Nica1
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Aber letztlich kann mir dies alles Niemand anderes außer ich selbst mir geben. So blöd das auch klingt.
Nein, das klingt gar nicht blöd... genauso ist es!
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Aber letztlich kann mir dies alles Niemand anderes außer ich selbst mir geben. So blöd das auch klingt.
Ja, so ist es.Das, finde ich, ist auch ein guter Umgang. Ich kann das nicht so gut. Es gibt einige Menschen bei denen ich alles Aus und Ansprechen kann was mich betrifft. Genaugenommen sind das gar nicht wenige. Der Weg dahin war gar nicht so einfach. Ihre Perspektiven waren und sind teilweise so wertvoll dass ich letztlich gelernt habe, ja es ist schön dieses hier von anderen Menschen zu erfahren:
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Aber letztlich kann mir dies alles Niemand anderes außer ich selbst mir geben. So blöd das auch klingt.
Diese Frage "Wie geht's dir?" ist oft nur eine Floskel, um ein Gespräch zu starten. Wenn man nicht weiß, wie man anfangen soll. Eine Verlegenheitsformel.
Eine gute Intuition lässt erkennen, ob der Fragesteller wirklich an deinem Befinden interessiert ist oder nicht.
Den Ausgleich zur Unruhe und Hektik im Job habe ich in der Vergangenheit vollkommen unterschätzt.Momentan brauche ich Ruhe, das spüre ich sehr deutlich, weil im Job ständig grosse Unruhe und Hektik um mich herum herrschen.
Ist denn das was dir dann klar wird unterschiedlich zu dem was der Verstand und die Vorstellung dir sagen, was du brauchen könntest?Oft finde ich durch den Ausdruck beim Schreiben heraus, was mir fehlt. Manchmal benutze ich bestimmte Wörter automatisch öfter, was mir dann Hinweise auf meine Gefühlslage liefert.
DOCH DAS KLINGT BLÖD!Nein, das klingt gar nicht blöd... genauso ist es!
Ich finde auch ob das Gegenüber tatsächlich Aufmerksam bei der Sache ist oder die Sequenz des Hampeltanzes der Gesellschaft abspult.Eine gute Intuition lässt erkennen, ob der Fragesteller wirklich an deinem Befinden interessiert ist oder nicht.
Ich auch und es war sehr hektisch. Es hat mich aber nie gestört. Vielleicht ist es eine Alterserscheinung, ich vertrage tatsächlich nicht mehr so viel Trubel wie früher.Den Ausgleich zur Unruhe und Hektik im Job habe ich in der Vergangenheit vollkommen unterschätzt.
Kommt mir alles bekannt vor. Ich hab mich in dem ganzen Idealismus verloren, hab mich in 1000 Ideen verstrickt, aber auch einige umgesetzt. Mein Inneres war schon immer laut, aber ich hab’s teilweise ignoriert. Als ich vor langer Zeit an einem Scheideweg stand, was den beruflichen Weg anging, habe ich diese innere Stimme, dieses Gefühl bewusst ignoriert, obwohl es kaum zu überhören war. Das war mein grösster Fehler. Daraus sind aber auch viele gute Dinge entstanden, ich will das nicht schlecht machen. Zum Punkt der Orientierungslosigkeit kam ich auch. Da hab ich dann glücklicherweise meinem Gefühl entsprechend gehandelt. Das Ganze ging damals aber mit einem totalen Zusammenbruch einher.Eben absolut nicht darauf geachtet oder hingeschaut was sich da im inneren tatsächlich abspielt, da Ideale, Vorstellungen und Erwartungen mein Antrieb waren. Es ging dann soweit dass ich nicht mehr wusste was zu tun ist da die Ideale, Vorstellungen und Erwartungen an ein Ende kamen und als deutliches Gefühl entsprang Irritation und "Orientierungslosigkeit".
Ich denke, das Leben verläuft in Prozessen und das ist gut so. Ich habe über meine ,Umwege, sehr viel mitgenommen und hab immer mehr erkannt, was mir wichtig ist, was mir Sinn gibt. Manchmal spielen einem die Gefühle einen Streich oder lassen sich nicht erklären. Für mich ist da Schreiben oft besser, als reden, weil durch Schriftlichkeit eine gewisse Struktur erforderlich ist. Diese Struktur ordnet für mich. Für mich überkreuzen sich hier Gefühl und Verstand.Zugang zum inneren und Gefühlen, wie das was ganz individuell in mir erzeugt wird, war wie eine Fremdsprache für mich.
Also habe ich mich damit beschäftigt. Nach langem hin und her, nach Überwindungen in "Abgründe" zu blicken und sich damit Auseinanderzusetzen, mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit was das Leben an Möglichkeiten in dieser Zeit für mich bereit hielt habe ich dann aber irgendwann gemerkt, dass ich genau weiß was zu tun ist, wenn ich das innere klar sehe und darauf vertraue, dass es sich nicht ohne gute Gründe so entwickelte.
Ich habe zum Beispiel einen Job verloren, der mir nicht besonders wichtig war aber zur Entschleunigung beigetragen hat und das hat mir im ersten Moment Sorge gemacht.
Dann habe ich aber auch gefühlt dass es richtig ist, das wars nicht wirklich. Mir war klar dass ich damals viele Veränderungen brauchte und ich wollte auch umziehen, was mir durch die Entwicklung auch klar wurde. Also bin ich umgezogen. Ich habe bei jeder Entscheidung ins Ruhe das innere betrachtet und wieder geschaut was für Möglichkeiten das außen bietet.
Das ist das Leben. Umwege sind meist keine Irrwege, auch wenn man das erst später erkennt. Schön.Rückblickend geht beides Hand in Hand und meine Vorstellungen waren anders als sich die Dinge nun entwickelten, aber letztlich ist alles, was ich mir "gewünscht" habe, vollkommen eingetreten, allerdings wie gesagt nicht so wie ich es mir damals vorstellen konnte. Dennoch, einiges ist sogar so wunderbar, damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet.
Wenn man auf das Innere hört/hören muss, kann’s manchmal zuerst recht unangenehm werden...entpuppt sich dann aber u.U. als Segen.Dies alles entwickelte sich nur weil mir mein Empfinden klar wurde und ich der Meinung bin, ich die Pflicht habe darauf zu reagieren, selbst wenn die Welt drumherum in Flammen steht, ich Entscheidungen treffe die offensichtlich nachteilig sind aber mit den Werten und Empfindungen in Einklang stehen und so erst kam eine Vollkommen neue Entwicklung von allem, zb. dass ich auf Menschen stieß die damals in meinem Leben erstens niemals mit mir eine Verbindung oder Beziehung eingegangen wären und zweitens Situationen die mir früher vollkommen verschlossen gewesen wären.
Und das alles, weil die Richtschnur und der Taktgeber im inneren tut und Beachtung findet. Selbst in den komplexesten Situationen kann ich zumindest auf Nummer sicher gehen und nach Wert und Empfindung gehen, da es keinen Grund für gibt daran zu Zweifeln, dass genau dies letztlich von Bedeutung und Richtig ist.
Ich glaube, es hat auch mit dem Alter zu tun, mit zunehmender Lebenserfahrung. Im Laufe des Lebens erledigt sich manche Vorstellung, die oft eh nichts mit der Realität zu tun hat, von selbst. Für diese Erkenntnis braucht’s aber erst eine bestimmte Reife.Um nochmal den Kontrast zu früher herzustellen, damals war da kaum begreifen oder sehr viel Vorstellung und was sich entwickelte chaotisch und teilweise destruktiv.
Ist denn das was dir dann klar wird unterschiedlich zu dem was der Verstand und die Vorstellung dir sagen, was du brauchen könntest?
Bei mir sind ebenfalls sehr gute Dinge entstanden. Träume die ich mir erfüllen konnte, Grenzen die ich immer gesucht habe entdeckt, und sehr viele Erkenntnisse. Ich gehe sogar soweit, dass wirklich destruktive Situationen in der Vergangenheit nicht Hindernis in meinem Leben sind, sondern in der Entwicklung stärken hervorgebracht haben, die ich anders erfahren niemals hätte entwickeln können.Als ich vor langer Zeit an einem Scheideweg stand, was den beruflichen Weg anging, habe ich diese innere Stimme, dieses Gefühl bewusst ignoriert. Das war mein grösster Fehler. Daraus sind aber auch viele gute Dinge entstanden, ich will das nicht schlecht machen. Zum Punkt der Orientierungslosigkeit kam ich auch. Da hab ich dann glücklicherweise meinem Gefühl entsprechend gehandelt.
Definitiv, wenn ich das auf mich Beziehe waren das für mich keine Umwege sondern Entwicklungen und mir ist auch die Kausalität darin bewusst geworden.Ich denke, das Leben verläuft in Prozessen und das ist gut so. Ich habe über meine ,Umwege, sehr viel mitgenommen und hab immer mehr erkannt, was mir wichtig ist, was mir Sinn gibt. Manchmal spielen einem die Gefühle einen Streich oder lassen sich nicht erklären.
Genaugenommen machen bei mir reden und schreiben keinen sehr großen Unterschied, ich schweife beim schreiben aber definitiv mehr ab. Letztlich sind es analytische Betrachtungen die mir Klarheit geben, bewusste Momente in denen das Außen im Inneren Projiziert wird, nicht aber das Innere nach Außen. Dabei wird mir auch einiges klarer.Für mich ist da Schreiben besser, als reden, weil durch die Schriftlichkeit eine gewisse Struktur erforderlich ist. Diese Struktur ordnet für mich. Für mich überkreuzen sich hier Gefühl und Verstand.
Das sehe ich auch so. Man sagt sich ja nicht,; so, jetzt gehe ich mal einen Umweg sondern irgendwie erkennt man daran doch, dass die Überzeugungen, Gedanken und Werte der Vergangenheit zu Handlungen wurden, die das entwickelten was sich heute zeigt.Das ist das Leben. Umwege sind meist keine Irrwege, auch wenn man das erst später erkennt. Schön.![]()
Ja damit kann ich was anfangen, das ist doch auch eine analytische Betrachtung, oder nicht?Nein, ist nicht unterschiedlich. Der Verstand, den ich beim Schreiben über eine gewisse Struktur und Ordnung erfahre, ‚überprüft’ quasi die ganzen Gefühle. Manchmal relativiert er sie in einem bestimmten Zusammenhang, schwächt sie aber nicht direkt ab. Er liefert vielleicht Erklärungen, die mir noch gefehlt haben.
Kannst du was damit anfangen....?![]()
Ja. So analytisch es mir überhaupt möglich ist.. ...Ja damit kann ich was anfangen, das ist doch auch eine analytische Betrachtung, oder nicht?
Den Ausgleich zur Unruhe und Hektik im Job habe ich in der Vergangenheit vollkommen unterschätzt.
Eben absolut nicht darauf geachtet oder hingeschaut was sich da im inneren tatsächlich abspielt, da Ideale, Vorstellungen und Erwartungen mein Antrieb waren. Es ging dann soweit dass ich nicht mehr wusste was zu tun ist da die Ideale, Vorstellungen und Erwartungen an ein Ende kamen und als deutliches Gefühl entsprang Irritation und "Orientierungslosigkeit".
Zugang zum inneren und Gefühlen, wie das was ganz individuell in mir erzeugt wird, war wie eine Fremdsprache für mich.
Also habe ich mich damit beschäftigt. Nach langem hin und her, nach Überwindungen in "Abgründe" zu blicken und sich damit Auseinanderzusetzen, mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit was das Leben an Möglichkeiten in dieser Zeit für mich bereit hielt habe ich dann aber irgendwann gemerkt, dass ich genau weiß was zu tun ist, wenn ich das innere klar sehe und darauf vertraue, dass es sich nicht ohne gute Gründe so entwickelte.
Ich habe zum Beispiel einen Job verloren, der mir nicht besonders wichtig war aber zur Entschleunigung beigetragen hat und das hat mir im ersten Moment Sorge gemacht.
Dann habe ich aber auch gefühlt dass es richtig ist, das wars nicht wirklich. Mir war klar dass ich damals viele Veränderungen brauchte und ich wollte auch umziehen, was mir durch die Entwicklung auch klar wurde. Also bin ich umgezogen. Ich habe bei jeder Entscheidung ins Ruhe das innere betrachtet und wieder geschaut was für Möglichkeiten das außen bietet.
Rückblickend geht beides Hand in Hand und meine Vorstellungen waren anders als sich die Dinge nun entwickelten, aber letztlich ist alles, was ich mir "gewünscht" habe, vollkommen eingetreten, allerdings wie gesagt nicht so wie ich es mir damals vorstellen konnte. Dennoch, einiges ist sogar so wunderbar, damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet.
Dies alles entwickelte sich nur weil mir mein Empfinden klar wurde und ich der Meinung bin, ich die Pflicht habe darauf zu reagieren, selbst wenn die Welt drumherum in Flammen steht, ich Entscheidungen treffe die offensichtlich nachteilig sind aber mit den Werten und Empfindungen in Einklang stehen und so erst kam eine Vollkommen neue Entwicklung von allem, zb. dass ich auf Menschen stieß die damals in meinem Leben erstens niemals mit mir eine Verbindung oder Beziehung eingegangen wären und zweitens Situationen die mir früher vollkommen verschlossen gewesen wären.
Und das alles, weil die Richtschnur und der Taktgeber im inneren tut und Beachtung findet. Selbst in den komplexesten Situationen kann ich zumindest auf Nummer sicher gehen und nach Wert und Empfindung gehen, da es keinen Grund für gibt daran zu Zweifeln, dass genau dies letztlich von Bedeutung und Richtig ist.