Hier kommen wohl wieder die gesetzlichen Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich zum Vorschein.
Wie ich Wirkungen - allgemein Behauptungen - untersucht wissen will, ehe sie in die Nähe von "anerkannt" kommen, habe ich schon mehrfach erklärt. Wenn es nach mir ginge, würde alles, was durch das Wissenschafts-raster fällt aber schon oder weiter angeboten wird - egal ob vom Arzt angeboten oder nicht - ausnahmlos zu Wellness gerechnet werden. Die Trennung ist da auch schwierig, weil es eben auch um medizinisch relevante Behauptungen geht. Nehmen wir z.B. wieder das GDV-Gerät, was
@KingOfLions hier wieder fast anpreist. Es wird behauptet, damit schon Jahre im Vorraus Krankheiten diagnostizieren zu können, so dass diese angeblich dann durch gezielte (ebenfalls angeblich) Prävention verhindert werden könnten. Das ist meiner Ansicht nach schon ziemlich harter Tobac, der sich selbst versucht aus dem Wellness- und den Gesundheitsbereich zu erheben.
Ich habe kein Problem damit, in AT ist das auch alles Wellness - wie gesagt, bis auf Ausnahmen. Aber du sagst, dass eine Differenzierung nicht 100%ig möglich ist und willst bei "Wellness" (ich benütze jetzt mal den Ausdruck zur Unterscheidung) das gleiche strenge Regelmaß wie in der Wissenschafts-Medizin anwenden. Und das ist m.E. nicht möglich, eben schon allein aufgrund der Tatsache, dass für den Gesetzgeber bzw. die Medizin "Wellness" gar nicht relevant ist (keine wissenschaftliche Festellung von Wirkung, daher auch keine Anerkennung).
Das, was du
@KingOfLions ""vorwirfst"", ist eine reine Streitfrage. Der eine arbeitet in diesem Bereich und weiss daher, was möglich ist - und der andere hat nichts Greifbares/Messbares in der Hand, glaubt das nicht, und haut es infolgedessen in die Tonne. Und da wäre wieder das Thema "Was nicht sichtbar/messbar ist, kann trotzdem vorhanden sein bzw. funktionieren".
Naja, ob die Methoden wirklich unterstützen ode rheilen können ist fraglich... aber ansonsten: Ja.
Siehe oben, gleiche Streitfrage.
Da bin ich mir nicht so sicher. Dazu habe ich schon zu oft die Behauptung der Wissenschaftlichkeit vorgefunden.
Sie sollten es zumindest wissen. Umso schlimmer, wenn es tatsächlich nicht so ist. Ich frage mich allerdings, ob Wissenschaftlichkeit nicht teilweise behauptet wird, um seine Leistung "wichtiger" zu machen. Diese (Beispiel) Quantenheilung, in Verbindung mit Wissenschaftlichkeit klingt ja gut - und ich denke mal, die wenigsten Menschen machen sich wirklich die Mühe, dem genau auf den Grund zu gehen bzw. haben sie auch nicht ansatzweise ein physikalisches (ist es das?) Verständnis, um etwaige Unterschiede zu erkennen.
In Deutschland gibt es ja Heilpraktiker-Schulen. Weißt Du, ob die in etwa abdecken, was Du Dir vorstellst? Würdest Du Dir das verpflichtend wünschen?
Das, was ich an Info gefunden habe, würde ich für Alternative nicht anstreben. Ein Alternativer, z.B. Aroma-Öle, Heilsteine etc.pp., braucht weder Akupunktur, noch Inkektionstechniken. Das ist Sache des Arztes (AT).
Ich tu' mich da ehrlich gesagt bissel schwer, weil ich im Mom. keine Ahnung habe, inwieweit man Alternativen z.B. Grundlagen einer Diagnosefindung (oder so ähnlich) beibringen könnte bzw. dies Sinn machen würde.
Wenn ich alternative Ausbildungen hernehme, würde ich erstmal diejenigen unter die Lupe nehmen, die solche Ausbildungen anbieten wollen - ob sie das theoretische und Praktische Wissen und Erfahrung besitzen, um verantwortungsbewusst lehren zu können, ob sie rechtliche Grundlagen beherrschen, Ethik, Umgang mit Kunden (Dokumentationspflicht, hab ich vorhin vergessen), Abklärung medizinischer Diagnose/Behandlung usw. Wenn man das als Grundstock hernimmt und die jeweilige Alternativmöglichkeit dazunimmt (Kräuter, Aromaöle, Heilsteine, Mykotherapie, Schüssler Salze etc.pp.), dann wäre jedes für sich ein Ausbildungskomplex oder Modul, wie man es halt nennen möchte, mit dem man was anfangen kann. Und last but not least... was steht stichhaltigen Überprüfungen seitens eines "Übergeordneten" entgegen? Nicht, um denjenigen gleich anzuschwärzen (ausser bei groben Verstößen), sondern als wiederkehrende Klarstellung, was er zu tun hat.