Österreich hat schon bedingungsloses Grundeinkommen

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Super Ansatz :ironie:

Alle, die verschuldet sind, sind plötzlich schuldenfrei.
Alle, die brav gespart haben, stehen plötzlich vor dem Nichts.

Tolle Aussichten.

Meinst du wirklich, die Weltwirtschaft würde auf die Rückzahlung der Schulden verzichten, nur weil eine neue Newagebewegung meint, das das der leichteste Weg wäre schuldenfrei zu werden? Im Vorteil sind wieder nur ein paar, und viele zahlen drauf. Ja, genau, das ist gerecht. :ironie:

Wenn das System früher oder später zusammenbricht, dann werden die Schuldner keine oder weniger Schulden mehr haben und die Vermögen auch kein oder wenig Vermögen mehr. Das hat absolut gar nichts mit dem BGE und schon gar nichts mit irgendeiner New Age Bewegung zu tun. Was sollen BGE und New Age überhaupt gemeinsam haben? Ich würde dir empfehlen dich mal etwas zu unserem Wirtschaftssystem zu informieren, bei dir habe ich langsam immer mehr den Eindruck, dass du da echt noch sehr viel Nachholbedarf hast, was man auch an deinen planlosen und aus dem Zusammenhang gerissenen Schlussfolgerungen merkt die mit meinen Aussagen rein gar nichts zu tun haben. Nichts für ungut ;)
 
Ein Beispiel für das was ich erlebe?
Na das eine Firma kein Fachpersonal bekommt die ihrer Aufgabe gewachsen ist.
Die Firma die ich meine bekommt zwar Personal ist aber mit den gestellten Aufgaben völlig überfordert.

Das kann mitunter auch daran liegen, dass die Erwartungen der Chefs einfach zu hoch sind. Vielleicht brauchen sie einfach mal etwas mehr Geduld die sie sich aber nicht leisten können weil alles so schnelllebig ist? Oder aber sie sind einfach keine guten Führungskräfte. Sowas kann ja auch vorkommen oder. (Der Fisch stinkt vom Kopfe...)

Um nochmal zu zitieren was du schriebst:


Ein Mythos wird als solch einer gerne erklärt wenn etwas nicht ins eigene ideologische oder idealistische Weltbild passt.Das will man dann einfach nicht wahr haben,weil es ja eben zur Vorstellung nicht passt und erklärt es zum Mythos.
Die Wortwahl die du benutzt,nämlich Mythos ist da an sich schon interessant,und sagt in meinen Augen einiges aus.

Und was sagt es aus?

Misstrauisch bist du ja selber.Aber wahrscheinlich nur dem gegenüber was wieder in dein Weltbild nicht passt.
Und die Quellen aus dem Internet sind doch für dich nur deshalb glaubwürdig weil sie in dein Bild und deine Vorstellung passen.
Wahrheit ist in der Tat anstrengend!

Und du hast die Wahrheit gepachtet oder was? Ich glaube in erster Linie dem was ich sehe und was ich erfahre! Nein, ich bin nicht misstrauisch was das Verhalten anderer Menschen betrifft, weil ich im Gegensatz zu dir daran glaube, dass noch viele Menschen arbeiten gehen würden wenn das BGE eingeführt werden würde. Ich bin aber gegenüber den Motiven der herrschenden Regierung sehr misstrauisch, weil ich immer mehr den Eindruck habe, dass gegen das Volk entschieden wird und nur im Sinne einer bestimmten Klientel

Jeder kann natürlich das studieren was ihm liegt,und er braucht sich keinem Markt unterwerfen.Aber dann darf er sich auch nicht beschweren das er keine Stelle sofort findet.
Das Leben ist doch kein Wunschkonzert und Planwirtschaft wird letztlich immer scheitern und zu Armut und Mangel führen.

Du fängst jetzt von Planwirtschaft an. Davon war doch überhaupt nicht die Rede! Ich sagte lediglich, dass wir eine bunte Gesellschaft brauchen in denen Arbeiten ihren Platz finden sollten die nicht ausschließlich der Wirtschaft dienen. Da gibt es noch Nachholbedarf finde ich (Konkret: der Kunst,- und Kulturbereich)

Les dir nochmal genau meine Frage durch.
Sie lautete:Wo unterscheidet sich die Produktion durch bessere Technik von vor 30 oder 40 Jahren zu heute?
Aber du hast es indirekt selbst beantwortet dass sie sich in den letzten 40 Jahren kaum verändert hat.
Das habe ich NICHT gesagt! Ich sagte dass die Automatiserung durch den Fortschritt der Computertechnik die letzten 30 Jahre auf dem Vormarsch ist! (Automobilbranche habe ich als Bsp erwähnt)
Und nun meine Frage:Seid wann spricht man vom BGE,hat man vor 30 oder 40 Jahren bereits von einem BGE gesprochen obwohl schon da die Produktion durch bessere Technik vorhanden war?

Nein,hat man nicht! Und somit ist die Argumentation der modernen und besseren Produktionstechnik eine unehrliche Argumentation die nur dazu dient die Philosofie einer neuen Gesellschaftsform mit und durch BGE zu begründen.

Die ersten Ideen zu einem BGE gab es schon im 15. Jahrhundert. So neu ist das nicht.... :)

Du verharmlost die Gefahren die existieren wenn das BGE scheitert.
Die Einführung des BGE wäre ein totaler Systemwechsel,der,wenn er scheitert nicht mehr so einfach rückgängig gemacht werden kann.
Die Einführung des BGE wäre ein Experiment mit möglichen Folgen welche gesellschaftliche Brüche mit sich bringen könnten,und mit Gefahren dass es den Menschen dann viel schlechter geht weil das jetzige System mit einer Grundversorgung,auch wenn sie für viele unbefriedigend ist,nicht mehr so einfach rück-eingeführt werden könnte.

Das sind lediglich Thesen ohne Beweise. Führe das bitte aus


Kein Mensch und kein Staat wird oder wurde gezwungen sich zu verschulden.
eben doch! In unserem Geldsystem schon, weil es ein reines Schuldgeldsystem ist. Bitte schau dir das Video an das ich weiter unten verlinkt habe. Da erklärt es Dirk Müller in 3 Minuten.
Wir leben in einem Schuldgeldsystem weil Menschen und Regierungen und somit Wähler es wollten.Mit den Schulden wurden ja auch immer (nicht nur) soziale Wohltaten vergeben.
Weisst du,deine Argumentation und die von vielen die vom "Schuldgeldsystem" sprechen wollen die eigentliche Ursache die zu diesem System geführt haben ja garnicht sehen.
Es ist so,als wenn du jeden Monat mehr Geld ausgibst als wie einnimmst,die Schulden dann eines Tages so hoch sind das man selbst die Zinsen nicht mehr zahlen kann,und dann die Schuld der Misere denen gibt die einem das Geld geliehen haben.


Schattenelf: Schau dir an das dann weißt du was ich meine
http://www.youtube.com/watch?v=QT5ZbSyz2gk


Du hast in diesem Post nicht geschrieben wie es funktioniert,sondern geschrieben wie es fuktionieren kann.
Denn ob es wirklich funktioniert kann man erst wissen und sehen wenn das BGE eingeführt wurde.

Komm jetzt suchst du echt das Haar in der Suppe. Man hat doch vor jeder Neuerung immer nur einen Plan und weiß erst dann ob es tatsächlich funktioniert wenn man diesen Plan in die Tat umsetzt.

Es ist nur eine Theorie.Wirklich belegt wurde die Finanzierbarkeit damit überhaupt nicht.Es ist wie du schon richtig schreibst ein Berechnungsmodell,
was immer davon ausgeht dass die Realität genauso aussieht wie das Modell.

Wenn es sich dabei um eine kleine Reform handeln würde,spräche auch nichts dagegen auf dieses Experiment auch einzugehen.
Es ist aber nicht eine kleine Reform,sondern ein Systemwechsel welches mit einer Revolution zu vergleichen ist.
Nur,hat die Geschichte/Historie gezeigt das bisher jede Revolution nicht nur ihre Kinder gefressen hat,sondern auch zu gesellschaftlichen Brüchen geführt hat,die dann mit dem Geist der eigentlichen Revolution nur noch wenig am gemeinsam hat.
Deshalb schrieb ich ja auch vor ein par Beiträgen:
1.kommt es anders
und
2.als man denkt.




Da stimme ich dir sogar zu! :)



Ich glaube Du hast nicht verstanden was ich mit meinem :thumbup: meinte.

Erdkröte schrieb nämlich:


Ich betone nochmal den eigentlichen Satz:
Die meisten Menschen neigen dazu einen Sündenbock zu suchen, statt den wirklichen Ursachen auf den Grund zu gehen.

Und was sind deiner Meinung nach die wirklichen Ursachen?
 
Zitat von SchattenElf
Ein Beispiel für das was ich erlebe?
Na das eine Firma kein Fachpersonal bekommt die ihrer Aufgabe gewachsen ist.
Die Firma die ich meine bekommt zwar Personal ist aber mit den gestellten Aufgaben völlig überfordert.
Das kann mitunter auch daran liegen, dass die Erwartungen der Chefs einfach zu hoch sind

Kann,ja.
Das von dir erwünschte Beispiel von mir ist aber keine Theorie,und wenn ich schreibe dass das Personal mit den gestellten Aufgaben überfordert ist,dann liegt das nicht daran dass der Cheff zu hohe Erwartungen hat.
Und das geht vielen Betrieben so.
Deutschland und Österreich sind da nicht gross zu unterscheiden,Deutschland ist ein Land welches teure Hochtechnologie produziert und nicht wie in China billigen Massenkonsumgüter.
Der Fachkräftemangel wird auch durch die Pisa-Studie belegt.

Vielleicht brauchen sie einfach mal etwas mehr Geduld die sie sich aber nicht leisten können weil alles so schnelllebig ist?

Nicht weil alles so schnellliebig ist sondern weil es die Kosten in die Höhe treibt,und die Produkte dadurch teuerer werden.

Oder aber sie sind einfach keine guten Führungskräfte. Sowas kann ja auch vorkommen oder. (Der Fisch stinkt vom Kopfe...)

Oder die Lehrer an den Schulen versagen.Kann auch sein dass die Eltern selber versagen weil sie sich vom Leistungsdenken schon verabschiedet haben.Und auch da stinkt der Fisch vom Kopf.
Und bythe way:Was glaubst du? Wird ein BGE die Motivation von Kindern was lernen betrifft steigern,wenn sie eh wissen es spielt keine Rolle weil sie ja ein BGE bekommen?

Die Wortwahl die du benutzt,nämlich Mythos ist da an sich schon interessant,und sagt in meinen Augen einiges aus.

Und was sagt es aus?

Dass für dich der Fachkräftemangel absolut nicht in Frage kommt,wel er nicht in Frage kommen darf,weil es der Philosofie des BGE widerspricht.


Wahrheit ist in der Tat anstrengend!
Und du hast die Wahrheit gepachtet oder was?.

Das habe ich nicht behauptet.


Ich glaube in erster Linie dem was ich sehe und was ich erfahre!

So wie ich,nur dass es mir nicht um Glauben geht sondern um das was ich erlebe und erfahre.


Nein, ich bin nicht misstrauisch was das Verhalten anderer Menschen betrifft, weil ich im Gegensatz zu dir daran glaube, dass noch viele Menschen arbeiten gehen würden wenn das BGE eingeführt werden würde.

Dein Glaube muss aber nicht zwingend mit der Realität übereinstimmen.
Du kannst glauben was du willst,und geglaubt wird in der Kirche.
Glaube lässt kein BGE funktioneren.


Du fängst jetzt von Planwirtschaft an. Davon war doch überhaupt nicht die Rede! Ich sagte lediglich, dass wir eine bunte Gesellschaft brauchen in denen Arbeiten ihren Platz finden sollten die nicht ausschließlich der Wirtschaft dienen. Da gibt es noch Nachholbedarf finde ich (Konkret: der Kunst,- und Kulturbereich)

Wenn du meinst jeder könne studieren was er möchte um sich nicht dem Markt unterwerfen zu müssen,läuft das zwangsläufig auf Planwirtschaft hinaus.Übrigens auch der Kunst-und kulturbreich ist einem Markt unterworfen.

Ich schrieb ja auch,und das mit Absicht,dass das Leben kein Wunschkonzert ist.Darauf bist du nicht eingegangen.
Aber sei doch mal ehrlich,durch ein BGE soll das Leben zu einem Wunschkonzert gemacht werden,nicht wahr?

Aber du hast es indirekt selbst beantwortet dass sie sich in den letzten 40 Jahren kaum verändert hat.
Das habe ich NICHT gesagt! Ich sagte dass die Automatiserung durch den Fortschritt der Computertechnik die letzten 30 Jahre auf dem Vormarsch ist! (Automobilbranche habe ich als Bsp erwähnt)

Du hast von 40 Jahren gesprochen.Aber egal.
Doch,du hast indirekt und somit unbewusst bestätigt dass sich in den letzten 40 Jahren nichts gross verändert hat in der automatisierten Produktion.
Nenn mir doch noch ein Beispiel ausser der Automobilbranche wo es grosse Veränderungen gab in der automatisierten Produktion die ein BGE heute im gegenzug von vor 30 oder 40 Jahren rechtfertigen würde.

Die ersten Ideen zu einem BGE gab es schon im 15. Jahrhundert. So neu ist das nicht....

Hast du da mal was für mich zum lesen?


Du verharmlost die Gefahren die existieren wenn das BGE scheitert.
Die Einführung des BGE wäre ein totaler Systemwechsel,der,wenn er scheitert nicht mehr so einfach rückgängig gemacht werden kann.
Die Einführung des BGE wäre ein Experiment mit möglichen Folgen welche gesellschaftliche Brüche mit sich bringen könnten,und mit Gefahren dass es den Menschen dann viel schlechter geht weil das jetzige System mit einer Grundversorgung,auch wenn sie für viele unbefriedigend ist,nicht mehr so einfach rück-eingeführt werden könnte.
Das sind lediglich Thesen ohne Beweise. Führe das bitte aus

Natürlich sind das nur Thesen,das streite ich ja auch nicht ab.
Aber der Versuch ein BGE durch Rechnungsmodelle als definitiv machbar hinzustellen ist auch nichts anderes als eine These.
Das heisst,ich habe mit einer These auf eine These geantwortet.
Wie sollte das auch anders gehen?

Aber eine Frage: Du glaubst tatsächlich das nach Einführung des BGE,und wenn man es nach einigen Jahren als gescheitert erklären muss,weil man von viel zu viel positiven Vorraussetzungen ausgegangen ist,so einfach zu dem alten System von Hartz 4 und so zurück kommen kann?


Kein Mensch und kein Staat wird oder wurde gezwungen sich zu verschulden.
eben doch! In unserem Geldsystem schon, weil es ein reines Schuldgeldsystem ist.


Du verwechselst Ursache und Wirkung.
Das System welches du und andere Schuldgeldsystem nennen hat sich erst ergeben als Menschen oder Staaten nach Geld nachfragten,und es jemanden gab der ihnen das Geld gaben und sie sich dadurch verschuldeten.
Es liegt daran wenn man mehr Geld ausgibt als wie man hat.
Du musstn nurmal bis zum Ursprung zurückdenken.
Schulden fallen ja nicht vom Himmel.

Schattenelf: Schau dir an das dann weißt du was ich meine
http://www.youtube.com/watch?v=QT5ZbSyz2gk

Ja,aber auch Müller schaut nicht dahin wo das Schuldgeldsystem herkommt.

Beispiel:Wenn du dir von mir Geld leihen möchtest,dann kannst du nicht die Bedingungen bestimmen.Die Bedingungen Zins und Zinseszins bestimmt derjenige,in dem Fall ich, der dir das Geld leiht.
Wenn dir die Bedingungen nicht gefallen dann kannst du von mir auch kein Geld was ich dir leihen soll erwarten.

Auch der Herr Müller doktort nur an den Symptomen herrum und nicht an der Ursache.Er erwartet dass sich Leute wenn sie Geld verleihen sich an dem Gewinn beteiligen (und auch an den Verlusten) und keine Zinsen und Zinseszinsen fordern.
Theoretisch alles sehr schön;aber muss sich nur jemand mit Geld finden der sich die Bedingungen diktieren lässt.

Komm jetzt suchst du echt das Haar in der Suppe. Man hat doch vor jeder Neuerung immer nur einen Plan und weiß erst dann ob es tatsächlich funktioniert wenn man diesen Plan in die Tat umsetzt.

Ich würde nicht das Haar in der Suppe suchen,
wenn du nicht behaupten würdest ein BGE wäre aufgrund der Berechnungsmodelle oder ähnlichen Thesen so gut wie definitiv durchführbar


Und was sind deiner Meinung nach die wirklichen Ursachen?

Die Verschuldung selbst.
Das Schuldgeldsystem ergibt bzw. ergab sich aus der verschuldung.
Das Schulgeldsystem ergab sich aus dem freien Willen von Staaten oder Menschen,aus welchen Gründen auch immer,sich zu verschulden.
Die Gründe können dabei niemals eine Rechtfertigung dafür sein,das Staaten oder Menschen diesem von ihnen selbst indirekt oder unbewussten geschaffenen Geldschuldsystem die Schuld geben.
 
@Schattenelf,

Ein Beispiel für das was ich erlebe?
Na das eine Firma kein Fachpersonal bekommt die ihrer Aufgabe gewachsen ist.
Die Firma die ich meine bekommt zwar Personal ist aber mit den gestellten Aufgaben völlig überfordert.

Und weshalb bildet die Firma kein geeignetes Personal selber aus ? Das Argument, daß sie keine geeigneten Lehrlinge oder Absolventen finden zieht nicht. Mangelnde Rechtschreibung kann wohl kaum das Argument sein.
Denn betrachte ich deine Rechtschreibung, wie fehlende Kommasetzung und das und dass nicht unterscheiden können, so zählst Du leider aus Sicht vieler Firmenchefs selber schon zum ungeeigneten Personal, weshalb sie dich dann wohl eingestellt haben :ironie:

LG Siegmund
 
Erdkröte;3909229 schrieb:
@Schattenelf,

Ein Beispiel für das was ich erlebe?
Na das eine Firma kein Fachpersonal bekommt die ihrer Aufgabe gewachsen ist.
Die Firma die ich meine bekommt zwar Personal ist aber mit den gestellten Aufgaben völlig überfordert.

Und weshalb bildet die Firma kein geeignetes Personal selber aus ? Das Argument, daß sie keine geeigneten Lehrlinge oder Absolventen finden zieht nicht. Mangelnde Rechtschreibung kann wohl kaum das Argument sein.
Denn betrachte ich deine Rechtschreibung, wie fehlende Kommasetzung und das und dass nicht unterscheiden können, so zählst Du leider aus Sicht vieler Firmenchefs selber schon zum ungeeigneten Personal, weshalb sie dich dann wohl eingestellt haben :ironie:

LG Siegmund

Warum zieht das Argument das ;) sie keine geeigneten Lehrlinge oder Absolventen finden nicht?

Weil ich Rechtschreibfehler habe, ich das das oftmals falsch schreibe und keine korrekte Kommasetzung habe?
Woher willst du wissen DAS und WAS ich arbeite?

Das,was du jetzt hier veranstaltest ist doch nur ein Ablenkungsmanöver auf meine Person bezogen-auch mit Ironieschild,oder ohne-um von den eigentlichen Problemen die die Pisastudie aufzeigt abzulenken,
da mit einem zukünftigen BGE das ganze viel schlimmer wird.
 
Erdkröte;3909229 schrieb:
@Schattenelf,



Und weshalb bildet die Firma kein geeignetes Personal selber aus ? Das Argument, daß sie keine geeigneten Lehrlinge oder Absolventen finden zieht nicht.

Nein?
Mangelnde Sprachkenntnisse, mangelndes sinnerfassendes Lesen, mangelnde Grundrechenkenntnisse ziehen nicht als Argument?
Was zieht dann?
http://daten.schule.at/gegenstand/vs/index.php?modul=news&news_eduhi=3192

In Österreich stellt vor allem die Gruppe der funktionellen Analphabeten ein Problem dar. Für diese Menschen sind trotz Absolvierung der Pflichtschule Zeitungs- und Buchtexte so wenig verständlich wie chinesische Schriftzeichen. Sie trauen sich allerdings nur selten, sich zu deklarieren und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die fallen bei jedem Aufnahmetest durch.
Aber Lesen, Schreiben und Rechnen wird einfach überbewertet. :ironie:
 
@katze,

Nein?
Mangelnde Sprachkenntnisse, mangelndes sinnerfassendes Lesen, mangelnde Grundrechenkenntnisse ziehen nicht als Argument?

Ich denke das ist Auslegungssache, wie Du bei Schattenelf siehst. Muß z.B. ein Handwerker das und dass, also Kommasetzungen beherrschen ? - in der Hauptschule wird zumindest davon ausgegangen !

Das Problem liegt in einer Verschiebung, die darauf beruht das es weniger geringer qualifizierte Arbeitsplätze gibt, diese haben Maschinen ersetzt. Ich war so ein Ersetzer mit meiner Diplomarbeit.
Im Fachbereich Chemie hat das folgende Konsequenz. Einfachere, keine einfachen, Laborarbeiten wurden wegrationalisert. Für die Geräte die z.B. Chemielaboranten ersetzen benötigt man jedoch weniger aber höher qualifiziertes Personal, d.h. Chemie-Ingenieure oder manchmal auch CTA's arbeiten auf der Ebene der Laboranten, auch für deren Gehalt. Nun benötigt man jedoch für den CTA schon einen guten Realschulabschluß oder Abitur und dann einen sehr guten CTA-Abschluß, für den Dipl.-Ing. brauchs eh Abitur. Fakt ist Hauptschüler und gute Realschüler bekommen in dem Bereich nur noch schwerlich eine Ausbildung, die bleiben also auf der Strecke. Selbstverständlich gibt es noch die Ausbildung zum Chemielaboranten, aber da nimmt man Abiturienten und nicht weil die Schüler "dümmer" geworden wären, sondern weil die Anforderungen gestiegen sind !

Mangelnde Sprachkenntnisse und sinnerfassendes Lesen können so als Argument nicht so recht stimmen, wenn man dann Ausländische Studiumsabsolventen ins Land holt, da allermeisten in den Firmen immer noch als erste Sprache Deutsch gesprochen wird. Auch hier geht es oft darum Eliten von anderen Ländern für geringeres Gehalt abzuschöpfen bzw. auch Schwellenländern wie z.B. Indien daran zu hindern uns zu überholen, reine Strategie.

LG Siegmund
 
Erdkröte;3910335 schrieb:
@katze,
Ich denke das ist Auslegungssache, wie Du bei Schattenelf siehst. Muß z.B. ein Handwerker das und dass, also Kommasetzungen beherrschen ? - in der Hauptschule wird zumindest davon ausgegangen !

Ich denke, dass bei einer Aufnahmeprüfung die Kommasetzung nicht so hoch wie Rechnen bewertet wird. Ich kenne Arbeitgeber und deren inzwischen grau gewordene Haare wegen Personalsuche.
Die bösen Arbeitgeber setzen doch tatsächlich Basisschulwissen nach 9 (!!!) Jahren Pflichtschule voraus.

Und ja, das Wissen verdoppelt sich alle 8 Jahre. Klar werden die Anforderungen höher.
 
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@katze,

Ich denke, dass bei einer Aufnahmeprüfung die Kommasetzung nicht so hoch wie Rechnen bewertet wird. Ich kenne Arbeitgeber und deren inzwischen grau gewordene Haare wegen Personalsuche.
Die bösen Arbeitgeber setzen doch tatsächlich Basisschulwissen nach 9 (!!!) Jahren Pflichtschule voraus.

Richtig und da holen sie sich Schüler mit sehr guter Mittlerer Reife und Abitur und ein Arbeitgeber welcher die nicht bekommt macht vielleicht was falsch oder es ist Geschwätz, schon mal drüber nachgedacht !?

Und sorry ich arbeite an einer Hauptschule und kenne auch Gesamtschulen von innen. Welchen Sinn hat es wenn Schüler über 20 mal jeden Tag hören wie dumm und unfähig sie seien ? Was ist das Ziel von Inclusion, wenn die Lehrer überhaupt nicht fähig sind pädagogisch Kinder zu fördern, was sich jetzt schon bei Schülern zeigt, die auf die Förderschule gehörten ? Übrigens sind viele Männer von Lehrerinnen mit denen ich zu tun habe in Führungspositionen oder Unternehmer.
Was hat es für einen Sinn wenn man solche Schüler unter Druck setzt selbstständig Hausaufgaben zu machen, wenn zuhause niemand mehr ist, da beide Elternteile wegen geringem Lohn arbeiten müssen ?
UND wo sind DIE UNTERNEHMER die was dagegen tun - Lobby könnte eine Menge erreichen, aber diese schicken ihre Kinder lieber auf Privatschulen oder schleusen ihren Nachwuchs mit entsprechend Geld durch's Abitur !

Gerade jetzt kam eine Studie heraus die zeigt wie undurchläßig das Deutsche Schulsystem ist - wer unten ist in der Gesellschaft kommt kaum nach oben zum Abitur ! Ob das in Österreich ist wage ich zu bezweifeln. Wer aber oben ist, schafft das Abitur mit 80 % iger Wahrscheinlichkeit.

LG Siegmund
 
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