Ja, und die Pharma macht das Gleiche mit Angstmache ... also qualitativ gleich wie eine Waffe (halt nur ein bißchen subtiler). Das Problem ist, dass kaum ein Mensch aktiv einer ärztlichen Verordnung widersprechen kann, weil dazu einfach das Wissen und Interesse fehlt.
Zu Zeiten von Google halte ich das, zumindest bei jüngeren, computernutzenden Patienten für absoluten Schwachsinn. Patienten informieren sich heute und die Zeiten wo alle Leute nur abgenickt haben was Doc ihnen sagt sind auch vorbei.
Ich bin bei Psychopharmaka ziemlich gut informiert, was Ärzte so verordnen, und da wird doch zumeist auf gut erprobte und zumeist auch schon aus dem Patentschutz gefallene Medikamente gesetzt. Die Leute, die neue Sachen probieren sind zumeist Leute, wo bei allem was so auf dem Markt ist schon das Wirkung/Nebenwirkung Profil nicht so wirklich der Bringer war und wo man sich einfach erhofft, dass es besser passen könnte. Deine Idee, dass man da immer kritiklos den letzten Schrei angedreht bekommt, wenn ein Arzt zB ein Antidepressivum verschreibt, das kann ich kaum bis garnicht bestätigen.