Regina
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- 30. November 2003
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Was tat Maharshi?
"Sein erster Gang führte Ihn zum Arunachala Tempel, er hatte nun auch in der äußeren Welt nach Hause gefunden."
Mein erster Weg führte mich zu meinem Pferd. Das ist für Menschen mit Urteil oder Vorurteil bzw einer (vorgeformten) Vorstellung kaum verständlich.
Man folgt der Liebe HIER AUF ERDEN
Für M.war es der Tempel /ein Berg
Für mich war es mein Pferd
man folgt der Liebe, der Sehnsucht, nichts anderem könnte man in solch einem Zustand folgen als seinen eigenen tiefsten Empfindungen.
Und dort erwartet einen: die nächste (Vertrauensprüfung)
sehen wir uns das bei Maharshi an:
"Er entledigte sich seiner letzten Rupien, behielt nur das Lendentuch, lies sich den Kopf scheren und, um der Nachstellung durch freche Gassenjungen zu entgehen, zog er sich in einen fenstelosen Keller zurück.."
Die Welt hat kein Verständnis für Gottsuchende oder Menschen, die diese Erfahrung durchleben. Alles was diese Menschen tun, oder nicht tun, das was sie sagen, oder die Tatsache das sie schweigen, jeder der auf diese Weise Gott folgt, wird (zunächst) auf den Widerstand der Welt stoßen. Daher zog sich M. zurück.
Für Maharshi lautete die Herausforderung: offenbare Dein innerstes Selbst: Deine Liebe oder Freiheit von oder für diese Welt.
Das wirkt auf unwissende oder Menschen die in der Anhaftung verweilen wie eine Provokation.
Für mich lautete die Herausforderung: Offenbare das Wesen der Liebe.
Was WILLST Du tun, für Deine Liebe? Was WÜRDEST Du am liebsten tun wollen?
Die Antwort: Sie frei geben.
Das ist das innerste Wesen der Liebe. Aber wie soll man ein Pferd HEUTE frei geben?
Ein Pferd ist kein Wildtier..das ergibt einen gewaltigen Konflikt zwischen innerer Wahrheit und menschl. Werten/Welt.
In meinem Buch liest sich das so:
Am Morgen brachte ich Robert zum Bahnhof und fuhr, wie meistens am Morgen, in den Stall.
Ich folgte einfach meinen Impulsen.
Ich hatte mein Pferd eine ganze Nacht nicht gesehen und stürmte in seine Box um es zu begrüßen.
Doch es wich vor mir zurück!
Verblüfft blieb ich stehen: Warum tut er das?
Ich hatte mich (erneut) an Gott gewandt.
Du missachtest seine Gefühle.
Wenn Du möchtest das er zu Dir kommt, dann musst Du auf seine Gefühle Rücksicht nehmen!
Aber es war doch nur Liebe!, protestierte ich.
Du hast Ihm nicht die Zeit gegeben, das zu erkennen.
Was muss ich tun?
Offenbare Ihm Deine Liebe, drücke Sie aber nur mit dem Herzen aus, das tun überlasse Ihm.
Lass Ihn selbst entscheiden, ob er zu Dir kommen möchte, oder nicht.
Ich stand in der offenen Boxentür und konzentrierte mich auf die Liebe, die ich für mein Pferd empfand.
Ich drückte sie nur durch meine Empfindung aus, ohne irgendetwas zu tun.
Tatsächlich wandte mein Pferd den Kopf und kam auf mich zu.
Ich was begeistert, streifte Ihn ein Halfter über und holte Ihn aus der Box.
War das sein Wille?
Äh, ich weiß nicht.
Ich habe nicht darüber nachgedacht.
Wir machen das hier immer so!
Ich fühlte Gott lächeln.
Glaubst Du, dass es sein Wille war?
Zum ersten mal, seid ich mein Pferd besaß, dachte ich darüber nach.
Ich sah Ihn an und versuchte es heraus zu finden.
Er wirkte leicht missmutig, wie immer.
Also ich bin mir nicht sicher, ob das hier sein Wille ist, aber ich sehe mich außer Stande, das heraus zu finden.
Er ist schließlich ein Reitpferd und kein Wildpferd.
Ich kann Ihn hier nicht ständig fragen, was sein Wille ist!
Nein?
Komm schon! Wie soll das funktionieren?
Glaubst Du nicht, dass Eure Liebe stark genug ist?
Stark genug wofür?
Um Dir zu dienen! Aus freiem Willen!
Ich dachte nach.
Ich weiß es nicht!
Ich weiß nicht, wie ich DAS herausfinden könnte!
Versuche es!
Wie?
Rufe Ihn erneut zu Dir, nur durch Deine Liebe, ohne etwas zu tun.
Dies schien eine anstrengende Übung zu werden, doch ich tat mein Bestes.
Ich konzentrierte mich auf die Liebe, die ich empfand.
Noch während ich das tat, fühlte ich eine unglaublich starke Sehnsucht in mir immer größer werden.
Ich sehnte mich danach, dass er zu mir kam!
Nur war es jetzt nicht mehr mein Wille, sondern mein Wunsch.
Und ich fühlte Ihn so intensiv, dass er zu einem Schmerz für mich wurde.
Aber als mein Pferd schließlich kam und seinen Nüstern mich berührten, war die Berührung
ein Schmerz für mich. Weil ich mich so sehr danach sehnte!
Mein Pferd wich zurück.
Warum?
Was habe ich dieses Mal falsch gemacht?
Nichts. Dein Pferd hat Deinen Schmerz gefühlt, bei seiner Berührung und ist zurückgewichen, weil es glaubte,
es hätte Dich verletzt.
Er liebt Dich, er will Dich nicht verletzen! Daher ist er zurück gewichen.
Was soll ich jetzt tun?
Warten.
Warten auf seine Entscheidung.
Nach einer Weile wendet er mir seinen Kopf zu, blickt mich flüchtig an und geht!
Er hat kein Halfter oben!
Er verlässt den Stall!!
Was soll ich nur tun?
Lass Ihn gehen.
Was?!
Ihn gehen lassen!? Das kann doch nur ein Scherz sein?
Er wird sich verletzen, andere verletzen, Menschen..... na, ja, die kümmern sich um sich selbst.
Ich schwanke zwischen Angst, Panik und Neugierde.
Was wird geschehen?
Was wird er tun?
Nach diesem flüchtigen Blick steuert er geradewegs den Ausgang des Stalles an und geht hinaus.
Ich kann Ihn nicht mehr sehen, nur noch hören.
Das halte ich nicht aus!
Gott, das ertrage ich nicht!
Ich habe nicht gesagt, dass Du nicht schauen darfst!
Ich sterbe fast vor Angst, doch ich gehe Ihm nach. Mit einem gewissen Abstand folge ich Ihm.
Kaum ist er aus dem Stall, fängt ein Mensch Ihn ein und bringt Ihn mir zurück.
Braver Engel!
Ich liebe Euch! Ihr seid irgendwie so berechenbar!
Ich lasse Ihn erneut frei, denn das Experiment, zu dem Gott mich auffordert, ist noch nicht zu Ende.
Mein Pferd beginnt Spaß an diesem Spiel zu bekommen, ich sehe es in seinen Augen.
Sie blitzen schelmisch und er trabt in Richtung Schrittmaschine.
Nein! Das ist jetzt wirklich zu gefährlich! Er könnte sich darin verletzen!
Bitte Gott, lass Ihn nicht da rein gehen!
Du weißt, dass ich hier keine Vorlieben zeigen darf, nur zusehen.
Und mein Wunsch ist auch kein Grund für ein Wunder?
Nein. Vor allem deshalb nicht, weil Du es selbst bewirken kannst!
Verhindern, dass er da reingeht?
Wie?
Sehne Dich nach Ihm!
Erinnere Dich! Die Liebe ist die größte Kraft im Universum! Sie ist das Wunder.
Wenn Du Dich aus reinem Herzen nach Ihm sehnst und Dir seine Liebe bereits verdient hast, wird er zu Dir kommen.
Aus freiem Willen, weil auch er Dich liebt!
Dann müsste ich aber die Angst um Ihn beherrschen lernen und diese Emotion bekomme ich NIE unter Kontrolle!
Das schaffe ich nicht!
Ich bin ein Mensch!
Der Zweifel ist ein Bestandteil meiner Erfahrung und darum KANN ich das hier nicht tun!
Gal läuft in einen anderen Stall, ein Mensch brüllt irgendetwas zorniges.
Ich fühle mich leer, irgendwie erschöpft.
Ich habe keine Macht über Ihn. Das hier übersteigt meine Möglichkeiten.
Plötzlich fühle ich ein Kribbeln. Es geht von meinen Fußsohlen aus und steigt in meinen Füßen empor.
Was hat Gott über die Füße gesagt?
Sie sind die Hände, die meinen Boden berühren!
Eure Füße berühren meine Schöpfung, meine Macht.
Darum stehen wir zentriert, wenn wir Energie aufnehmen wollen.....
Dieses Kribbeln ist nicht so stark, wie zuvor im Krankenhaus, jedoch ohne Zweifel Gott, seine Energie...
Weil Du ein Mensch bist, vollbringe ICH hier die Wunder.
Ich fühle mich plötzlich ganz ruhig.
Ich setze mich hin, denn ich habe nicht das Gefühl noch länger stehen zu können.
Mein Körper fühlt sich geschwächt an.
Was soll ich tun?
Plötzlich überkommt mich ein Gefühl völliger Gleichgültigkeit.
Was für ein faszinierendes Gefühl!
Ich habe das noch nie empfunden!
Ich war zornig, ängstlich, liebevoll, aber gleichgültig?
An Gewalt hatte ich mich gewöhnt, mit Hilfe des Fernsehers, aber damals vor dem Stall, da war es anders.
Da überkam mich dieses Gefühl von Gleichgültigkeit in einer Tiefe, wie ich sie noch nie empfunden hatte!
Ich saß regungslos dort, Menschen grüßten mich, ich war gleichgültig!
Das war eine gänzlich neue Erfahrung für mich!
Ich war in dieser Empfindung gefangen und gleichzeitig von Ihr fasziniert.
Sie machte einen so......schmerzfrei!
Frau Steinbrecher fuhr mit Ihrem Auto an mir vorüber.
Nun kam Sie zurück.
Typisch Mutter Steinbrecher...........
Regina! Dir ist ja kalt! Du kannst hier nicht sitzen!
Kälte?
Ich hatte keine Kälte gefühlt!
Erneut übergab ich meinen Körper Gottes Händen.
Ich fühlte sein Zögern.
Willst Du das wirklich tun?
Ja ich will!
Bei Maharsi liest es sich so:
Dort setzte dem ganz in seinem Selbst versunkenen, aller hand Ungeziefer aufs schwerste zu. Für Maharshi war die primäre Herausforderung: Du hast noch einen Körper, trotzdem willst Du Dich nur mir weihen?
Schließlich brachten zwei Saddhus, dessen Körper vollkommen verwahrlost war, an einen anderen Ort. Er lebte dann an verschiedenen Plätzen, in der Nähe des Tempels, später in Höhlen des Berges. Nach und nach fand Venkataraman zu einem äußerlich normalen Leben zurück...
Die Liebe die einen bindet ist die Liebe die einen zurückkehren läßt.
Für mich ist es die Liebe zu einem Tier, bei M. die Liebe zu diesem Ort..
"Sein erster Gang führte Ihn zum Arunachala Tempel, er hatte nun auch in der äußeren Welt nach Hause gefunden."
Mein erster Weg führte mich zu meinem Pferd. Das ist für Menschen mit Urteil oder Vorurteil bzw einer (vorgeformten) Vorstellung kaum verständlich.
Man folgt der Liebe HIER AUF ERDEN
Für M.war es der Tempel /ein Berg
Für mich war es mein Pferd
man folgt der Liebe, der Sehnsucht, nichts anderem könnte man in solch einem Zustand folgen als seinen eigenen tiefsten Empfindungen.
Und dort erwartet einen: die nächste (Vertrauensprüfung)
sehen wir uns das bei Maharshi an:
"Er entledigte sich seiner letzten Rupien, behielt nur das Lendentuch, lies sich den Kopf scheren und, um der Nachstellung durch freche Gassenjungen zu entgehen, zog er sich in einen fenstelosen Keller zurück.."
Die Welt hat kein Verständnis für Gottsuchende oder Menschen, die diese Erfahrung durchleben. Alles was diese Menschen tun, oder nicht tun, das was sie sagen, oder die Tatsache das sie schweigen, jeder der auf diese Weise Gott folgt, wird (zunächst) auf den Widerstand der Welt stoßen. Daher zog sich M. zurück.
Für Maharshi lautete die Herausforderung: offenbare Dein innerstes Selbst: Deine Liebe oder Freiheit von oder für diese Welt.
Das wirkt auf unwissende oder Menschen die in der Anhaftung verweilen wie eine Provokation.
Für mich lautete die Herausforderung: Offenbare das Wesen der Liebe.
Was WILLST Du tun, für Deine Liebe? Was WÜRDEST Du am liebsten tun wollen?
Die Antwort: Sie frei geben.
Das ist das innerste Wesen der Liebe. Aber wie soll man ein Pferd HEUTE frei geben?
Ein Pferd ist kein Wildtier..das ergibt einen gewaltigen Konflikt zwischen innerer Wahrheit und menschl. Werten/Welt.
In meinem Buch liest sich das so:
Am Morgen brachte ich Robert zum Bahnhof und fuhr, wie meistens am Morgen, in den Stall.
Ich folgte einfach meinen Impulsen.
Ich hatte mein Pferd eine ganze Nacht nicht gesehen und stürmte in seine Box um es zu begrüßen.
Doch es wich vor mir zurück!
Verblüfft blieb ich stehen: Warum tut er das?
Ich hatte mich (erneut) an Gott gewandt.
Du missachtest seine Gefühle.
Wenn Du möchtest das er zu Dir kommt, dann musst Du auf seine Gefühle Rücksicht nehmen!
Aber es war doch nur Liebe!, protestierte ich.
Du hast Ihm nicht die Zeit gegeben, das zu erkennen.
Was muss ich tun?
Offenbare Ihm Deine Liebe, drücke Sie aber nur mit dem Herzen aus, das tun überlasse Ihm.
Lass Ihn selbst entscheiden, ob er zu Dir kommen möchte, oder nicht.
Ich stand in der offenen Boxentür und konzentrierte mich auf die Liebe, die ich für mein Pferd empfand.
Ich drückte sie nur durch meine Empfindung aus, ohne irgendetwas zu tun.
Tatsächlich wandte mein Pferd den Kopf und kam auf mich zu.
Ich was begeistert, streifte Ihn ein Halfter über und holte Ihn aus der Box.
War das sein Wille?
Äh, ich weiß nicht.
Ich habe nicht darüber nachgedacht.
Wir machen das hier immer so!
Ich fühlte Gott lächeln.
Glaubst Du, dass es sein Wille war?
Zum ersten mal, seid ich mein Pferd besaß, dachte ich darüber nach.
Ich sah Ihn an und versuchte es heraus zu finden.
Er wirkte leicht missmutig, wie immer.
Also ich bin mir nicht sicher, ob das hier sein Wille ist, aber ich sehe mich außer Stande, das heraus zu finden.
Er ist schließlich ein Reitpferd und kein Wildpferd.
Ich kann Ihn hier nicht ständig fragen, was sein Wille ist!
Nein?
Komm schon! Wie soll das funktionieren?
Glaubst Du nicht, dass Eure Liebe stark genug ist?
Stark genug wofür?
Um Dir zu dienen! Aus freiem Willen!
Ich dachte nach.
Ich weiß es nicht!
Ich weiß nicht, wie ich DAS herausfinden könnte!
Versuche es!
Wie?
Rufe Ihn erneut zu Dir, nur durch Deine Liebe, ohne etwas zu tun.
Dies schien eine anstrengende Übung zu werden, doch ich tat mein Bestes.
Ich konzentrierte mich auf die Liebe, die ich empfand.
Noch während ich das tat, fühlte ich eine unglaublich starke Sehnsucht in mir immer größer werden.
Ich sehnte mich danach, dass er zu mir kam!
Nur war es jetzt nicht mehr mein Wille, sondern mein Wunsch.
Und ich fühlte Ihn so intensiv, dass er zu einem Schmerz für mich wurde.
Aber als mein Pferd schließlich kam und seinen Nüstern mich berührten, war die Berührung
ein Schmerz für mich. Weil ich mich so sehr danach sehnte!
Mein Pferd wich zurück.
Warum?
Was habe ich dieses Mal falsch gemacht?
Nichts. Dein Pferd hat Deinen Schmerz gefühlt, bei seiner Berührung und ist zurückgewichen, weil es glaubte,
es hätte Dich verletzt.
Er liebt Dich, er will Dich nicht verletzen! Daher ist er zurück gewichen.
Was soll ich jetzt tun?
Warten.
Warten auf seine Entscheidung.
Nach einer Weile wendet er mir seinen Kopf zu, blickt mich flüchtig an und geht!
Er hat kein Halfter oben!
Er verlässt den Stall!!
Was soll ich nur tun?
Lass Ihn gehen.
Was?!
Ihn gehen lassen!? Das kann doch nur ein Scherz sein?
Er wird sich verletzen, andere verletzen, Menschen..... na, ja, die kümmern sich um sich selbst.
Ich schwanke zwischen Angst, Panik und Neugierde.
Was wird geschehen?
Was wird er tun?
Nach diesem flüchtigen Blick steuert er geradewegs den Ausgang des Stalles an und geht hinaus.
Ich kann Ihn nicht mehr sehen, nur noch hören.
Das halte ich nicht aus!
Gott, das ertrage ich nicht!
Ich habe nicht gesagt, dass Du nicht schauen darfst!
Ich sterbe fast vor Angst, doch ich gehe Ihm nach. Mit einem gewissen Abstand folge ich Ihm.
Kaum ist er aus dem Stall, fängt ein Mensch Ihn ein und bringt Ihn mir zurück.
Braver Engel!
Ich liebe Euch! Ihr seid irgendwie so berechenbar!
Ich lasse Ihn erneut frei, denn das Experiment, zu dem Gott mich auffordert, ist noch nicht zu Ende.
Mein Pferd beginnt Spaß an diesem Spiel zu bekommen, ich sehe es in seinen Augen.
Sie blitzen schelmisch und er trabt in Richtung Schrittmaschine.
Nein! Das ist jetzt wirklich zu gefährlich! Er könnte sich darin verletzen!
Bitte Gott, lass Ihn nicht da rein gehen!
Du weißt, dass ich hier keine Vorlieben zeigen darf, nur zusehen.
Und mein Wunsch ist auch kein Grund für ein Wunder?
Nein. Vor allem deshalb nicht, weil Du es selbst bewirken kannst!
Verhindern, dass er da reingeht?
Wie?
Sehne Dich nach Ihm!
Erinnere Dich! Die Liebe ist die größte Kraft im Universum! Sie ist das Wunder.
Wenn Du Dich aus reinem Herzen nach Ihm sehnst und Dir seine Liebe bereits verdient hast, wird er zu Dir kommen.
Aus freiem Willen, weil auch er Dich liebt!
Dann müsste ich aber die Angst um Ihn beherrschen lernen und diese Emotion bekomme ich NIE unter Kontrolle!
Das schaffe ich nicht!
Ich bin ein Mensch!
Der Zweifel ist ein Bestandteil meiner Erfahrung und darum KANN ich das hier nicht tun!
Gal läuft in einen anderen Stall, ein Mensch brüllt irgendetwas zorniges.
Ich fühle mich leer, irgendwie erschöpft.
Ich habe keine Macht über Ihn. Das hier übersteigt meine Möglichkeiten.
Plötzlich fühle ich ein Kribbeln. Es geht von meinen Fußsohlen aus und steigt in meinen Füßen empor.
Was hat Gott über die Füße gesagt?
Sie sind die Hände, die meinen Boden berühren!
Eure Füße berühren meine Schöpfung, meine Macht.
Darum stehen wir zentriert, wenn wir Energie aufnehmen wollen.....
Dieses Kribbeln ist nicht so stark, wie zuvor im Krankenhaus, jedoch ohne Zweifel Gott, seine Energie...
Weil Du ein Mensch bist, vollbringe ICH hier die Wunder.
Ich fühle mich plötzlich ganz ruhig.
Ich setze mich hin, denn ich habe nicht das Gefühl noch länger stehen zu können.
Mein Körper fühlt sich geschwächt an.
Was soll ich tun?
Plötzlich überkommt mich ein Gefühl völliger Gleichgültigkeit.
Was für ein faszinierendes Gefühl!
Ich habe das noch nie empfunden!
Ich war zornig, ängstlich, liebevoll, aber gleichgültig?
An Gewalt hatte ich mich gewöhnt, mit Hilfe des Fernsehers, aber damals vor dem Stall, da war es anders.
Da überkam mich dieses Gefühl von Gleichgültigkeit in einer Tiefe, wie ich sie noch nie empfunden hatte!
Ich saß regungslos dort, Menschen grüßten mich, ich war gleichgültig!
Das war eine gänzlich neue Erfahrung für mich!
Ich war in dieser Empfindung gefangen und gleichzeitig von Ihr fasziniert.
Sie machte einen so......schmerzfrei!
Frau Steinbrecher fuhr mit Ihrem Auto an mir vorüber.
Nun kam Sie zurück.
Typisch Mutter Steinbrecher...........
Regina! Dir ist ja kalt! Du kannst hier nicht sitzen!
Kälte?
Ich hatte keine Kälte gefühlt!
Erneut übergab ich meinen Körper Gottes Händen.
Ich fühlte sein Zögern.
Willst Du das wirklich tun?
Ja ich will!
Bei Maharsi liest es sich so:
Dort setzte dem ganz in seinem Selbst versunkenen, aller hand Ungeziefer aufs schwerste zu. Für Maharshi war die primäre Herausforderung: Du hast noch einen Körper, trotzdem willst Du Dich nur mir weihen?
Schließlich brachten zwei Saddhus, dessen Körper vollkommen verwahrlost war, an einen anderen Ort. Er lebte dann an verschiedenen Plätzen, in der Nähe des Tempels, später in Höhlen des Berges. Nach und nach fand Venkataraman zu einem äußerlich normalen Leben zurück...
Die Liebe die einen bindet ist die Liebe die einen zurückkehren läßt.
Für mich ist es die Liebe zu einem Tier, bei M. die Liebe zu diesem Ort..