung mit Jean vor. Da Marie noch immer als Kellnerin in dem Café arbeitete, in dem er zu frühstücken pflegte, spielte sich die magische Romanzen nach wie vor unter den Augen aufmerksamer Beobachter ab, darunter mein Freund Martinéz, der sich auf einen Wink des Wirtes hin pünktlich eingestellt hatte.

Wie an jedem Morgen servierte Marie ihm eine Tasse Kaffee. Anders als sonst blickte Jean jedoch nicht kurz und mürrisch auf, sondern fuhr regelrecht zusammen und stammelte: Das... nicht doch... Marie
Was willst du? fragte die Schöne streng (hierbei noch immer den Empfehlungen der Mambo folgend). Worauf Jean zu ihrem unsäglichen Entzücken den Kopf senkte und mit ersterbender Stimme hauchte: Dich...

Man werde sicherlich niemals beweisen können, so Martinéz abschließend zu dieser höchst bemerkenswerten Begebenheit, dass dieser junge Mann tatsächlich durch die magischen Zurüstungen der Mambo und Maries verzaubert worden sei. Aber es steht außer Zweifel, dass von einem Tag auf den anderen seine Einstellung zu Marie vollkommen verändert war. Während seines restlichen Aufenthalts in der Stadt, immerhin noch fast drei Wochen, war Martinéz den beiden noch mehrfach begegnet und hatte sich auch weiter durch den Wirt vom Fortgang der Ereignisse unterrichten lassen. Jean las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und gehorchte ihr aufs Wort – fast wie ein Hund, möchte man sagen, zumal auch sein treuer, mehr und mehr an einen bettelnden Straßenhund erinnerte.

Fortan führte Marie ihren Jean an einer unsichtbaren Leine mit sich herum, die aus Magie gewoben war.
 
Ach ich find den hier viel schöner

Jean las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und gehorchte ihr aufs Wort – fast wie ein Hund, möchte man sagen, zumal auch sein treuer, mehr und mehr an einen bettelnden Straßenhund erinnerte.
 
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Hallo Palo und WetMage,

hm - so sehr ich's auch versuch ich kann euch nicht mehr folgen...soll ich ja vielleicht auch gar nicht aber bitte gebt mir mal einen Tip ob eure Posts noch auf meinen Post antworten oder ob ich da jetzt nichts drin verloren habe...
Niedersachsen
 
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