Pandemie-Panikmache...

  • Ersteller Ersteller Luckysun
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wie kommst du darauf, dass "die mediziner" (???) die hier beschriebene Meinung vertreten? Du dichtest ihnen etwas an, dass in der Fachwelt viel kontroverser betrachtet und behandelt wird. Es ist nicht im geringsten so, dass alle Mediziner und Fachexperten die von dir beschriebene Meinung vertreten. Nicht im geringsten.

Ja, ich weiss.

wutiger schrieb:
übrigens, wenn du der meinung bist, nur fachexperten dürften sich eine Meinung bilden, warum vertrittst du dann hier eine?

Nochmal, weil hier einige Leute scheinbar nur schwarz oder weiss verstehen: Dieser Meinung bin ich gar nicht. Ich schliesse mich ausdruecklich der Forderung beispielsweise des Kabaretisten Vince Ebert an "Denken sie selbst, sonst machen es andere fuer sie." Dabei ist es unausweichlich und richtig, dass jeder sich im Rahmen seines Wissens eine Meinung bildet.

Der Punkt, den ich bei diesem Prozess aber bitte im Hinterkopf zu behalten ist der, dass Fachexperten nunmal in dem Gebiet automatisch einen besseren Ueberblick haben. Das heisst, wenn ich als nicht-Experte mit einem Experten unterschiedlicher Meinung bin, so ist es durchaus plausibel, dass es daran liegt, dass ich keine Ahnung habe.

Ich wurde hier im Thread gefragt, woran es liegt, dass die Schweinegrippe derzeit so glimpflich verläuft, obwohl die Experten sagen, dass unser Immunsystem den Virus noch nicht kennt. Ich musste darauf wahrheitsgemäss antworten, dass ich das nicht weiss. Aus Erfahrung weiss ich aber, dass so eine Antwort von einem nicht-Experten sehr gerne als Beweis dafuer genommen wird, dass es darauf gar keine Antwort gibt und die Experten luegen.

Wenn man sich also mit einem Experten in unterschiedlicher Meinung wiederfindet, so gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Sich selbst noch mehr zum Experten machen (die gerne besuchte Uni-Bibliothek)
  • Dem Experten vertrauen (die faulste Alternative, die aber aus Zeitgruenden oftmals die gewählte ist)
  • Dem Experten misstrauen.

Letztere Alternative ist die in diesem Thread am meisten gewählte Variante. Bei dieser Variante bitte ich lediglich nur im Hinterkopf zu behalten, dass man da einem Experten in dem Gebiet misstraut, der u.U. Recht behält, weil er mehr Erfahrung hat. So, wie einige hier argumentieren, wird diese Möglichkeit in keinster Weise in Betracht gezogen. Viel lieber werden dann Verschwörungstheorien ueber NWO, Globalisierung und unliebsamen Krankenkassenkunden gesponnen und besagten Experten ausschliesslich (am "auch" zweifel ich auch nicht) wirtschaftliche Interessen zugedichtet. Das ist der Punkt der mich nervt.

Ob man sich nun impfen lassen will oder nicht, kann und will ich nicht entscheiden. Niemand hat von mir Widerspruch zu erwarten, wenn er/sie sagt: "Ich will das nicht." Die Begruendung, mit der das in diesem Thread teilweise geschieht, nervt mich nur gewaltig.

Es gibt weitaus mehr Abstufungen zwischen den beiden wirklich dummen Extremen
  • Experten blind vertrauen.
  • Sich ausschliesslich eine eigene Meinung bilden unabhängig von allen Experten.
Ich hoffe, ich konnte die meiner Meinung nach sinnvolle Position dazwischen erläutern, OHNE, dass mir widerholt UNZUTREFFENS vorgeworfen wird, die erste zu vertreten.

Ist das jetzt angekommen, oder werde ich mir den Vorwurf in spätestens 15 Beiträgen wieder anhören musessen?
 
Schweinegrippe: Wie unabhängig sind die Experten?

Kurz vor der geplanten Schweinegrippe-Impfaktion äußert die Antikorruptions-Organisation Transparency Deutschland Zweifel an der Unabhängigkeit vieler Experten im Gesundheitswesen.

Dr. Angela Spelsberg ist Ärztin und Epidemiologin und arbeitet als Ärztliche Leiterin des Tumorzentrums in Aachen. Seit 2002 ist sie Mitglied bei der Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland International e.V., seit 2007 auch Vorstandsmitglied. Spelsberg leitet dort zurzeit kommissarisch die Arbeitsgruppe Gesundheit.


Interview:
http://www.stern.de/gesundheit/schweinegrippe-wie-unabhaengig-sind-die-experten-1511728.html
 
Dann werde ich mal antworten:
In Absatz 6 ist zunächst von [I]...... wenn eine übertragbare Krankheit mit klinisch schweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist ...... [/I] die Rede.
Desweiteren gilt die "Impfpflicht" - wenn sie durchkommt - nur, wie ich schon frueher beschrieben habe, fuer Risiko-Gruppen.

Stimmt, habe ich glatt übersehen, wir haben ja noch keine Epidemie .... wir haben ja nur eine Pandemie. Wie konnte ich das nur übersehen. Hhhm, aber wenn doch das Virus so schlimm ist, wie es die Wissenschaftler panisch beschreiben, sind wir doch alle diesem Risiko ausgeliefert?!
So haben wir die Panikmache und die Risikogruppe und wenn man dann noch einem Verdachtsmoment nachgeht und aufhorcht, auch das wirtschaftliche Interesse .... alles durch eine Panikmache

Ja, ein sehr interessanter Bericht. Die Haftung wird allerdings diskutiert. Und, die Beweislast, dass eine Erkrankung ein Impfschaden ist, ist durchaus auch sinnvoll. Durch die Impf-Panikmache in diesem Thread taucht hier jetzt mindestens ein Beitrag auf, die Schuppenflechte als Folge von Impfungen betrachtet. Möglicherweise richtig. Und ebenso möglich besteht dazwischen rein gar kein kausaler Zusammenhang. Also muss er bewiesen oder widerlegt werden.

Stimmt, es wird diskutiert .... wie man die Haftung wegbekommt ..... ist ja auch richtig so, denn der Geimpfte ist ja selbst schuld, wenn er das Mittel nicht abkonnte. Das kann ja auch keiner wissen, ob der und der es ab kann, oder nicht ..... wie denn auch.
Das ist alles Wissenschaft und die Wissenschaftler arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten.
Da ist ein Virus und unser Körper kennt das Virus nicht und wahrscheinlich wird das ganz schlimm, wahrscheinlich wird das Virus mutieren und wahrscheinlich werden dann ganz viele sterben und wahrscheinlich kann das ein Impfstoff verhindern.
Das ist die Panikmache die ganze Zeit, nicht von den Kleinen da unten.
Denn was will der Kleine schon machen, der kann nisch machen, der kann nicht vorm Virus weglaufen und auch nicht vor einer Zwangsimpfung weglaufen. Der kleine flieg sogar trotz Warnungen in den Urlaub.

Lass mich mal ein undramatisches Beispiel aus der Physik bringen. Es gibt einen Haufen von nicht-Physikern, die behaupten, die Physik besser verstanden zu haben, als die Physiker. .......

Wer ist ernst zu nehmen? Die Mediziner, die davor warnen, dass ein neuer Virus, den unser Immunsystem noch nicht kennt, aufgetaucht ist und möglicherweise zu einer gefährlichen Variante mutiert, und die das Verhalten von Viren ihr Berufsleben lang studiert haben, oder die Leute, die diese Aussage anhand der Frage "Warum verläuft die Erkrankung dann derzeit so glimpflich?" anzweifeln wollen?
Von der Relativitätstheorie hängen keine Menschenleben ab. Vom richtigen Vorgehen bezueglich der Schweinegrippe schon.

Dann noch einmal ganz langsam. Doch, die Wissenschaftler machen irgendwie auf Relativitätstheorie, sie spielen mit Wahrscheinlichkeiten, die so und so sein müssen. Sie können es auch nicht anders, müssen es sogar so. Nur es handelt sich um Menschen, nicht um irgendwelche Sachen. Und die Menschen können noch denken. Es wird auch keiner die Gefahr eines schlimmen Virus klein reden. Nur, wir hatten das alles schon mal, über Jahre. Wir nehmen nur mal alle Formen der China-Grippe, was für eine Panik wurde verbreitet. Oder die Vogelgrippe, ganz, ganz böses Virus. Es war alles eine Panikmache sonder Gleichens. Bei der Vogelgrippe war es eigentlich noch schlimmer.
Und nun, seit gut 5 Monaten Panikmache. Wie ich es schon aufgezeigt habe, drei Wellen müssten laut den Wissenschaftlern schon da gewesen sein. Ist aber nicht, der Virus verläuft glimpflich. Und die Wissenschaftler rudern hin und her. Da kommen dann ganz leicht Assoziationen auf, zu den vorrangegangenen Grippeverläufen.

Und dazu betrachtet man sich dann die Umstände mit dem Lobbyisten, der sofort von einer Pandemie sprach. Ja, da kann man aufhorchen und zwar ganz gewaltig.

Hatte der etwa hellseherische Fähigkeiten, oder nen Loch in seinem Geldbeutel ?

Genau diese ganzen Umstände riechen irgendwie unangenehm. Ich sage es mal so, irgendwie muss jetzt der mutierte Virus schon kommen, damit die ganze Chose nicht so stinkt!
Darum, dass ist gar keine Panikmache, es ist ja mittlerweile schon so, dass man darauf wartet, wann kommt es denn nun endlich. Und das ist nicht einmal lustig gemeint. Die Wissenschaftler warten drauf, die Bundesregierung und die Länder sind vorbereitet und warten und die Pharmaindustrie wartet auf dicke Gewinne.

Ueber die Verschwoerungstheorie, die sich im möglichen Motiv abzeichnet unliebsamen Krankenkassenkunden vorrangig zu impfen... meinst Du das wirklich so, oder interpretiere ich Dich da ueber?

Sehen wir es doch mal pragmatisch und wirtschaftlich, so rein wissenschaftlich, sozialökonomisch. Können wir uns in DE das Sozialsystem noch erlauben? Die Diskussionen sind schon lange da. Die Antworten auch ...... Nein, wir können es uns nicht erlauben. Besser gesagt, die Elite kann es sich nicht erlauben. Es geht schon lange durch die Presse, es wird und wurde damit Wahlkampf betrieben, über Jahre schon.
Es wird sich aber nie die Frage gestellt, wie kommt es bei diesem Personenkreis an, die auf das Sozialsystem angewiesen sind. Chronisch Kranke, Hartz4ler .... und es werden immer mehr.
Rein wissenschaftlich gefragt, geht das auf Dauer gut?

Ich schrieb schon einmal, früher gab es Feldzüge, Kriege und auch schöne Krankheiten und heute ...... heute gibt es die übergelagerten wirtschaftlichen Interessen.
 
"Der US-Bundesstaat New York hat Teile der Mitarbeiter im Gesundheitswesen gegen sich aufgebracht. Der Grund: Alle Mitarbeiter müssen sich zwangsweise gegen das H1N1-Virus impfen lassen. Andernfalls droht ihnen der Verlust ihres Jobs. Während viele Angestellte einen unsicheren Impfstoff fürchten, argumentiert der Bundesstaat mit der geringen Bereitschaft der Mitarbeiter, sich gegen das Virus tatsächlich zu schützen"

Quelle: http://www.orf.at/090930-43135/index.html
 
Grenzgänger;2297868 schrieb:
"Der US-Bundesstaat New York hat Teile der Mitarbeiter im Gesundheitswesen gegen sich aufgebracht. Der Grund: Alle Mitarbeiter müssen sich zwangsweise gegen das H1N1-Virus impfen lassen. Andernfalls droht ihnen der Verlust ihres Jobs. Während viele Angestellte einen unsicheren Impfstoff fürchten, argumentiert der Bundesstaat mit der geringen Bereitschaft der Mitarbeiter, sich gegen das Virus tatsächlich zu schützen"

Das war nur eine Frage der Zeit und genau das Gleiche kann hier passieren. Nur, hier sind se ein wenig raffinierter, hier lädt einen die Krankenkasse ein. Wen zuerst, wissen wir nicht.
Und das ist auch genau das Komische daran, warum so kompliziert, über Umwege!

Seit Juni 2009 hat die WHO die Schweinegrippe als Seuche deklariert und die Warnstufe 6 ausgerufen, weltweit! Alleinig dieser Umstand, gibt jedes Land die Möglichkeit dazu, zur Verhinderung einer Seuchenausbreitung und zum Schutze der Bevölkerung, zur Zwangsimpfung. Macht man aber nicht, man macht es anders!

Diese Szenarien sind in meinen Augen unverständlich, die ganzen Wissenschaftler, Verantwortlichen, die Pharmaindustrie, alle, hätten einfach ehrlicher sein müssen. Von Anfang an, auf der Basis, da ist ein übles Virus, wir rechnen mit dem Schlimmsten für die Menschheit. Wir wissen aber nicht wie wir dagegen gegenhalten können. Impfstoffe kriegen wir hin, wir wissen aber nicht wie die wirken werden, da uns die Zeit für Studien, im speziellen Langzeitstudien, fehlt.
Das wäre ehrlich gewesen.

Nur die Verantwortlichen haben es anders gemacht, so gemacht, dass man aufhorchen muß und hinterfragen muß, was da wirklich hinter steckt. Denn nunmehr sieht es nur noch nach wirtschaftlichen Interessen aus und das unter Bezugnahme auf die Weltwirtschaftskrise.

Man kann auch sagen = d.g. (dumm gelaufen), garniert mit dem bisher glimpflichen Verlauf.
 
Stimmt, habe ich glatt übersehen, wir haben ja noch keine Epidemie .... wir haben ja nur eine Pandemie. Wie konnte ich das nur übersehen. Hhhm, aber wenn doch das Virus so schlimm ist, wie es die Wissenschaftler panisch beschreiben, sind wir doch alle diesem Risiko ausgeliefert?!
So haben wir die Panikmache und die Risikogruppe und wenn man dann noch einem Verdachtsmoment nachgeht und aufhorcht, auch das wirtschaftliche Interesse .... alles durch eine Panikmache

Was ist daran Panikmache, wenn Leute auf die Möglichkeit aufmerksam machen, dass ein Virus mutiert?

Stimmt, es wird diskutiert .... wie man die Haftung wegbekommt ..... ist ja auch richtig so, denn der Geimpfte ist ja selbst schuld, wenn er das Mittel nicht abkonnte. Das kann ja auch keiner wissen, ob der und der es ab kann, oder nicht ..... wie denn auch.

Wer sollte denn Deiner Meinung nach haften?

Das ist alles Wissenschaft und die Wissenschaftler arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten. Da ist ein Virus und unser Körper kennt das Virus nicht und wahrscheinlich wird das ganz schlimm, wahrscheinlich wird das Virus mutieren und wahrscheinlich werden dann ganz viele sterben und wahrscheinlich kann das ein Impfstoff verhindern.

Die Möglichkeit besteht nunmal, auch, wenn Du sie wegdiskutieren willst.

Dann noch einmal ganz langsam. Doch, die Wissenschaftler machen irgendwie auf Relativitätstheorie, sie spielen mit Wahrscheinlichkeiten, die so und so sein müssen. Sie können es auch nicht anders, müssen es sogar so. Nur es handelt sich um Menschen, nicht um irgendwelche Sachen. Und die Menschen können noch denken.

Ja, Menschen können denken. Dennoch werden Menschen im allgemeinen krank, wenn sie von einem Virus befallen werden, den ihr Immunsystem nicht kennt. Genauso wie Menschen mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit sterben, wenn man ihnenn Strichnin verabreicht. Und bei Viren besteht die Möglichkeit einer gefährlichen Mutation; das hat es schon mehrfach gegeben. Auch Menschen unterliegen Naturgesetzen. Und die Aufgabe der Naturwissenschaften - auch der Medizin - ist es, diese Gesetzmässigkeiten zu entschluesseln. Und, wenn sie meinen, eine dieser Gesetzmässigkeiten fuehre zu schlimmen Folgen, dann muss davor gewarnt werden. Und diese Warnungen können auch wahr sein, wenn sich dadurch wirtschaftliche Vorteile fuer die Warnenden ergeben.

Es wird auch keiner die Gefahr eines schlimmen Virus klein reden.

Nicht? Was machst Du hier denn? Deine Texte lesen sich soo, als wenn Du die gefuerchteten nachfolgenden Wellen schon ausschliesst, weil sie noch nicht aufgetaucht sind. Bei der spanischen Grippe war es ein halbes Jahr bis zur zweiten mehr letalen Welle. In den Texten, die Du zitiert hast, war auch teilweise vom Winter die Rede. Wir haben gerade mal Herbst.

Nur, wir hatten das alles schon mal, über Jahre. Wir nehmen nur mal alle Formen der China-Grippe, was für eine Panik wurde verbreitet. Oder die Vogelgrippe, ganz, ganz böses Virus. Es war alles eine Panikmache sonder Gleichens. Bei der Vogelgrippe war es eigentlich noch schlimmer.

Etwa 50% der Menschen, die an Vogelgrippe erkrankt waren, sind gestorben. Es war Glueck, dass es bisher nur eine Form gibt, deren Uebertragung von Mensch zu Mensch nicht so klappt. Wenn es diese Form gäbe oder sie noch kommt, Du wuerdest sie nicht haben wollen und wärest dankbar fuer jede massnahme, die sie VORHER eingedämmt hat.

Und nun, seit gut 5 Monaten Panikmache. Wie ich es schon aufgezeigt habe, drei Wellen müssten laut den Wissenschaftlern schon da gewesen sein. Ist aber nicht, der Virus verläuft glimpflich. Und die Wissenschaftler rudern hin und her. Da kommen dann ganz leicht Assoziationen auf, zu den vorrangegangenen Grippeverläufen.

"Wellen" ist nicht gleich "Wellen". Du hast hier Texte zitiert, bei denen die nächste schlimme Welle im Winter befuerchtet wird; wir haben gerade mal Herbst (siehe oben).

Assoziationen zur spanischen Grippe verdrängst Du scheinbar lieber.

Und dazu betrachtet man sich dann die Umstände mit dem Lobbyisten, der sofort von einer Pandemie sprach. Ja, da kann man aufhorchen und zwar ganz gewaltig.

Natuerlich kann man da aufhorchen. Aber hat er deswegen automatisch Unrecht?

Hatte der etwa hellseherische Fähigkeiten, oder nen Loch in seinem Geldbeutel ?

Da ist ein Virus, den unser Immunsystem nicht kennt, und der sich ueber Tröpfcheninfektion verbreitet. Wir Menschen sind eine sehr reisefreudige Art mit einem regen interkontinentalen Flugverkehr. Viele Menschen sind täglich mit vielen Menschen räumlich weniger als 2 Meter getrennt. Da liegt der Gedanke einer pandemischen Ausbreitung schon extrem nahe.

Genau diese ganzen Umstände riechen irgendwie unangenehm. Ich sage es mal so, irgendwie muss jetzt der mutierte Virus schon kommen, damit die ganze Chose nicht so stinkt!

Unwahrscheinlich, dass er kommt. Möglich ist und bleibt es aber.

Sehen wir es doch mal pragmatisch und wirtschaftlich, so rein wissenschaftlich, sozialökonomisch. Können wir uns in DE das Sozialsystem noch erlauben? Die Diskussionen sind schon lange da. Die Antworten auch ...... Nein, wir können es uns nicht erlauben. Besser gesagt, die Elite kann es sich nicht erlauben. Es geht schon lange durch die Presse, es wird und wurde damit Wahlkampf betrieben, über Jahre schon.
Es wird sich aber nie die Frage gestellt, wie kommt es bei diesem Personenkreis an, die auf das Sozialsystem angewiesen sind. Chronisch Kranke, Hartz4ler .... und es werden immer mehr.
Rein wissenschaftlich gefragt, geht das auf Dauer gut?

Klassischer Aufbau einer Verschwörungstheorie. Ich suche mir ein Motiv fuer schlimmste Verbrechen, und sehe das als Beweis dafuer an, dass sie auch durchgefuehrt werden. Pech nur, dass ich auf diese Weise JEDEM mehr Dreck am Stecken andichten kann, als er hat.

Weider das schwammige Feindbild "die Elite". Wer gehört zur "Elite"? Welche Politiker und welche Wissenschaftler bilden die "Elite"? Die Wissenschaftler und Politiker, die nicht Deine Meinung vertreten? Und der Rest sind wahrheitstreue Helden, die gegen den Strom schwimmen und deswegen schon automatisch Recht haben?
 
Was ist daran Panikmache, wenn Leute auf die Möglichkeit aufmerksam machen, dass ein Virus mutiert?
Ist es nicht so, dass ein Virus nur dann überlebt, wenn er sich verändert? Er muss einen Wirt finden, der noch nicht immun gegen ihn ist. Deshalb ändern Grippeviren ihren molekularen Aufbau ständig. Worauf du hinweist ist also keine Besonderheit ... denn das gibt es seit tausenden von Jahren. Sieh dir das mal an:

Viren überleben indem sie sich verändern

Grippeviren leben und vermehren sich in Menschen, Schweinen, Vögeln, Pferden, Nerzen, Walen, Seehunden und anderen Arten und sind auch ausserhalb dieser Wirte lange haltbar. Ob Influenza A oder B, sie können sich nur ausbreiten, wenn sie Wirte finden, die noch nicht immun gegen sie sind. Deshalb ändern Grippeviren ihren molekularen Aufbau laufend. Sie tun das innerhalb eines Stammes (Gen-Drift) oder zwischen unterschiedlichen Stämmen, die sich in einem Wirt treffen (Gen-Shift).
Immer jene Viren, die etwas anders sind als die vom vorigen Jahr, haben eine gute Chance, sich weiterzuverbreiten, weil die Immunabwehr sie nicht sofort erkennen und unschädlich machen kann. So ziehen sie in ihren Wirten um die Welt und ändern laufend ihre Gestalt. Das gibt es seit zigtausend Jahren.

Quelle:
Zeitpunkt (2009, 103): Das Geschäft mit der Angst (Leseempfehlung)

aus selbem Artikel:

Dr. med Wolfgang Wodarg schrieb:
"Ich halte die 'Schweinegrippe' für eine unverantwortliche, wirtschaftlich motivierte Panikmache und sehe nach intensiven Recherchen und persönlichen Gesprächen, unter anderem mit dem Leiter des Robert-Koch-Institutes, keinen Grund, die Empfehlung zum Grippeschutz anders zu handhaben als in den Vorjahren."

Dr. med Wolfgang Wodarg
Internist und Spezialist für Lungenheilkunde, für Hygiene und Umweltmedizin
SPD-Politiker
Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages & des Europarates (Vorsitzender)



lg
Topper
 
ebenfalls zu empfehlen, der Artikel in der selben Ausgabe:

Zeitpunkt (2009, 103): Wie konnte diese Hysterie nur entstehen?

Gleich im ersten Absatz steht:

[...] Um den ungeheuerlichen Vorgang zu verstehen, muss man wissen, dass die Grippe mit einer Milliarde Fällen die häufigste Krankheit der Welt ist. Auf der Erde herrscht also gewissermaßen ein "Influenza-Grundrauschen", wie "Impf-Report"-Herausgeber Hand U.P. Tolzin schreibt, mit einer absolut unübersichtlichen Fülle ständig wechselnder Formen und 1370 Todesfällen - pro Tag (WHO)! Viren überleben im Kampf gegen die Abwehrstoffe ihrer Wirte nur durch dauernde Veränderung.

was ich nicht verstehe ist, was hier mit "einer Milliarde Fälle" gemeint ist.

lg
Topper
 
Werbung:
Ist es nicht so, dass ein Virus nur dann überlebt, wenn er sich verändert? Er muss einen Wirt finden, der noch nicht immun gegen ihn ist. Deshalb ändern Grippeviren ihren molekularen Aufbau ständig. Worauf du hinweist ist also keine Besonderheit ... denn das gibt es seit tausenden von Jahren. Sieh dir das mal an:

Vollkommen richtig. Das ist Evolution pur. Und das Problem dabei ist, dass die Mutationsrate desto grösser ist, je mehr Menschen infiziert sind. Und die Gefahr, vor der gewarnt wird, ist, dass die nachfolgenden Formen weitaus letalere Verläufe haben, als die aktuelle Form (wie bei der spanischen Grippe geschehen). Diese Gefahr kann man auch schon eindämmen, wenn man die Zahl der Infektionen mit der aktuellen Form eindämmt.
 
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