Die sind vorhanden. Aber offenbar nützen sie nichts gegen die Marketingstrategien diverser Pharmakonzerne.
Es gibt einige Ansätze, wie z.B. der Publication-Bias verhindert werden soll. So sollen z.B. Studien angemeldet werden, bevor sie durchgeführt werden - das ist aufgrund von Ethik-Kommissionen etc., die eh befragt werden müssen, kein großen Problem - und hinterher besteht dann eine Publikations-Pflicht. Manchmal werden allerdings lieber die Strafen für nicht-Publikation bezahlt...
Was wären denn Gesetzvorschläge?
Und es ist auch völlig egal, dass es immer mehr Menschen gibt, die vor dieser Pille warnen, die verdammt schlechte Erfahrungen damit gemacht haben - Lebensgefahr, Not-OP etc. Völlig egal; Hauptsache, das wird unter den Teppich gekehrt und postwendend der Thread verdreht.
Nein, es ist nicht völlig egal.
Du verstehst offenbar nicht. Es geht NICHT um besser oder schlechter. Könnt ihr nur in diesen Dimensionen denken? Alternative Methoden und Pharma sind nichtmal ansatzweise miteinander vergleichbar, auch ohne rechtliche Seite. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was immer diese Aufrechnung bei euch soll!?
Es gibt bei Alternativmethoden Positives und Negatives (auch wenn ihr das Positive nicht sehen wollt, weil ihr - sorry - blind seid vor lauter Ablehnung), und es gibt auch bei Pharma/Medizin Positives und Negatives.
Ich habe gestern Abend meine Aussage extra allgemein gehalten, weil ich nicht eine Gegenüberstellung Pharma-Firmen/Alternativanbieter aufstellen wollte. Bei der Forderung, strenge wissenschaftliche Richtlinien sollten im Gesundheitswesen eingehalten bzw. durchgesetzt werden, sind aber nunmal sowohl Pharmafirmen als auch Alternativanbieter betroffen. Und letztere soweit ich überblicke ausnahmslos.
Bei den Alternativmethoden sehe ich nichts, was wissenschaftlichen Standards auch nur entfernt gerecht werden würde. Aber viele Behauptungen, wie z.B.: "Unter energetischer Arbeit heilen Wunden schneller und besser" oder man könne schwere Krankheiten Jahre im vorraus schon anhand der Aura oder energetisch prognostizieren. Mit solchen Behauptungen wird auch nicht wenig Geld verdient - z.B. anhand irgendwelcher Geräte, die dann hergestellt und verkauft werden. Und das ist auch im Gesundheitswesen relevant.
Es ist gut und richtig, Missstände im Gesundheitswesen aufzudecken und zu besprechen. Wenn man unwissenschaftliches Verhalten von Pharmafirmen kritisiert - durchaus zu Recht - ist dieses Verhalten von Alternativanbietern allerdings auch mit-kritikwürdig, wenn sie vom gleichen Kritikpunkt betroffen sind.
Wir können die Alternativ-Anbieter hier gerne ausklammern. Dann bitte ich aber in Zukunft bei Kritik an Alternativanbietern auch darum, dass Ausflüchte, die den Zeigefinger auf die "Schulmedizin" richten sollen, ausbleiben.
Nochmal.... ich erwarte, dass man in diesem Forum auch mal Pharma bzw. Medizin kritisch beleuchten kann - ohne von der "Wissenschaftler-Garde" gleich mundtot gemacht zu werden. Und ich erwarte dasselbe auch, wenn es um alternative Gesundheitsthemen geht. Dazu sind diese alternative Methoden da, und dazu ist auch dieses Forum hier da.
So wie ihr euch hier aufführt, ist das reine Wissenschafts-Diktatur.
Der Pharma ist anzulasten, dass sie mitunter unwissenschaftliche Methoden an den Tag legen. Da will ich gar nichts polieren. Ein großer Anteil der Kritik gegen Pharmafirmen in solchen Dokumentationen betrifft ja gerade das unwissenschaftliche Verhalten. Es handelt sich um wissenschaftliche Kritik. Damit schlägst Du praktisch mit in meine Kerbe.