Nord Amerikanische Indianer Traditionen

Hallo!

Schaut mal unter:

www.indianermagazin.de

da gibts viele interessante Artikel zum Thema Indianer+ alle aktuellen Veranstaltungen + Fernsehsendungen im deutschsprachigen Raum.

Und für Leute, die nicht die große Kohle für mal eben über den Teich hüpfen haben:

www.powwow-kalender.de

Vielleicht sehen wir uns da ja Ende Januar in Velten bei Berlin!

Gruß sendet Elke
 
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Hi Elke

Danke für diese Tips ich bin schon lange auf der Such nach Veranstaltungen in Deutschland, bisher leider erfolglos da es im Raum Hannover wenig bis gar keine Veranstaltungen dieser Art gibt....hier habe ich noch einen guten Link für Dich falls Du den noch nicht haben solltest.....
www.naaog.de
Link zur indianischen Sprache, eine deutsche Seite......

Liebe Grüße
Asa :daisy:
 
die indianer nordamerikas sind inzwischen nicht mehr sehr glücklich damit, wenn sie als "indians" bezeichnet werden ... im englischen ist das überhaupt das gleiche wort wie für "inder", und auch bei uns entstammt es der gleichen quelle: der verwechslung columbus', der meinte, in indien gelandet zu sein. "indianer" ist somit jene bezeichnung, die die eroberer, die ausbeuter, die massenmörder gewählt haben. der genozid der us-bürger an den amerikanischen ureinwohnern (sowohl in puncto zahlen der abgeschlachteten opfer als auch in puncto grausamkeit mit dem holocaust vergleichbar, ohne diesen dadurch in irgeneiner weise relativieren zu wollen) war der gipfelpunkt einer einstellung, die aus der vielzahl der stämme und eingeborenen-nationen schlicht den sammelbegriff "indianer" machte. "indianer" waren untermenschen, tiere, auszubeutende sklaven, abzuschlachtende hindernisse bei der landnahme. der diebstahl der eigenen identität als cheyenne, sioux, lakota, iroquois oder was auch immer und die abwertende zuschreibung "indianer" waren der erste schritt der missachtung.

und die indianer-romantik unserer zeit geht mit dem spirituellen erbe der american native people nicht sehr viel respektvoller um. wenn wir von "indianischer spiritualität" sprechen, werden wir dem nicht nahekommen, was das jeweils besondere einer stammestradition ausmacht. das ist so ähnlich wie wenn umgekehrt amerikaner begeistert sind von "den europäern" und deren lebensart und geistigkeit preisen. oder wenn wir vom islam sprechen und nicht sehen, wie groß auch dort die spannweite ist.

ich gratuliere sun-bear zu seinem großen erfolg als autor und geschichtenerzähler ... er hat es verstanden, die erwartungshaltungen seines publikums zu erfüllen und - sehr zu seinem vorteil - viel dazu beigetragen, die mär vom "edlen wilden" zu nähren. als projektionsfläche unserer ungestillten sehnsüchte... damit benutzen wir die "indianer" einmal mehr, beuten ihre spirituellen ressourcen aus (wie lachhaft ist doch so eine "vision quest" als mitteleuropäisches ferienvergnügen gegenüber dem tiefen einschnitt in der mannwerdung eines lakota!?), verweigern ihnen den respekt, den wir ihnen als nachkommen ihrer mörder eigentlich entgegenzubringen hätten...

alles liebe, jake
 
@ fckw: bedeuten krafttiere etwas? ich dachte immer, sie tun einfach...

krake... also mal so aus dem handgelenk geraten: es gibt vieles, woran man sich halten kann...

@ asa: danke für den link ... den kann ich auch guten gewissens weiterempfehlen!

lg jake
 
jake schrieb:
@ fckw: bedeuten krafttiere etwas? ich dachte immer, sie tun einfach...

krake... also mal so aus dem handgelenk geraten: es gibt vieles, woran man sich halten kann...
:) Ohne dass ich weiss, ob der Film auch die Wahrheit trifft: Mir gefällt "Der mit dem Wolf tanzt" insgesamt ganz gut. Dort wird sehr klar aufgezeigt, wie fremd eigentlich insgesamt den weissen Siedlern die Kultur der bereits anwesenden native Americans ist. Ich halte eine künstliche Romantisierung ebenfalls für falsch. Da war vermutlich vieles durchaus nicht ganz so friedlich und fröhlich, wie bei uns das Bild bisweilen gemalt wird.
 
Hi John (hi ist übrigens ein indianisches Grußwort von den Weißen übernommen)

Asa Nanica hier, auch ich interessiere mich sehr für die Native American, ich fühle mich ihrer Religion (Comanche Southern Plains) sehr verbunden,mein Nickname ist ein Comanche Frauenname und bedeutet Name eines Sterns/Sternenname, ich versuche die Sprache der Comanche zu erlernen und will dem Pfad der Medizinfrau folgen
ich habe als kleines Kind (3 Jahre) meinen Eltern schon vom "ROTEN MANN" erzählt, genauso fühle ich mich wie die Native American auch dem "Bruder" Wolf sehr verbunden......die Art mit Tieren und Religion umzugehen hat mich stark beeindruckt und beeinflußt, ich wäre froh wenn es in Deutschland auch eine Native American Church gäbe, dann würde ich sofort übertreten in deren Gemeinschaft...

Ich hab da auch einen guten Link für Dich www.naaog.de
das ist eine deutsche Organisation die mit den Native American zusammen-arbeitet......

So muß noch was tun.....

Liebe Grüße

Asa :daisy:
 
Hallo!

Die Naaog kenn ich, war auch schon auf deren Powwows. Als Außenstehender mag das auch alles gut und schön und bunt sein. Bin aber vor Jahren mal böse auf die Klappe gefallen, damals waren sie noch ein wirklich großer Verein.... Meinten allerdings, sie hätten die Wahrheit gepachtet, nur weil ihr Vorsitzender Hopi ist (In Deutschland verheiratet).
Es gibt in USA und Canada jedes Wochenende hunderte von Powwows...wie kann ich da von mir behaupten, alles zu kennen und zu wissen (Das war nur ein kleiner Hinweis auf ein generelles Problem, die komplette Geschichte würde Tage dauern, bis sie erzählt ist)....

Ich habe mal eine gute Bekannte gefragt, die bis vor ca 2 Monaten dort noch Mitglied war, auf irgendeinem Posten, bei dem sie allerdings einige Einsicht hatte, wieviel Indianer und andere Mitglieder (Tänzer+Nichttänzer) der Verein denn noch hätte... Ja also...mhmm...bekam ich zur Antwort....Familie Nam...., dann noch jemanden, den sie zum Ehrenmitglied gemacht haben (Name will ich hier nicht nennen, weil nicht in nem öffentlichen Forum)...ja dann vielleicht noch ne Handvoll deutscher Tänzer ( allerdings ist meine Bekannte mitlerweile aus dem Verein ausgetreten, jetzt kriegen sie die Hand wohl nicht mal mehr voll) und ca 95 % zahlender Mitglieder...

Den Rest an Tänzern haben sie innerhalb der letzten 5 Jahre weggeeckelt. Ich kenne viele der Tänzer und sehe viele während des Jahres, frage ich sie aber: Du warst doch mal bei der Naaog, winken sie nur ab...

Muß ich dazu noch was sagen????

Eines muß man allerdings schon sagen: Verkaufen kann sich der Verein wirklich gut, da waren Profies am Werk!

Gruß sendet Elke
 
Hallo John!

Mein Name wurde aus einer Rückführung bestimmt und ich arbeite nach den alten Rieten der D(L)(N)akota Indianer die vom Norden Amerikas bis hin zur Westküste Californiens ihre Stämme und Verwandten hatten. Habe durch "Zufall!" im Netz eine Seite gefunden wo sehr gut und deutlich der Verlauf der Indianer , Stammbäume, Häuptlinge, Schamanen, Rituale, Gebete, und vieles mehr zu finden ist.Wünsche dir viel Spaß, !!!

www.indianerwww.de


Natarng Boar (Lakota = der mit den Winden weise spricht)
Atanga katea (Lakota = der Wind grüßt)
 
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Bear Haert war auf diesem Kongress zusammen mit einem wie er ihn vorstellte von ihm Ausgebildeten Shamanen Namens Brant Secunda von der Dance of Deer Foundation. www.shamanism.com
ich muss hier einen Fehler berichtigen: Brant Sekunda wurde nicht von Bear haert ausgebildet sondern von einem Schamanen der Huichol-Indianer von einem Hochplateau in Mexiko, die noch bis vor 20 Jahren traditionell lebten, sein Lehrer war Don Jose Matsuwa, der erst vor wenigen Jahren über Hundertjährig verstarb. Ich hab einige Jahre bei ihm gelernt und ich kann ihn nur empfehlen, es geht bei ihm nicht um Sensationshascherei, sondern um den Weg des Herzens, den Weg zu dir selber.
Liebe Grüße Inti
 
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