Neues Geldsystem

Auch Apple, eines der erfolgreichsten (wenn nicht DAS erfolgreichste) Unternehmen des letzten Jahrzehnts, die ihren Börsenkurs seit 2000 verdreißigfacht (!!!) haben, haben momentan über 100 Milliarden Dollar Schulden. Das sagt NICHTS über ihre finanzielle Lage aus. Ein gut geführtes Unternehmen muss immer gekonnt mit Schulden jonglieren, um möglichst schnell wachsen zu können. Und solange der Profit entsprechend wächst, ist das auch durchaus nicht schlecht.

Also wenn ein Unternehmen über 100 Milliarden Dollar Schulden hat und das nichts über Ihre finanzielle Lage aussagt, dann regst du dich auf weil ich jedem Bürger 1000,-- € willig bin (8 Milliarden €).
 
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Auch Apple, eines der erfolgreichsten (wenn nicht DAS erfolgreichste) Unternehmen des letzten Jahrzehnts, die ihren Börsenkurs seit 2000 verdreißigfacht (!!!) haben, haben momentan über 100 Milliarden Dollar Schulden. Das sagt NICHTS über ihre finanzielle Lage aus. Ein gut geführtes Unternehmen muss immer gekonnt mit Schulden jonglieren, um möglichst schnell wachsen zu können. Und solange der Profit entsprechend wächst, ist das auch durchaus nicht schlecht.

Die Zahl stimmt nicht.

Lt. Bilanz 2011 hat Apple 39,75 Mrd. Verbindlichkeiten. Darin sind auch noch nicht bezahlte Lieferantenrechnungen sowie Pensionszusagen enthalten.

Dem stehen 76,61 Mrd $ Eigenkapital gegenüber.

Also ist Apple doch deutlich auf der Habenseite.

Quelle: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Apple
 
Also wenn ein Unternehmen über 100 Milliarden Dollar Schulden hat und das nichts über Ihre finanzielle Lage aussagt, dann regst du dich auf weil ich jedem Bürger 1000,-- € willig bin (8 Milliarden €).

Du bist schon ein Wenig faktenresistent.

Ein BGE von 1000 € im Monat in Ö bedeutet 8 Mrd. € im Monat. Macht 96 Mrd. € im Jahr. Also mehr, als der Haushalt von Ö beträgt.

Und, wenn ein Unternehmen Schulden macht, dienen die dem Wachstum. Die Schulden sollten sich also durch höhere zukünftige Gewinne auszahlen.

Ein BGE ist reiner Konsum.
 
Wenn wir mal soweit sind, dass wir den chronisch erwerbsarbeitslosen Mindestsicherungsempfänger nicht mehr verachten sondern als gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkennen, dann werden wir auch bereit sein, ein BGE anzudenken. Bis es aber soweit ist, wird wahrscheinlich noch viel Wasser die Donau runter fließen, wenn nicht sogar rauf zur Quelle.
 
Wenn wir mal soweit sind, dass wir den chronisch erwerbsarbeitslosen Mindestsicherungsempfänger nicht mehr verachten sondern als gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkennen, dann werden wir auch bereit sein, ein BGE anzudenken. Bis es aber soweit ist, wird wahrscheinlich noch viel Wasser die Donau runter fließen, wenn nicht sogar rauf zur Quelle.

Anders formuliert:
Wenn ich endlich dafür dankbar bin, dass ich Andere, die nichts für die Gesellschaft leisten wollen, durch meine tägliche Arbeit inkl. aller mir dadurch entstehenden Kosten und Herausforderungen, mitfüttern darf, sind wir am richtigen Weg.

:zauberer1

Ausserdem kann nur jemand als gleichwertig angesehen werden, der sich auch so verhält.
Das Verhalten von Schmarotzern (ist nicht gleich erwerbslos!) ist nicht gleichwertig.

Und wer behauptet, dass Arbeitslose grundsätzlich verachtet werden?

Micht zipft es fürchterlich an, dass Leute, die auf meine Kosten leben, schwarz dazuverdienen können, weil sie die Zeit dafür haben, und am Monatsende mehr Freizeit und mehr Geld zur Verfügung haben als ich.

Und das ist kein Neid sondern gesundes Rechtsempfinden.

DAS gehört abgestellt!
 
Faktenresisdent sind wir aber alle, durch die Bank. Alle, deren Leben von Geld abhängig ist, sind faktenresisdent.
Behaupte ich mal einfach so. Vielleicht darf ich später noch was dazu schreiben. Jetzt muss ich erst ein wenig Lustwandeln.

Ich will es mal so sagen:

Wer für das BGE eintritt, glaubt an die Macht des Geldes. Denn, er glaubt auch, dass sein Leben durch eine monatliche Zahlung besser werden würde. Weil er glaubt, dass er durch dieses Geld frei würde.
Was aber nicht so ist.

Ich würde es viel besser finden, wenn man den unrealistischen Traum von BGE endlich beerdigen würde. Denn, im Endeffekt ist BGE eine Zementierung der Geldwirtschaft.

Besser wäre es, man würde neue Gesellschaftsmodelle entwickeln und die dann auch, in Eigeninitiative, verwirklichen. Vorbilder für "geldlose" Gemeinschaften gibt es genug. Und, das wäre ein echter Paradigmenwechsel.

Und dann braucht es auch kein BGE mehr.

Allerdings ne ganze Menge an Eigenverantwortung und Initiative. Und das ist eben anstrengender als auf einen automatischen Zahlungseingang zu warten.
 
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Wie oft denn noch dieses Thema?

Solange ich Faule dabei durchfüttern muss, werde ich dagegen sein.

Die mußt du doch nicht füttern! Ist du gut wenn du mit schaffenskraft gesegnet bist, bei der noch was für andere übrig bleibt.
Arbeitest du denn lieber für die Blutsauger, die das System immer mehr benutzen um dich immer mehr auszusaugen?
 
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