Osho einmal anders gesehen

Der Hass und Zorn dieser Menschen (die Wirkung) verfolgte mich aber ein weiteres Jahr.
vielleicht zur Erklärung

es tut mir leid um diese Freunde
ich verurteile sie nicht
sie kosten mich keinen bösen Gedanken
das Problem aber war das Ihre Gedanken sich auch im Kopf meines Partners festsetzten (ich sei egoistisch, verrückt..und er sei verrückt mich einfach weiter zu unterstützen..ich hätte Ihn nur ausgenützt/nütze Ihn nur aus und er solle mich am besten "rausschmeißen")
Musste er nicht, ich bin von selbst gegangen, aber es war mühsam diese negativen Gedanken in Ihm wieder zu beseitigen....
 
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Euch beide Seiten der Selbst-Bewußtwerdeung zu zeigen, birgt den Vorteil, das Ihr Erleuchtung nicht mehr anstrebt um "etwas" zu bekommen..Ihr hört dann gedanklich damit auf in diesem Prozess etwas "begehrenswertes" zu sehen und wenn Ihr sie nicht mehr erreichen wollt, sondern es Eurem innersten Wesen entspringt frei zu sein, beendet Ihr das falsche "tun" um Erleuchtung zu erlangen..um etwas zu "bekommen" um EURE Forderung zu erfüllen.
Ihr sollt Eurer WESEN stillen, aber kein Bedürfnis.
Solange Ihr einen Bedarf habt, folgt Ihr der Forderung, solange Ihr einer Forderung (Vorstellung von etwas wünschenswerte folgt) folgt Ihr der Anhaftung.
Und warum tut Ihr dies?
Weil Ihr Liebe und Bedürfnis verwechselt.
Ihr könnt die Sehnsucht nicht stillen, in dem Ihr irgendetwas kauft, irgendwohin reist..wenn die Sehnsucht ein Teil Eures Wesens ist, ist sie unstillbar....
Ihrt könnt die Liebe nicht stillen, indem Ihr etwas gebt, oder nicht gebt.
Liebe ist unanbhängig davon, ob etwas gegeben wird. Liebe ist DA.
Wenn Liebe nur DA ist, wenn etwas gegeben wird geht es um EUCH, Euer Bedürfnis..Ihr selbst steht im Mittelpunkt.
In diesem Prozess steht Ihr aber nicht im Mittelpunkt sondern gebt Euch hin..
Osho schreibt (und jetzt sind wir bereits in dem angebrochnenen Kapitel)

"Liebe und Bindung gehen völlig durcheinander (sind konträre Dinge) und wer immer alles nur von außen betrachtet wird Opfer.."

Ihr betrachtet möglicherweise das Wissen oder die Freiheit von dem der diesen Prozess durchgemacht hat als bestrebenswert und schreibt sie daher auf Eure Bedarfsliste..

"Bindung gilt (in dieser Vorstellungswelt) für Liebe und sobald Du Bindung und Besitzanspruch für Liebe hältst, gehst Du immmer wieder am wirklichem vorbei.....Du mußt den Besitzanspruch einfach fallenlassen, um in die Liebe hineinzuwachsen (hineinwachsen zu können)...Liebe heißt das Du bereit bist Dich im anderen aufzulösen. Sie ist ein Tod, der tiefstmöglichste Tod, der tiefste Abgrund (doch Du kannst niemals tiefer fallen, als in Gottes Hände, die Hände der Liebe)..es hat kein Ende (Gott ist das Ende), es gibt keinen Boden (Gott ist der Boden).
Liebe heißt, dass das andere so wichtig geworden ist, dass das was Du bist verloren gehen kann. Liebe ist bedingungslose Auslieferung, denn wenn es auch nur eine einzige Bedingung gibt, bleibst DU das Zentrum(!)
Du löst Dich in diesem anderen /in Gott auf..das ist das Sterbephänomen"


Das sind einer der besten Zeilen die ich bisher von Ihm gelesen habe...

LG
 
Du warst eine
Regina.Svoboda schrieb:
eine dynamische Geschäftsfrau
??
Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. (Ehrlich gesagt habe ich mir darueber keine Gedanken gemacht, aber irgendwie bin ich jetzt erstaunt, vielleicht gerade aufgrund der Normalität.)
 
Wenn ich von Osho rede, dann steht mein Herz in Flammen.
Grüss Gott, allerseits. Ich bin soeben hier angekommen. Was finde ich als Erstes ? Osho...wunderbar. Ich habe schon viele seiner Bücher gelesen und wenn ich darin so vertieft bin, dann spüre ich als ob er hinter mir steht - einen leisen Hauch. Ich höre fast sein Lachen, das er ständig auf den Lippen hatte. Ja Osho war ein Rebell, ein Schlingel, eben ein sehr liebenswürdiger. Und er war Erleuchtet, seine Liebe, seinen Frieden hat er hinausgetragen in die Welt. Ich liebe ihn.

alles Liebe Imani
 
lach
was hast Du denn erwartet?
ich hatte mit meinem Partner eine Firma
meistens sind wir sogar Sonntag ins Geschäft gefahren...
nicht das es meine Vorstellung oder mein Lebensziel gewesen wäre, aber es war seines
also habe ich (bis es sich "von selbst änderte") zu meinem gemacht
das kommt vor bei Frauen :)

@Imani
ja, es ist schön Ihn zu lesen
seine Zeilen sind wunderbar lebendig
LG
 
Jein, so weit ich das beurteilen kann, kann es auch sein, dass die Erfahrung des Sterbevorgangs vom Zeitpunkt auseinanderklaffen kann, an dem die Auslöschung des Ichs tatsächlich eintritt. Bei mir stellte sich die echte Frage, ob ich jetzt wohl sterben wuerde (wie lächerlich, es erschien mir damals schon lächerlich, weil ich ziemlich klar sah, dass hier nur mein Verstand wieder dummes Zeugs verbreitete) ein paar Tage bevor ich die Leere erlebte.

ich möchte näher auf das eingehen, was Du hier über Deine Erfahrung schreibst:
Zitat
Bei mir stellte sich die echte Frage, ob ich jetzt wohl sterben wuerde (wie lächerlich

irgendetwas hat diese Frage in Dir ausgelöst..DU warst aber nicht bereit sie als Empfindung zuzulassen, denn dann müsstest Du Dich dem Gefühl der Angst/dem Tod stellen, Dich ausliefern
Du hast es abgewehrt..mit dem Verstand
trotzdem war es ein Kontakt
denn das Resultat war dieses Empfinden der Leere (das war die Antwort)
Du KANNST diesen Kontakt nicht erzeugen, erzwingen, erreichen, doch wenn es geschieht, kannst Du Dich völlig dieser Berührung hingeben..die zeitliche Differenz schwindet mit der Intensität der bewußten Wahrnehmung.
Alles was Deinem Bewusstsein "zu viel" ist, wird in der Zeit verschoben.
(vielleicht kannst Du damit ja etwas anfangen)
LG
 
ist eine weibliche Eigenschaft
da der Sexualakt die weiblichen und männlichen Elemente verkörperlicht, ist es auch im Sexualakt zu erkennen
die Frau gibt sich dem Mann hin
für sie fordert der Sexualakt daher ein Vertrauen in den anderen, für den Mann vor allem ein Vertrauen in sich selbst

Jesus sagt (TE) 114
Simon Petrus sprach zu Ihnen: Maria soll von uns weggehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht wert ...

nichts drückt besser das hier überhöhte Selbst-bewußtsein des männlichen Geistes aus
Jesus (aber) sprach: Siehe, ich werde Sie ziehen, auf das ich Sie männlich mache
(durch Vertrauen sich selbst bewusst),

..damit auch sie ein lebendiger, Euch gleichender männlicher Geist wird

(das ZIEL ist IMMER die Bewußtwerdung weil der GEIST alles ist. Von Ihm gehen alle Erfahrungen aus, das Weibliche steht für die Illusion, das Männliche für das Bewußtsein)

ich sage Euch aber (!!)
JEDE FRAU die sich männlich macht, wird eingehen in das Königreich des Himmels

es sind die inneren Qualitäten der Hingabe..
werden sie im GEIST verwirklicht, führen sie zur Bewusstwerdung(dem Gewahrsein der Einheit)
werden sie im KÖRPER verwirklicht führen sie zur Bewusstwerdung (dem Gewahrsein der Einheit)
Im Geist führt diese Einheit zum bewussten ewigen (Leben)
Im Körper führt dies zum gebären von (sich selbst) bewusstem Leben
Jesus sagt somit..wenn diese Qualitäten im GEIST verwirklicht werden, führen sie zur Bewusstwerdung
die Aussage von Jesus ist somit auch umkehrbar
Jeder MANN, der sich weiblich macht, wird eingehen in das Königreich den Himmels
 
was ich hier mit Euch übe ist der Perspektivenwechsel
aus der einen Perspektive sind die illusionären Aspekte wahr, die wahren Aspekte Illusionär und umgekehrt
legt man beide Teile übereinander erkennt man
wir sind eins
nichts spielt eine Rolle
die Ebene die beide Perspektiven verbindet

eigentlich wollte ich schon gehen, aber vielicht noch eine kleine Geschichte (von mir)

Die Liebe sagte: mir ist laaangweilig! Hier gibt es NUR MICH und irgenwie hätte ich Lust auf ewas GANZ NEUES.
Gott sprach: Wenn Du das willst, muss ich aus Dir einen Gegenpol erschaffen, denn solange es nur die Liebe gibt, wird sich hier nicht viel ändern.
Die Liebe sagte: guuut! Lass uns was GANZ NEUES machen
und Gott erschuf die Angst.

Huch, sagte die Liebe. Stimmt, jetzt gibt es nicht nur mich, sondern auch die Illusion der Angst. Doch was stört sie mich? Ich kann unendlich aus mir schöpfen, egal wie groß die Angst wird, ich werde einfach größer.
Die Liebe sah sich das kurz an und meinte..irgendwie ist das jetzt auch sehr..eindimensional.

Gut, sagte Gott, dann lass uns Dein Spiegelbild erschaffen, und Gott fügte seiner Schöpfung das 3. Element hinzu: das Vertrauen.
Es gleitet nun, von Dir zu Deinem Abbild, von Deinem Abbild zu Dir.
Schwindet Dein Vertrauen, wird die Angst NUN ein BESTANDTEIL Deiner Erfahrung, wächst das Vertrauen auf der Seite der Angst, wird DIE LIEBE ein Bestandteil der Illusion.

Eine Zeit spielt das Kind der Liebe still vor sich hin.
Doch nicht lange, klopfte es schon wieder an die Tür des Schöpfers.

Die Liebe sagte: das Spiel macht mir Angst!..erst vor kurzen verschwand mein Vertrauen so stark, das ich fast vergessen hätte wer ich bin, ich bin doch die Liebe. Ich WILL nicht vergessen wer ich bin!

Gut, sagte der Schöpfer, dann lass uns dem Spiel eine Richtung geben, einen Anfang und ein Ende.
Ich bin die Liebe, das ist es, was ich bin.
Wenn ich mich selbst vergesse, beende ich daher die Angst und auch das Spiel.
Seit dem hat die Schöpfung eine Richtung
einen Anfang und ein Ende
eine Geburt und einen Tod
 
Regina.Svoboda schrieb:
ich möchte näher auf das eingehen, was Du hier über Deine Erfahrung schreibst:
Zitat
Bei mir stellte sich die echte Frage, ob ich jetzt wohl sterben wuerde (wie lächerlich

irgendetwas hat diese Frage in Dir ausgelöst..DU warst aber nicht bereit sie als Empfindung zuzulassen, denn dann müsstest Du Dich dem Gefühl der Angst/dem Tod stellen, Dich ausliefern
Du hast es abgewehrt..mit dem Verstand
trotzdem war es ein Kontakt
denn das Resultat war dieses Empfinden der Leere (das war die Antwort)
Du KANNST diesen Kontakt nicht erzeugen, erzwingen, erreichen, doch wenn es geschieht, kannst Du Dich völlig dieser Berührung hingeben..die zeitliche Differenz schwindet mit der Intensität der bewußten Wahrnehmung.
Alles was Deinem Bewusstsein "zu viel" ist, wird in der Zeit verschoben.
(vielleicht kannst Du damit ja etwas anfangen)
LG
Ich bin nicht sicher, ob ich dich hier richtig verstehe.
Du meinst: Beim ersten Kontakt war ich noch nicht bereit zur Hingabe? Das kann gut sein. Es ist fuer mich äusserst schwierig, hier eine klare Erinnerung aufkommen zu lassen, ohne dass ich gleich beginne, irgendwas hineinzuinterpretieren. Aber ich glaube, es war genau so, wie du sagst. Etwas war nicht bereit, aufzugeben, aber gleichzeitig sah ich dieses Etwas sehr klar und sah, wie es kämpfte. Das erzeugte das Gefuehl der "Lächerlichkeit" oder Absurdität. Als ob sich dein Ich verselbstständigt hätte und du es unbeteiligt beim Agieren und Reagieren beobachtest.

Und dann meinst du: Erst als ich innerlich bereit war, die Erfahrung zuzulassen, stellte sich die Leere ein. Meinst du das? Die zeitliche Differenz schwindet also mit der Intensität? Das ist sehr interessant - woher nimmst du eine solche Info? Wuerde mich echt interessieren, man findet praktisch nirgendwo solches Wissen (das ich dann auch als verlässliche Quellen akzeptieren kann). Ich kann mich persönlich wirklich nicht richtig an die paar Tage dazwischen erinnern, weiss nur noch, dass diese Tage fast der Wahnsinn waren. Meine Wahrnehmung spielte ziemlich verrueckt, mein Schlaf-/Wachrhythmus war durcheinander, ich ass/trank praktisch nichts usw., das Uebliche halt.

Das mit der Intensität wuerde auch einiges erklären. Bei andern Menschen geschieht diese Erfahrung offensichtlich erst später, wenn sie bereits noch mehr von sich selbst dekonstruiert haben. Ich hole das jetzt so ziemlich alles nach, wenigstens habe ich diesen subjektiven Eindruck. (Grade in den letzten paar Tagen von mir neu entdeckt: Der Wille.) Aber auch hier fehlt mir einfach das Wissen um die genaueren Zusammenhänge, und gute Quellen sind selten.

Die nächsten beiden Einträge sind klasse, danke!
 
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