OshO

Osho! was soll man über ihn sagen? es gibt menschen die ihn lieben. es gibt menschen die ihn verachten! die einen halten ihn für den ultimativen propheten des neuen zeitalters, die anderen für den raffiniertesten scharlatan.
jeder hat seine meinung. und genau dies ist der punkt. es ist unbedeutend wie du es siehst da sich die wahrheit nicht nach deiner auffassung richtet. das erste gebot mose lautet: du darfst dir kein bild von gott machen! was bedeutet das? es gibt einige christen die es so interpretieren wollen: du darfst keine bildnisse oder statuen von gott anfertigen! aber darum geht es nicht! die bilder entstehen zuerst in deinem geist. dein verstand entwickelt eine gewisse vorstellung von gott weil dir das das gefühl von sicherheit gibt. ein bild (vorstellung, idee) ist greifbar, es wirkt real, es gibt deinem verstand das gefühl damit arbeiten zu können, alles im griff zu haben. es gibt deinem verstand die vorstellung auch in diesem punkt nicht nutzlos zu sein und die dinge kontrollieren und beherrschen zu können, über den dingen zu stehen. der verstand des menschen strebt nach wissen und gewissheit. wissen bedeutet für den verstand "Macht", gewissheit bedeutet "Sicherheit". "Macht" heißt: ich werde siegen, ich werde recht behalten, ich funktioniere erwartungsgemäß oder besser. "Sicherheit" heißt: ich werde überleben, ich brauch nicht mehr suchen, ich darf mich ausruhen. und beides hängt absolut miteinander zusammen. siegen bedeutet zu überleben, recht zu behalten nicht mehr suchen zu müssen, zu funktionieren endlich ausruhen zu können.
und jetzt komme ich wieder auf osho zurück. der verstand sagt: ich weiß es besser als osho, ich habe recht und funktioniere ordentlich, ich brauch nicht mehr suchen, kann mich ausruhen. für den verstand gibt es nichts schlimmeres als erkennen zu müssen: ich habe das leben die ganze zeit falsch verstanden, ich habe zeit verschwendet, ich war nutzlos. alles worauf ich gebaut habe hatte keinen schimmer von wahrheit. plötzlich kommt ein mensch daher, fährt gemütlich in seinem rolls-royce herum und behauptet gleichzeitig: ich habe die höchste erkenntnis erlangt. der verstand springt direkt an und gibt die meldung: weltlich und materiell denkend kann doch kein mensch spirituell sein, das habe ich doch immer gelernt. und hier sind wir bei dem was osho gewollt hat, nämlich uns allen zu zeigen: ihr liegt falsch, materialismus und reichtum hat nicht das geringste mit spiritualität zu tun. es gibt einfach keinen zusammenhang.
jetzt zu mir: ich sehe für meinen teil kein problem in einem rolls-royce...es ist sicherlich ein sehr gemütliches auto...und ich sehe kein problem darin eine sonnenbrille zu tragen.
würdest du jetzt erleuchtet werden wäre es dann unbedingt notwendig vom mercedes auf den fiat umzusteigen...ich sehe darin keine logik.
ich habe so viel von osho gelernt...und immer noch...aber wenn du nichts mit osho anfangen kannst ist es auch ok...keiner zwingt dich...du bist frei!
göttlichkeit hat nichts mit meinungen, interessen oder vorlieben zu tun....du bist es sowieso...denk was du willst...deine gedanken machen keinen unterschied...aber andererseits kannst du sie dann auch direkt fallenlassen! :)
 
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30 Rolls-Royces, für die andere schuften mussten, das ist nicht sehr spirituell.

Drogenexzesse und Erleuchtung erscheint mir auch eine komische Kombination zu sein.

Und der Spaß am haben-wollen und Erleuchtung gehen mE auch nicht Hand in Hand. Ein Erleuchteter mag sich an einem Rolls Royce erfreuen, aber will er ihn besitzen??

Zweifelnde Grüße von Sansara, die sich lieber an andere weise Männer und Frauen hält.
 
jetzt kann ich doch nicht bremsen und möchte dich, ganz spirituell liieb, streichel streichel, auf etwas aufmerksam machen.
für die rolls royces haben menschen geschuftet, immerhin haben sie damit ihr brötchen verdient. ist das so schlecht, wenn einer sein geld zu den arbeitern leitet?

ja, und noch was.
der osho hat gelegentlich einen rolls besessen, er hat sich nämlich mit seinem hintern auf einen sitz im inneren des gefährtes niedergelassen. das ist verbrieft.
noch was.
inwieweit er die könige der strasse weiter besessen hat, das müsstest du bei der bank nachfragen. vielleicht war das geld geliehen? grübel.
noch was.
drogenexzesse scheinst du zu kennen? ja? ich höre, zwischen deinen zeilen, nein.
du darfst natürlich gerne anzweifeln, ob erleuchtung und droge sich vertragen, doch versteh ich, offengestanden, deinen hinweis nicht so recht, denn wie bringst du osho und droge und erleuchtung in zusammenhang? kannst du in den vorträgen oshos auch nur kitzeklein erkennen, dass da droge zwischen den zeilen steckt? das zeig mir mal auf, da bin ich neugierig.
liebe grüsse und nimm mich nicht ernst,
thomas
 
@Inti: Ich habe keine Probleme mit Drogen. Ich kann materiellen Besitz nicht genießen, aber das ist kein Problem. Ich habe allerdings eine Freundin sozusagen an Osho verloren, das ist ein Problem. Ein persönliches, menschliches.

Thomas Voegeli schrieb:
jetzt kann ich doch nicht bremsen und möchte dich, ganz spirituell liieb, streichel streichel, auf etwas aufmerksam machen.
für die rolls royces haben menschen geschuftet, immerhin haben sie damit ihr brötchen verdient. ist das so schlecht, wenn einer sein geld zu den arbeitern leitet?

Ich meinte das ganz anders. Osho soll das Geld seiner Anhänger verlangt haben, um damit seine Rolls Royce zu finanzieren.

Eine Freundin von mir ist Sanyassin. Sie hatte eine schwere Kindheit und hat einiges verdrängt. Mit der Hilfe von teuer bezahlten und schlecht ausgebildeten Osho-Therapeuten hat sie es geschafft, dass alles aufbricht und sie jetzt ziemlich gestrauchelt durch die Gegend läuft. Das macht mich wütend und traurig.

Ich bin zweimal mit ihr zu Osho-Meditationen gegangen. Auf Befehl weinen, stöhnen, irgendwelche Kindheitstraumata raufholen und danach bei Glockenschlag lachen. Ich hab mich selten irgendwo so unwohl gefühlt.

Infos über Osho können auch so aussehen (s.u.). Ich weiß nicht, was davon stimmt. Fakt ist: Er hat ein Geständnis abgelegt und war im Gefängnis.

Kurz-Info über
Bhagwan - Osho - Neo Sannyas
In Deutschland gibt es heute zwischen 20 und 40.000 Anhänger und 70 "spirituelle Zentren". Poona in Indien heute: "Eine Art Labor oder Experimentierfeld, um den neuen Menschen entstehen zu lassen ... frei von allen Ideologien und Glaubenssystemen ..." (Buchkatalog 96/97). 50.000 Anhänger sollen 1993 nach Poona gekommen sein, davon ein Drittel aus Deutschland. Im Angebot Therapien (alle Therapien können gefährlich sein, "Zu Risiken und Nebenwirkungen ... fragen Sie Ihren Arzt.." sollte auch hier gelten), außerdem etwa 650 Bücher von Bhagwan/Osho, Videos, CDs. Der Katalog des Verlages in Köln ist 80 Seiten stark.

Bhagwan bezeichnete sich selbst als "Guru der Reichen". Er besaß 96 Rolls-Roye und verlangte weitere 30 innerhalb von 30 Tagen. Da kapitulierte Sheela, seine Managerin, verließ 1985 die "Kommune" in Orgeon/USA, ein Gelände "fast so groß wie New York City", wie Sheela sich erinnert. Sie hatte die Rajneesh-Religion installiert, nach ihrer Abreise wurde die "Rajneesh-Bibel" verbrannt, die Religion für tot erklärt (aber weiter Schutz durch die Religionsfreiheit beansprucht), Sheela selbst vom Staat und ihren früheren Gefährten zahlreicher Straftaten beschuldigt. Kurz vorher noch als Paradies auf Erden geschildert, hieß es dann, der Ashram sei ein Konzentrationslager gewesen. Bhagwan floh, wurde verhaftet, bekannt sich vor Gericht schuldig, mußte die USA verlassen, suchte weltweit vergeblich nach einem neuen Domizil und kehrte schließlich nach Poona in Indien zurück.

Dort hatte er in den siebziger Jahren das "größte Therapiezentrum der Welt" eingerichtet. Sexuelle Kontakte mit den Therapeuten waren offenbar üblich, Gewalt und Vergewaltigungen sind vorgekommen. Die westlichen Kunden sorgten für Wohlstand, Bhagwan selbst sorgte für Provokationen und damit für Aufmerksamkeit und Werbung. "Misfits" - Unangepaßte - nannten sich viele von ihnen, oft Angehörige sozialer Berufe.

Einen "neuen Menschen" wollte er schaffen. Er selbst "war ein guter Geschäftsmann", "das Geld begann zu fließen wie Wasser". Etliche seiner Anhängerinnen aus dem Westen wurden Prostituierte in Indien, viele ließen sich sterilisieren, Kinder waren unerwünscht. Man hatte das Ego abzulegen, "authentisch" zu sein, zu meditieren und die Erleuchtung anzustreben.

Es kam zu "Sektenbildung innerhalb der Kommune" (Sheela). Nach seiner Rückkehr nach Poona behauptete er, von der amerikanischen Regierung während der Haft vergiftet worden zu sein. Dies wird bis heute verbreitet, selbst im Buchkatalog. Sheela berichtet allerdings von Bhagwans gewaltigem Konsum an Tabletten (Valium und Meprobamat), für deren Beschaffung 15 Akten fiktiver Patienten benutzt wurden. Bhagwan nannte sich Osho und starb 1990, erst 59 Jahre alt. Kurz vorher hatte seine langjährige Lebensgefährtin Vivek Selbstmord begangen, auch sie offensichtlich seit langem Tablettensüchtig.
Offenkundig haben viele seiner Anhänger ihn als Gott verehrt. Sheela funktionierte diese Verehrung in eine Religion um, als es galt, Bhagwan vor der Ausweisung durch die amerikanischen Behörden zu bewahren. Bhagwan selbst hatte für Religionen zuvor nur Hohn und Spott übrig gehabt. In Oregon hatte man durch eine Wahl in einem zuvor nur dünn besiedelten Gebiet staatliche Macht übernommen. Jetzt wurde die in den USA vorgeschriebene strikte Trennung von Kirche und Staat sorgfältig inszeniert. Bhagwan habe von nichts gewußt, hieß es später. Sheela: Es hat immer alles bis ins letzte Detail gewußt und geplant. Sie war nur seine Marionette. Als sie dies schrieb, hatte sie über drei Jahre in Haft gesessen und sich längst eine neue Existenz in der Schweiz aufgebaut und nicht mehr zu befürchten, juristisch belangt zu werden.
Sheela hatte sich geweigert, die 30 Rolls-Royce zu beschaffen. Bhagwan lud 50 seiner Anhänger zu sich, kündigte wieder einmal an, daß er bald seinen "Körper verlassen" werde und erklärte 21 Leute für erleuchtet. "Thema war, daß er die Bühne vorbereiten mußte, damit einige Taschen oder Konten geleert werden konnten. Er wollte schließlich dreißig neue Rolls Royce" (Sheela). Diese 21 solchermaßen Erleuchteten bildeten dann den "inneren Kreis", das heutige Führungsgremium.
Sheela ist keineswegs zu einer Kritikerin Bhagwans geworden. Sie verehrt ihn nach wie vor. Ihre Äußerungen sind dem Buch entnommen:
Sheela: Tötet ihn nicht!
Schinagl Verlag 1996 ISBN 3-9805346-0-4
Die Zahlen stammen aus dem Buch
Joachim Süss: Bhagwans Erbe
Claudius Verlag 1996 ISBN3-532-64010-4
 
in deiner botschaft habe ich nicht soviel erfahrung vermutet. ich habe mich getäuscht, ich bitte dich um entschuldigung. ich kann gut nachfühlen, dass du trauer und wut in dir trägst, weil deine freundin menschen auf den leim gegangen ist, welche das banner oshos hochhalten und ignorant rumwursteln. ich wünsche deiner freundin, dass sie menschen trifft, welche ihr hinweise geben können, wie sie sich wieder finden kann!! es tut mir leid.

es tut mir doppelt leid. ich habe über osho die verrücktesten sachen schon gehört, sodass ich persönlich einfach nix mehr glauben kann. immer schon war es so, dass geschichte von den siegern geschrieben worden ist, und ich halte es für möglich und wahrscheinlich, dass osho auf seine art wertvolle spirituelle impulse gegeben hat, dass er aber kaltgestellt worden ist. in sachen verleumdung ist die usa, schätze ich, weltführend. was in diesem lande geheim gehalten und was propagiert wird, ist unglaublich. es ist ja auch ein absolut verrückter staat. entstanden auf den gräbern der ureinwohner, heute der umweltbelastendste koloss auf dem erdball. haufen gelder sind geflossen zugunsten nazi deutschlands, mittelamerika wird kleinst gehalten, afrika wird mit dem hiv virus halb ausgerottet.

einen osho kann man da nicht brauchen, denn er rüttelt die menschen zu eigenverantwortlichem denken und handeln auf. eigenverantwortliche menschen sind das letzte, was die usa brauchen kann. einen brandstifter wie osho muss man fesseln, zersägen, verbrennen und, am wirkungsvollsten, verleugnen.

ich bin leider nicht so hellsichtig, dass ich nachschauen kann, ob das stimmt, was ich denke und hier schreibe, vielleicht ist alles anders, aber für meine heutige gesamtwahrnehmung stimmts.

beklemmendes kapitel.

ja, da sind wir gerufen, uns auf uns selbst zu besinnen, zu uns selbst zu kommen, den weltvernichtern keine energie zu geben, indem wir sie fürchten, sondern heiter gelassen morgens aufzustehen, unserm nachbarn einen guten morgen zu wünschen und freudig zu tun, was unser tag für uns bereit hat.

ich wünsche deiner freundin sehr, dass sie tritt fasst, und dir, liebe sansara, danke ich für den impuls, den du mir geschenkt hast.

thomas
 
Sansara - wie bilden sich innere Werte und Urteile? Nun zum einen durch Erfahrungen und Erlebnisse zum anderen indem ich über dritte etwas höre - somit kann ich von ziemlich allem was es gibt oder nicht gibt positives und negatives hören - du hast dir sheela ausgesucht um zu deinem Urteil zu kommen - die umstrittendste Person im näheren Umfeld von Osho - was ich weiß ist, das sie verantwortlich war für alles, was in Oregon passierte - es war ein Experiment und es ist schiefgelaufen, (zumindest von außen betrachtet) die Verantwortung trägt sie, ich kann verstehen, dass sie diese von sich weist.

Wer sich auf den Schein konzentriert kann das Sein nicht finden, wer nur einen Blick auf die RollsRoys hat wird die Botschaft Oshos nicht sehen können.

Ich habe Osho persönlich erlebt, das war meine bewegendste Zeit da haben sich alte Muster gelöst und neue Möglichkeiten eröffnet. Aber wie es immer ist die Erben sind halt nur Nachfolger. Auch die Christen sind nicht Christus.

Dass es deiner Freundin schlecht geht tut mir leid, Therapeuten die ihre Klienten im Stich lassen, halte ich für verantwortungslos. Das hat mit diesen Menschen zu tun und nicht mit irgendeiner Lehre oder Mitgliedschaft. Verwirrt kann man in dieser Gesellschaft an jedem Ort und durch allemöglichen Umstände werden - letztendlich ist es eine Prüfung der eigenen Seele.

Ich wünsche deiner Freundin ein "Zusichkommen" und dir dass du auf einen Pfad der Positivität und Liebe zurückfindest.

Liebe grüße Inti
 
Lassen wir ihn, betreffend seiner Rolls-Royces, selber zu Wort kommen:

Texte gefunden bei folgendem Link: http://www.sabon.org/oshomobile/index.html


"Wenn sie intelligent genug wären, könnten sie verstanden haben, daß es einen Zweck hinter diesen Rolls-Royces geben muß. Es kann nicht die tägliche einstündige Fahrt sein. Dafür wäre ein Rolls-Royce genug gewesen. Alles, was ich in meinem Leben getan habe, hat einen Zweck. Es ist ein Weg, der etwas in Ihnen herausbringt, dessen Sie sich nicht bewußt sind."

»Es ist ein Teil meines umfassenden Planes zur Änderung der Struktur des menschlichen Bewußtseins. Die Vergangenheit verehrte Armut, Asketentum, eine masochistische Haltung. Ein Mann wurde respektiert, wenn er auf alles verzichtete, das angenehm ist, alles, das bequem ist. Er wurde für seine Selbstfolter respektiert; je größer die Folter, desto größer der Respekt. Die ganze menschliche Vergangenheit ist masochistisch, und alle Religionen haben zu dieser Geisteskrankheit beigetragen. Meine Bemühungen sollen diese ganze Vergangenheit und ihren Einfluß ändern. Somit ist sie [die Rolls-Royce-Flotte] nur ein Werkzeug gewesen. Ich habe keine Wünsche nach materiellen Dingen in den Menschen hervorgerufen; sie sind dort, ohne daß sie jemand schafft. Ja, sie sind so tief unterdrückt worden, daß die Leute sogar vergessen hatten, daß sie sie haben. Ich stelle sie nicht her; ich möchte sie einfach aufdecken, die Unterdrückung entfernen, und die Person feststellen lassen, daß sie einen Rolls-Royce mehr als die Erleuchtung wünscht. Diese Realisierung ist ein grundlegender Schritt in Richtung Erleuchtung, weil sie sie ihrer eigenen Wirklichkeit bewußt macht, ihrer Gier. Es gab keine Notwendigkeit für dreiundneunzig Rolls-Royces. Ich könnte nicht dreiundneunzig Rolls-Royces gleichzeitig benutzen – das gleiche Modell, das gleiche Auto. Aber ich wollte deutlich machen, daß Menschen bereit sein würden, alle Ihre Wünsche nach Wahrheit, nach Liebe, nach geistigem Wachstum fallenzulassen, für einen Rolls-Royce. Ich verursachte bewußt eine Situation, in der sich Menschen eifersüchtig fühlen würden. Die Arbeit eines Meisters ist sehr merkwürdig. Er muß Menschen helfen zu einem Verständnis ihrer inneren Struktur des Bewußtseins zu kommen: die voller Eifersucht ist.«
»Die Leute fahren fort mich zu verurteilen. In dem Moment, wo ich merke, daß sie mich für eine bestimmte Sache verurteilen, werde ich dieselbe Sache in einem noch größeren Maßstab fortführen. Ich hatte nur einen Rolls-Royce. Sie fingen an mich zu verurteilen, also erklärte ich meiner Sekretärin, „Bestelle einen zweiten.“ In Indien war es sehr schwierig, weil die Rolls-Royce, nachdem sie 1965 ein verbotenes Produkt wurden, nicht ins Land kommen durften. Ich war der einzige Mensch der es schaffte, zwei Rolls-Royce ins Land einzuführen. Als ich nach Amerika kam, sagte ich zu meiner Sekretärin, „Jetzt es gibt keine Beschränkungen mehr.“ Ich hatte sieben und sie verurteilten mich – ein spiritueller Mensch, eine erleuchtete Person und hatte sieben Rolls-Royce, während andere Menschen verhungern? Jetzt habe ich neunzig. Jetzt verurteilen sie mich nicht. Sie wissen, daß, wenn sie fortfahren mich zu verurteilen, ich immer mehr fortfahre Rolls-Royce zu kaufen, bis sie befriedigt sind. Ich habe meine eigene Individualität. Ich benötige nicht jedermanns Respekt, weil ich selbst erfüllt bin, da ist kein Raum für etwas anderes. Und es war eine enorme Erfahrung so berüchtigt und doch von Millionen Menschen so geliebt zu sein. Das gibt große Hoffnung, daß selbst ein gewöhnlicher Mann geliebt werden kann; man braucht nicht außergewöhnlich zu sein, um geliebt zu werden.«

Frage: »Die Leute interessieren sich sehr für Ihre Rolls-Royce. Was wollen Sie mit so vielen Autos und so viel Luxus um Sie herum beweisen?«

Osho: »Warum sind die Leute betroffen? Offenbar brauchen sie das, und deshalb kommen immer mehr Rolls-Royce. Bis sie aufhören mich zu fragen werden mehr und mehr Rolls-Royce hierher kommen. Man sollte es wie eine Herausforderung betrachten: An dem Tag, an dem mich keiner mehr nach den Rolls-Royce fragt, werden auch keine mehr ankommen.

Der Leute Interesse an den Rolls-Royce zeigt ihr Bewußtsein. Sie interessieren sich nicht für die Dinge, die hier in der Kommune passieren. Sie fragen nicht nach Meditation, sie fragen nicht nach Sannyas, sie fragen nicht nach dem Leben, der Liebe und dem Lachen hier in der Wüste. Sie fragen nur nach Rolls-Royce. Das bedeutet, daß ich bei ihnen einen wunden Punkt getroffen habe. Und ich werden fortfahren diesen Punkt zu drücken, bis sie aufhören zu fragen.
Ich bete nicht die Armut an. Das beweisen diese Rolls-Royce. Ich schätze Reichtum. Niemand vor mir hatte den Mut das zu sagen. Der Papst kann nicht sagen, daß er Reichtum schätzt, obwohl er der reichste Mensch auf Erden ist.

Ich bin kein Heuchler. Ich bin der ärmste Mensch auf Erden. Ich habe nicht einen Cent in der Tasche. Dennoch möchte ich diesen Leuten zeigen, was ihr Bewußtsein widerspiegelt. Wären keine Rolls-Royce hier, gäbe es für die ganze Welt vermutlich nichts zu fragen über mich, über uns, über Meditation, über die Einweihung zu Sannyas, über Liebe und über alles andere. Ich sammle diese Rolls-Royce nur für die Idioten, die ihre Augen nicht von den Rolls-Royce abwenden können. Und währenddessen fahre ich fort ihnen andere Dinge in ihr Bewußtsein zu gießen. Ohne diese Rolls-Royce hätten sie nie eine einzige Frage gestellt.
Diese Rolls-Royce tun ihr Werk. Jeder Idiot auf der ganzen Welt interessiert sich für sie. Und ich möchte sie interessiert halten — in alle Dinge in Rajneeshpuram [seiner Gemeinschaft in Oregon]. Dann werden wir es schaffen, sie für andere Sachen zu interessieren.
Sagen Sie also diesen Leuten, wenn sie fragen, „Diese Rolls-Royce sind für Euch Idioten, da Ihr Euch sonst nicht für meine Gedanken interessieren würdet.“ Wenn sie einmal nicht mehr nach Rolls-Royce fragen werden, dann muß ich mir etwas anderes überlegen, vielleicht Raketen, die zum Mond fliegen können...«


Auf dieser Seite sind natürlich auch sehr kritische, skeptische Anmerkungen zu lesen, dennoch habe ich mich hier auf seine Aussagen beschränkt, da die Vorwürfe jeder kennt, die Begründung oder das Motiv aber nicht.

http://www.sabon.org/oshomobile/index.html
 
boddhisattva78 schrieb:
Lassen wir ihn, betreffend seiner Rolls-Royces, selber zu Wort kommen:

Texte gefunden bei folgendem Link: http://www.sabon.org/oshomobile/index.html


"Wenn sie intelligent genug wären, könnten sie verstanden haben, daß es einen Zweck hinter diesen Rolls-Royces geben muß. Es kann nicht die tägliche einstündige Fahrt sein. Dafür wäre ein Rolls-Royce genug gewesen. Alles, was ich in meinem Leben getan habe, hat einen Zweck. Es ist ein Weg, der etwas in Ihnen herausbringt, dessen Sie sich nicht bewußt sind."

»Es ist ein Teil meines umfassenden Planes zur Änderung der Struktur des menschlichen Bewußtseins. Die Vergangenheit verehrte Armut, Asketentum, eine masochistische Haltung. Ein Mann wurde respektiert, wenn er auf alles verzichtete, das angenehm ist, alles, das bequem ist. Er wurde für seine Selbstfolter respektiert; je größer die Folter, desto größer der Respekt. Die ganze menschliche Vergangenheit ist masochistisch, und alle Religionen haben zu dieser Geisteskrankheit beigetragen. Meine Bemühungen sollen diese ganze Vergangenheit und ihren Einfluß ändern. Somit ist sie [die Rolls-Royce-Flotte] nur ein Werkzeug gewesen. Ich habe keine Wünsche nach materiellen Dingen in den Menschen hervorgerufen; sie sind dort, ohne daß sie jemand schafft. Ja, sie sind so tief unterdrückt worden, daß die Leute sogar vergessen hatten, daß sie sie haben. Ich stelle sie nicht her; ich möchte sie einfach aufdecken, die Unterdrückung entfernen, und die Person feststellen lassen, daß sie einen Rolls-Royce mehr als die Erleuchtung wünscht. Diese Realisierung ist ein grundlegender Schritt in Richtung Erleuchtung, weil sie sie ihrer eigenen Wirklichkeit bewußt macht, ihrer Gier. Es gab keine Notwendigkeit für dreiundneunzig Rolls-Royces. Ich könnte nicht dreiundneunzig Rolls-Royces gleichzeitig benutzen – das gleiche Modell, das gleiche Auto. Aber ich wollte deutlich machen, daß Menschen bereit sein würden, alle Ihre Wünsche nach Wahrheit, nach Liebe, nach geistigem Wachstum fallenzulassen, für einen Rolls-Royce. Ich verursachte bewußt eine Situation, in der sich Menschen eifersüchtig fühlen würden. Die Arbeit eines Meisters ist sehr merkwürdig. Er muß Menschen helfen zu einem Verständnis ihrer inneren Struktur des Bewußtseins zu kommen: die voller Eifersucht ist.«
»Die Leute fahren fort mich zu verurteilen. In dem Moment, wo ich merke, daß sie mich für eine bestimmte Sache verurteilen, werde ich dieselbe Sache in einem noch größeren Maßstab fortführen. Ich hatte nur einen Rolls-Royce. Sie fingen an mich zu verurteilen, also erklärte ich meiner Sekretärin, „Bestelle einen zweiten.“ In Indien war es sehr schwierig, weil die Rolls-Royce, nachdem sie 1965 ein verbotenes Produkt wurden, nicht ins Land kommen durften. Ich war der einzige Mensch der es schaffte, zwei Rolls-Royce ins Land einzuführen. Als ich nach Amerika kam, sagte ich zu meiner Sekretärin, „Jetzt es gibt keine Beschränkungen mehr.“ Ich hatte sieben und sie verurteilten mich – ein spiritueller Mensch, eine erleuchtete Person und hatte sieben Rolls-Royce, während andere Menschen verhungern? Jetzt habe ich neunzig. Jetzt verurteilen sie mich nicht. Sie wissen, daß, wenn sie fortfahren mich zu verurteilen, ich immer mehr fortfahre Rolls-Royce zu kaufen, bis sie befriedigt sind. Ich habe meine eigene Individualität. Ich benötige nicht jedermanns Respekt, weil ich selbst erfüllt bin, da ist kein Raum für etwas anderes. Und es war eine enorme Erfahrung so berüchtigt und doch von Millionen Menschen so geliebt zu sein. Das gibt große Hoffnung, daß selbst ein gewöhnlicher Mann geliebt werden kann; man braucht nicht außergewöhnlich zu sein, um geliebt zu werden.«

Frage: »Die Leute interessieren sich sehr für Ihre Rolls-Royce. Was wollen Sie mit so vielen Autos und so viel Luxus um Sie herum beweisen?«

Osho: »Warum sind die Leute betroffen? Offenbar brauchen sie das, und deshalb kommen immer mehr Rolls-Royce. Bis sie aufhören mich zu fragen werden mehr und mehr Rolls-Royce hierher kommen. Man sollte es wie eine Herausforderung betrachten: An dem Tag, an dem mich keiner mehr nach den Rolls-Royce fragt, werden auch keine mehr ankommen.

Der Leute Interesse an den Rolls-Royce zeigt ihr Bewußtsein. Sie interessieren sich nicht für die Dinge, die hier in der Kommune passieren. Sie fragen nicht nach Meditation, sie fragen nicht nach Sannyas, sie fragen nicht nach dem Leben, der Liebe und dem Lachen hier in der Wüste. Sie fragen nur nach Rolls-Royce. Das bedeutet, daß ich bei ihnen einen wunden Punkt getroffen habe. Und ich werden fortfahren diesen Punkt zu drücken, bis sie aufhören zu fragen.
Ich bete nicht die Armut an. Das beweisen diese Rolls-Royce. Ich schätze Reichtum. Niemand vor mir hatte den Mut das zu sagen. Der Papst kann nicht sagen, daß er Reichtum schätzt, obwohl er der reichste Mensch auf Erden ist.

Ich bin kein Heuchler. Ich bin der ärmste Mensch auf Erden. Ich habe nicht einen Cent in der Tasche. Dennoch möchte ich diesen Leuten zeigen, was ihr Bewußtsein widerspiegelt. Wären keine Rolls-Royce hier, gäbe es für die ganze Welt vermutlich nichts zu fragen über mich, über uns, über Meditation, über die Einweihung zu Sannyas, über Liebe und über alles andere. Ich sammle diese Rolls-Royce nur für die Idioten, die ihre Augen nicht von den Rolls-Royce abwenden können. Und währenddessen fahre ich fort ihnen andere Dinge in ihr Bewußtsein zu gießen. Ohne diese Rolls-Royce hätten sie nie eine einzige Frage gestellt.
Diese Rolls-Royce tun ihr Werk. Jeder Idiot auf der ganzen Welt interessiert sich für sie. Und ich möchte sie interessiert halten — in alle Dinge in Rajneeshpuram [seiner Gemeinschaft in Oregon]. Dann werden wir es schaffen, sie für andere Sachen zu interessieren.
Sagen Sie also diesen Leuten, wenn sie fragen, „Diese Rolls-Royce sind für Euch Idioten, da Ihr Euch sonst nicht für meine Gedanken interessieren würdet.“ Wenn sie einmal nicht mehr nach Rolls-Royce fragen werden, dann muß ich mir etwas anderes überlegen, vielleicht Raketen, die zum Mond fliegen können...«


Auf dieser Seite sind natürlich auch sehr kritische, skeptische Anmerkungen zu lesen, dennoch habe ich mich hier auf seine Aussagen beschränkt, da die Vorwürfe jeder kennt, die Begründung oder das Motiv aber nicht.

http://www.sabon.org/oshomobile/index.html




Jep genau ! Dieser Text bringts auf den Punkt.

:-)
 
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