OshO

Artisan schrieb:
Na, das ist doch die beste Art, sich es mit einer Frau für immer zu verderben...
Artisan

Na, dann habe ich doch wieder was gelernt...

Und hier noch von Osho selbst:
"Man kann den Frauen keinen Vorwurf machen. Und wenn du eine Erfahrung machen willst, solltest du ihren Job mal für vierundzwanzig Stunden übernehmen. Koche erst mal das Essen, dann wirst du schon sehen! Und dann kümmere dich um die Kinder, diese kleinen Teufel! Entweder wirst du sie umbringen, oder du bringst dich selbst um. Nur vierundzwanzig Stunden. Es ist kein Wunder, wenn die Frau nörgelig und zickig und streitsüchtig wird."

:rolleyes:

Gruß,
Holger
 
Werbung:
Hallo Roduhan und alle anderen,

was ich bisher über Osho gelesen habe, hat mich sehr fasziniert und berührt. Ich bin ihm nie begegnet, habe einige Bücher von ihm, u.a. das Orange Buch. In den Siebzigern war es sicher sehr exzessiv, was gemacht wurde, die Zeit war damals aber so. Ich habe ein Video von seinem Ashram, traumhaft schön ist es dort. Osho hat unendlich vielen Menschen auf ihrem Weg geholfen. Er hat ihnen gezeigt, wer sie sind, er hat seine Schüler nie an sich gebunden, in dem Sinne, dass sie ihm hörig wurden. Er hat den Menschen die Freiheit gezeigt. Seine Meditationen sind wunder-voll und wirkungs-voll, alleine die Mystik Rose oder die Dynamische.

Lieber Reinhold,
jede/r kann ihre/seine Meinung haben. Aber verletzend sollte man niemals werden. Wenn du Osho nicht magst, so sage ich nichts dagegen. Aber ich finde deine Wortwahl einfach unadäquat. Wir sollten eigentlich immer mit unserem Herzen sprechen und sehen.

Licht und Liebe von Birgit-Fanilia
 
milon schrieb:
Na, dann habe ich doch wieder was gelernt...

Und hier noch von Osho selbst:
"Man kann den Frauen keinen Vorwurf machen. Und wenn du eine Erfahrung machen willst, solltest du ihren Job mal für vierundzwanzig Stunden übernehmen. Koche erst mal das Essen, dann wirst du schon sehen! Und dann kümmere dich um die Kinder, diese kleinen Teufel! Entweder wirst du sie umbringen, oder du bringst dich selbst um. Nur vierundzwanzig Stunden. Es ist kein Wunder, wenn die Frau nörgelig und zickig und streitsüchtig wird."

:rolleyes:

Gruß,
Holger

Ja nun, Holger, da bin ich doch glatt wieder versöhnt...Osho im richtigen Moment zitieren ist wie ein Ass aus dem Ärmel ziehen...

Aber zurück zu Deiner Anfrage:

Ja, möglich ist das, über Osho zu schreiben, aber das erfordert von mir eine Öffnung hinsichtlich der Zeit, in der ich in Poona war, und das ist nicht immer der richtige Rahmen und das richtige Publikum...
Sei`s drum.
Du mußt wissen, daß diese Zeit weit hinter mir liegt, auch ist das was ich Dir gleich schreibe, nicht mehr meine Lebensrealität, aber ich versuche zu rekonstruieren. Bis heute ist in mir eine große Achtung geblieben.

Poona II war die Zeit nach der Weltreise Osho`s. Nachdem die Zeit der Ranch definitiv vorbei war und ich 1986 im Rahmen einer Encountergruppe zu hören bekam, daß es Osho schlecht ging, da er im Rahmen eines Gefängnisaufenthaltes mit Thallium ( = Rattengift ) vergiftet wurde, eine extrem schwer nachweisbare chemische Substanz,und er daraufhin erst mal wieder nach Poona zurückflog, beschloß ich aber erst nach 2 Jahren, Sannyas zu nehmen, und zwar vor Ort in seiner Nähe, also Poona.

Poona II ist gar nicht zu vergleichen mit dem heutigen "meditation resort".
Für mich eben nur ein besserer Club Mediterranee, aber ich darf nicht vergessen, ich hab noch das Original, nicht die 70er Jahre, aber die 80er Variante gekannt, und die war magic.

Wenn Du je das Wort "Buddhafeld" in seinen Büchern gefunden hast, das trifft es genau. Du mußt bedenken, ich war da 25 , als ich das erste mal dort eintraf, aber auch mein relativ junger Verstand hatte so seine Aussetzer als er das erlebte. In jeder Ecke, jedem Winkel, war seine unglaubliche energetische Präsenz zu spüren, das hob das Energieniveau jedes einzelnen sehr an. Und Osho selbst, als ich ihn in den ersten Diskursen sah, er sprach zu der Zeit 4 Stunden täglich, eine unglaubliche Leistung für einen schwerkranken Mann wie ihn, die Vergiftung hatte ihn stark gezeichnet und er konnte manche Diskurse nur unter starken Schmerzen halten. Wenn er es nur irgendwie machen konnte, kam er. Natürlich im Rolls, 500 Meter vom Gautama auditorium, neben dem er wohnte, bis zur Buddhahall, in der ersprach!!! :rolleyes: .
Es hat mich einfach zutiefst berührt, zu sehen, mit welcher Verantwortlichkeit und nicht zuletzt welcher konsequenten Liebe er ein so selbstloses Leben führte. Wer das einmal gesehen hat, kommt nicht im Traum auf die Idee, daß dieser Mann ein Abzocker war. Wenn ich einen Frontseat hatte, 2 Meter von ihm entfernt, näher war zu der Zeit nicht möglich, da er gesundheitlich so zerbrechlich war wie Michael Jackson in seinen Mundschutzzeiten,- war ich meist zu Tränen gerührt. Claro, Osho war absichtlich mit den teuersten Roben ausstaffiert, Begründung siehe oben, aber mal ehrlich, selbst wenn er Schätze gehortet hätte, er selbst hätte nicht wirklich viel Zeit, etwas davon auszugeben, da er, wenn er nicht gerade Diskurse hielt oder etwas aß, meistens gedünstetes Gemüse, Unmengen von Büchern laß. Also wirklich ein relativ unspektakuläres Leben hinter all den "Skandalen".
Das Berührendste bei all dem war sein Wesen selbst. Seine Mimik, seine Gestik, das Anmutigste, was ich in meinem Leben gesehen habe, selbst die Hände haben Seltenheitswert und sind mehrfachst abgelichtet worden, habe nichts vergleichliches je gesehen. Sein Schalk in den Augen, wenn er Witze erzählte und die tiefe Versunkenheit, wenn er von einem Moment auf den anderen sich in sich kehrte, ist nicht mit Worten zu beschreiben.
Diese Zeilen nicht als Liebeserklärung zu schreiben, ist nicht möglich, Osho erlebt zu haben ist in das unendliche Schauen, seine liebevolle Präsenz macht alle Egokonflikte bedeutungslos. Je näher ich ihm saß desto stärker war der Fluß meiner Tränen, ein typisches Zeichen, wenn Barrieren bei mir verschwanden. Ich war eine der wenigen, der es so ging bei den Diskursen.Vorteil: Seine Worte erreichten direktt mein Herz und brauchten nicht erst den Umweg über den Verstand. Mein Fazit aus dieser Zeit ist, daß manche Sachen in seiner Gegenwart schneller gingen, manche Wachstumsprozesse, für die ich in Germany lange gebraucht hätte, erledigten sich dort in Windeseile. Das ist nun mal der Vorteil eines lebenden Meisters. Daß er aus Schwerthieben Nadelstiche macht. Ich habe ihn sehr geliebt für das was er verkörpert hat und mir ermöglicht hat: einen Blick in die unpersönliche Liebe, eine Geste der reinen Glückseligkeiten, ein Lächeln des Universums mit der Aufordeung zu sehen, wo wir alle hinwollen.
Ich bin heute noch sehr dankbar, ihn persönlich erlebt zu haben.
Es gäbe noch viel zu schreiben
Namaste, Osho !!
Artisan
 
liebe arti,

deine zeilen berühren mich! sie vermitteln dein empfinden - und du findest genau die richtigen worte, um dieses kostbare erleben anderen zugänglich zu machen!

was ich dir nicht glaube, ist folgendes: bezogen auf zeit mag es zutreffen, das dies ein vergangenheitsbericht ist. doch die lebendigkeit, authenthität deiner zeilen schreibt nicht aus der vergangenheit - die schreibt aus dem jetzt. deine zeilen könnten nicht solche fülle widerspiegeln, hättest du diese fülle im moment des schreibens nicht empfunden!

die einzige alternative wäre, das deine lebendige erinnerung dich verbunden hat mit einem inneren bereich, der sich ausserhalb von zeit befindet - ein kleines stückchen ewigkeit, unzerstörbar.

auch ich danke dir. für dieses geschenk, das du hier auslegst - jedem zugänglich, der des weges kommt. selbst wenn es nur einen einzigen erreichen sollte, ist es tausendmal der gefahr wert, sich der häme von ignoranten auszusetzen.

namoh
spirit
 
SpiritChaser schrieb:
....
was ich dir nicht glaube, ist folgendes: bezogen auf zeit mag es zutreffen, das dies ein vergangenheitsbericht ist. doch die lebendigkeit, authenthität deiner zeilen schreibt nicht aus der vergangenheit - die schreibt aus dem jetzt. deine zeilen könnten nicht solche fülle widerspiegeln, hättest du diese fülle im moment des schreibens nicht empfunden!

die einzige alternative wäre, das deine lebendige erinnerung dich verbunden hat mit einem inneren bereich, der sich ausserhalb von zeit befindet - ein kleines stückchen ewigkeit, unzerstörbar...

spirit

Ganz einfach, ich liebe meine Vergangenheit, und finde jedes Stück richtig und wichtig darin. Und an besonders große "Love-affairs" ;) kann ich mich gut erinnern.... :)

Artisan
 
Artisan schrieb:
Wenn Du je das Wort "Buddhafeld" in seinen Büchern gefunden hast, das trifft es genau. Du mußt bedenken, ich war da 25 , als ich das erste mal dort eintraf, aber auch mein relativ junger Verstand hatte so seine Aussetzer als er das erlebte. In jeder Ecke, jedem Winkel, war seine unglaubliche energetische Präsenz zu spüren, das hob das Energieniveau jedes einzelnen sehr an. Und Osho selbst, als ich ihn in den ersten Diskursen sah, er sprach zu der Zeit 4 Stunden täglich, eine unglaubliche Leistung für einen schwerkranken Mann wie ihn, die Vergiftung hatte ihn stark gezeichnet und er konnte manche Diskurse nur unter starken Schmerzen halten. Wenn er es nur irgendwie machen konnte, kam er. Natürlich im Rolls, 500 Meter vom Gautama auditorium, neben dem er wohnte, bis zur Buddhahall, in der ersprach!!! :rolleyes: .
Es hat mich einfach zutiefst berührt, zu sehen, mit welcher Verantwortlichkeit und nicht zuletzt welcher konsequenten Liebe er ein so selbstloses Leben führte. Wer das einmal gesehen hat, kommt nicht im Traum auf die Idee, daß dieser Mann ein Abzocker war. Wenn ich einen Frontseat hatte, 2 Meter von ihm entfernt, näher war zu der Zeit nicht möglich, da er gesundheitlich so zerbrechlich war wie Michael Jackson in seinen Mundschutzzeiten,- war ich meist zu Tränen gerührt. Claro, Osho war absichtlich mit den teuersten Roben ausstaffiert, Begründung siehe oben, aber mal ehrlich, selbst wenn er Schätze gehortet hätte, er selbst hätte nicht wirklich viel Zeit, etwas davon auszugeben, da er, wenn er nicht gerade Diskurse hielt oder etwas aß, meistens gedünstetes Gemüse, Unmengen von Büchern laß. Also wirklich ein relativ unspektakuläres Leben hinter all den "Skandalen".
Das Berührendste bei all dem war sein Wesen selbst. Seine Mimik, seine Gestik, das Anmutigste, was ich in meinem Leben gesehen habe, selbst die Hände haben Seltenheitswert und sind mehrfachst abgelichtet worden, habe nichts vergleichliches je gesehen. Sein Schalk in den Augen, wenn er Witze erzählte und die tiefe Versunkenheit, wenn er von einem Moment auf den anderen sich in sich kehrte, ist nicht mit Worten zu beschreiben.
Diese Zeilen nicht als Liebeserklärung zu schreiben, ist nicht möglich, Osho erlebt zu haben ist in das unendliche Schauen, seine liebevolle Präsenz macht alle Egokonflikte bedeutungslos. Je näher ich ihm saß desto stärker war der Fluß meiner Tränen, ein typisches Zeichen, wenn Barrieren bei mir verschwanden. Ich war eine der wenigen, der es so ging bei den Diskursen.Vorteil: Seine Worte erreichten direktt mein Herz und brauchten nicht erst den Umweg über den Verstand. Mein Fazit aus dieser Zeit ist, daß manche Sachen in seiner Gegenwart schneller gingen, manche Wachstumsprozesse, für die ich in Germany lange gebraucht hätte, erledigten sich dort in Windeseile. Das ist nun mal der Vorteil eines lebenden Meisters. Daß er aus Schwerthieben Nadelstiche macht. Ich habe ihn sehr geliebt für das was er verkörpert hat und mir ermöglicht hat: einen Blick in die unpersönliche Liebe, eine Geste der reinen Glückseligkeiten, ein Lächeln des Universums mit der Aufordeung zu sehen, wo wir alle hinwollen.
Ich bin heute noch sehr dankbar, ihn persönlich erlebt zu haben.
Es gäbe noch viel zu schreiben
Namaste, Osho !!
Artisan

diese deine worte würde ich gerne gedruckt sehen, etwa innerhalb eines "samplers" mit einem titel wie z. b.: "spirituelles erleben - erlebbare wirklichkeit oder theoretisches konzept?"

also - so lasse ich mich grade lehren - ist empfinden von liebe, selbst wenn es nur ein kleines stückchen ist, wohl immer auch verbunden mit sich tiefer verankern/verankert werden in einer realen welt ausserhalb von zeit und raum... hmmm, blöd, hab grad nur holzige worte - hoffe, du verstehst sie trotzdem...

vielleicht liegts am dem anwachsenden kau- und schluckbedürfnis vorausgehenden zunehmenden speichelfluss.... ;)

namoh
spirit
 
...kleines P.S. noch...

wenn´s jemand interessiert, wie es heute in Poona aussieht und wie so ein meditation resort organisiert ist, der kann sich auf Osho´s offizieller website umtun. Ist nicht als Werbeaktion gemeint, dazu bin ich selbst zu lange draussen, nur für Interessierte... :)

www.osho.com

LG, Artisan
 
ich liebe die texte von osho! ich liebe auch die texte von ron hubbard. ich liebe auch die texte von hermann hesse.... obwohl ich diese menschen niemals selbst gesehen habe!

ich liebe ihre gedanken, obwohl ich "ihre" gedanken niemals selbst gesehen habe....

ich liebe daher wohl eher meine gedanken, die ich denke während ich "ihre" bücher lese... *lacht* ... obwohl sie die bücher wohl nicht selbst gedruckt haben... *lacht*... und obwohl ich meine gedanken nicht sehen kann!!! ... ich fühle etwas angenehmenes, wenn ich an die gedanken denke, die sie gedacht haben... oder die ich mir denke, was sie gedacht haben könnten... ich denke meine eigene interpretation dessen, was sie gedacht haben könnten...

also, was oder wen liebe ich denn gerade? *lacht*


ich liebe die ILLUSION von büchern, die ILLUSION von menschen, die ILLUSION von gedanken... die aus dem NICHTS entstehen...


in liebe
éthan
 
Werbung:
Ich habe eine Frage die leute die sich mit osho auskennen.
Hat Osho enthaltsam gelebt oder nicht, ich habe gelesen das er seit 21 ist keinen Sex mehr hatte, seit die Erleuchtung über ihn gekommen ist.

Selbst aber lehrt er Tantra? ich verstehe nicht mehr die Welt.

Alles gute
Sandman
 
Zurück
Oben