Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Als erstes möchte ich noch - es scheint nicht so rübergekommen zu sein - sagen: Ich hasse ihn nicht. Ich - wie soll ich es sagen - er ist derjenige, der uns Leid zufügen kann. Denn wir selbst sind ja ohne ihn, schmerzfrei. Aber durch ihn leben wir, fühlen schmerzen. Ja, es ist wahr, wie Du schreibst, Anakra, es ist das Leben. zu Leben. Und er läßt es uns spüren. Und es ist so, dass mir alle diese Menschen leid tun, die durch den Körper so leiden müssen. Ich bin irgendwie so in das Leid gekommen. Und Leid ist auch leben. Vielleicht habe ich es bisher zu sehr ignoriert, das Leid. Alles positiv und schön gesehen. Schlechte schön gemacht. Darüber gelacht.
Ich meine, diesem Sinne habt ihr recht. Ich habe einen Teil des Lebens ausgeschaltet, den des Leides.
Weil ich das "Schlechte" nicht sehen will, nicht haben will. Und doch gehört es dazu. So wie bei Jesus auch, sein Weg.
Die Dämonen. Welche könnten es bei mir sein... Ich denke, das Schlechte gehört auch einfach dazu und will akzeptiert sein. Auch gesehen sein.
Um Mitgefühl zu haben.
OK, was ist jetzt mein Output....
Ich habe meinen Körper nicht igoniert, aber ihm auch keine Bedeutung zugemessen. Ich habe, falls krank, möglichst schnell repariert, wenn auch homöpathisch, aber ich messe dem keine Bedeutung zu, außer eben, dass es was mit der Seele zu tun hat. Ich sehe ihn nur als Träger, um die Seele zu sehen, verstehen.
Aber ihr habt Recht, er ist ein Gefährt hier. Auch im gebührt Ehre und Respekt und Pflege.
Ich denke, jetzt in der Konsequenz, dass wirklich ich ihn als Gefährt akzeptieren und respektieren sollte, auch wenn er nicht perfekt (weil eben verletzlich) ist.... und auch, eben so das Leben ist so zu leben, auch das Schlechte.
Ich bin vielleicht zu sehr lebensfreude.... als dass ich solches bisher sehen wollte. Nun bin ich wohl "erwacht" und sehe es.... mehr Realität, mehr Leben.
Ich denke, außer Euch fällt noch was anderes auf... wenn ich so vor mich hinsinniere... ich muss einfach realer werden. Statt nur in "der Seele zu arbeiten"....
Vielen dank nochmal.
Falls Euch irgendwas an meiner Worten noch auffällt.... komisch vorkommt... lasst es mich wissen... nicht dass ich mich (wieder mal) selbst betrüge....
Angelika