Aha. Du weisst, dass es Zwangsimpfungen bereits GIBT und redest noch immer von Freiwiligkeit.
Wo habe ich geschrieben, dass der Hersteller nicht haften sollte? Im Falle einer Zwangsimpfung darf es jedenfalls nicht der Patient sein, der haftet.
Zitat:
Zitat von TouchforHealth
Stimmt, es wird diskutiert .... wie man die Haftung wegbekommt ..... ist ja auch richtig so, denn der Geimpfte ist ja selbst schuld, wenn er das Mittel nicht abkonnte. Das kann ja auch keiner wissen, ob der und der es ab kann, oder nicht ..... wie denn auch.
Joey: Wer sollte denn Deiner Meinung nach haften?
TfH meinte, dass der Geimpfte bei Schäden niemanden anklagen könnte (das weisst Du aber eh, oder? Und auch das stimmt Dich nicht nachdenklich...), und Du schriebst: Wer sollte denn Deiner Meinung nach haften?
Im Falle einer Impfpflicht oder gar nur einer Impfempfehlung sind es die sicher nicht, die im Falle eines Impfschadens haften sollten. Der Punkt bleibt allerdings, dass fuer den Staat nunmal zählt "Entweder 100.000 Tote durch eine tödlich verlaufende Grippe oder 1.000 durch Impfschäden."
Nochmal Joey: Es haftet niemand. Baxter wurde per Gesetz vor Klagen geschützt. Ob nun freiwillig oder zwangsweise, hat mit der Immunität von Baxter aber gar nix zu tun, das rüttelt nicht daran.
Es ist ein ethisch/moralisches Dilemma. Stell Dir vor, Du stehst an einer Bahnweiche. Du siehst einen Wagon irrsinnig schnell auf diese Weiche zurollen. Auf dem Gleis, welches er befahren wird, stehen 5 Bahnarbeiter, die nichts bemerken. Auf dem anderen Gleis - welches der Wagon nehmen wuerde, wenn Du die Weiche umstellst - steht ein Bahnarbeiter, der ebenfalls nichts bemerkt. Stellst Du die Weiche um oder nicht?
Wenn Du diesen Vergleich unbedingt haben möchtest:
Der Ungeimpfte ist der, der gesund und damit kräftig genug geblieben ist, vor Ankunft des Zuges wegzuspringen.
Gegenfrage an Dich. Angenommen eine Dir nahe stehende ungeimpfte Person bekommt Schweinegrippe in der befuerchteten zweiten Welle (sofern sie denn auftritt) und stirbt daran. Was wäre Dein Kommentar dazu?
Gegenfrage: Wie groß ist die Gefahr, dass der Ungeimpfte bis dorthin sich nicht natürlich immunisiert hatte durch die erste Welle? Siehe mein eigenes Beispiel betreffend Röteln und meinem hohen Titer...
Nein, ich deute nicht an, dass Du luegst. Ich zweifle nicht einmal die aus dem Leben gegriffenen Berichte an. Der Punkt ist nur der, dass man mit Hilfe solcher Berichte wirklich jeden Zusammenhang "beweisen" kann... auch zwischen DIngen, zwischen denen kein Zusammenhang besteht. Um mal ein paralleles Beispiel zu nennen: Ich kann Fälle von Jugendlichen Amokläufern finden, die Killerspiele gespielt haben... ein kausaler Zusammenhang zwischen Killerspiel und Amoklauf ist, auch wenn er plausibel erscheint, dadurch noch nicht beweisen. Nein, die Tatsachen sind Tasachen. Die Geschichten sind NICHT gelogen. Das habe ich nicht behauptet.
Die Schlussfolgerungen, die aus diesen Geschichten gezogen werden, sind allerdings bestenfalls uebereilt.
Ok, dann sag mir, wo ich übereilte Schlussfolgerungen gezogen habe. Situation damals: 13 Kinder an Masern erkrankt, 10 davon gegen Masern geimpft, beide Gruppen gleich leicht/schwer erkrankt, dieselbe Krankheitsdauer, bei keinem der Kinder gab es Komplikationen.
(Und diese Beobachtung hatte nicht nur ich gemacht, wenn Du die Threads durchlesen würdest. Die Meldungen über diese "statistisch" nicht möglichen Erkrankungen häufen sich.)
Werte das nun bitte statistisch aus und sag mir, welche Schlüsse DU daraus ziehen würdest.
Um beim Beispiel der spanischen Grippe zu bleiben; TouchforHealth hat da einen Bericht verlinkt, in dem beschrieben wurde: "Meine Familie hatte alle Schutzimpfungen abgelehnt, also blieben wir die ganze Zeit wohlauf." Fakt an diesem Bericht ist: Die Familie lehnte jegliche Impfung ab und sie blieb die ganze Zeit während der Grippe-Epedemie wohlauf. Zweifel ich in keinster Weise an.
Was ich anzweifle ist der angedeutete kausale Zusammenhang zwischen den beiden Fakten. Denn eine Korrelation ist nur mit einer Statistik zu belegen - und selbst eine Korrelation ist noch kein Beweis fuer einen kausalen Zusammenhang.
Das kann ich so akzeptieren. Beweis ist das nicht. Aber richtungsweisend, in welche Richtung man außerdem noch überlegen könnte. Und dafür offen sein darf man doch, oder? Wissenschaftler sind doch auch offen für alle Möglichkeiten, die in IHR Bild passen?
Liebe Grüße
Suena