Neues Geldsystem

und ich will jetzt nicht googlen gehen wieviel milliarden steuergelder in den letzen jahren wegen verschuldeter deutscher konzeren direkt in die taschen der dann bettelnden schuldenkalkulierer geflossen ist! (und in österreich gibts ähnlche vorfälle oder sie werden dann von steuern befreit oder ähnliches oder es werden extra förderungen kreiert - die wege des geldes sind ja verschieden)

ich nenn sowas unlauter wettbewerb... aber ist ja nur meine ansicht
dann heißts to big to fail und der staat gibt sich dann gnädig und schüttet mal kräftig kohle von den bürgern rein ... anstatt sie zu ermahnen mal ordentlich zu wirtschaften!

:schmoll:
 
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Darum gehts doch gar nicht. Ob ein Unternehmen Schulden hat oder nicht hat doch nichts damit zu tun, ob die Unternehmer gut daran verdienen oder nicht. Ein Unternehmen, das keine Schulden hat, arbeitet nicht effizient.

Auch Apple, eines der erfolgreichsten (wenn nicht DAS erfolgreichste) Unternehmen des letzten Jahrzehnts, die ihren Börsenkurs seit 2000 verdreißigfacht (!!!) haben, haben momentan über 100 Milliarden Dollar Schulden. Das sagt NICHTS über ihre finanzielle Lage aus. Ein gut geführtes Unternehmen muss immer gekonnt mit Schulden jonglieren, um möglichst schnell wachsen zu können. Und solange der Profit entsprechend wächst, ist das auch durchaus nicht schlecht.

Hast Du dafür mal einen Beleg? Kann ich mir irgendwie sehr schwer vorstellen.
 
Ich geh jetzt nicht suchen, ob und wo Apple wie viele Schulden hat.
Tatsache ist, dass man Schulden vom Umsatz abziehen kann und damit weniger Steuern zahlt.
Daraus ergibt sich wieder, dass mehr Geld im Unternehmen verbleibt.
Die emotionale Seite von Börsenkursen ist, dass wenn Geld aufgenommen wird, auch expandiert wird und damit mehr Ab- und Umsatz zu erwarten ist - ergo steigt der Kurs.


So ungefähr halt.
 
Condemn schrieb:
Hast Du dafür mal einen Beleg? Kann ich mir irgendwie sehr schwer vorstellen.
Hahaha, 2°° früh, im income statement ne Zeile drunter gerutscht, mit Cash gegengeglichen - "hmm, 0.3? reasonable" - nein, Apple hat keine Schulden und ist damit das momentan wohl schlechteste Beispiel für das Prinzip, das ich eigentlich darstellen wollte.

Das Prinzip nennt sich Debt Leveraging und findet sich - dennoch - wie von mir gesagt in 9/10 DJIA-Unternehmen wieder, vgl. Microsoft, Verizon, Merck, DuPont, etc. Warum Apple jetzt keine Schulden haben? Weil sie durch die Verkäufe massiv Bargeld besitzen, mehr als sie reinvestieren können, und den Markt schon bis zur annähernden Sättigung mit ihren Produkten angefüllt haben, dadurch auch mal ne neue Idee brauchen bevor sie reinvestieren können.

Aber wie gesagt; das underlying principle funktioniert und hat sich bewährt, solange man den Hebel nicht zu hoch setzt (wie Lehmann z.B.). Die "Furcht" vor Schulden bei Unternehmen ist unbegründet, solange diese nicht exzessiv sind. Das bedeutet nämlich nur, dass das Unternehmen viel investiert, was gut ist. Problematisch wirds erst dann, wenn der Markt aus irgendwelchen Gründen in sich zusammenbricht und plötzlich ne Lösung her muss - das ist der limiting factor.

Und sobald der Medienhype um Apple abflaut (und das wird er mit der Zeit), müssen auch die wieder Schulden aufnehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
 
und ich will jetzt nicht googlen gehen wieviel milliarden steuergelder in den letzen jahren wegen verschuldeter deutscher konzeren direkt in die taschen der dann bettelnden schuldenkalkulierer geflossen ist! (und in österreich gibts ähnlche vorfälle oder sie werden dann von steuern befreit oder ähnliches oder es werden extra förderungen kreiert - die wege des geldes sind ja verschieden)

ich nenn sowas unlauter wettbewerb... aber ist ja nur meine ansicht
dann heißts to big to fail und der staat gibt sich dann gnädig und schüttet mal kräftig kohle von den bürgern rein ... anstatt sie zu ermahnen mal ordentlich zu wirtschaften!

:schmoll:
Too big to fail funktioniert nur bei Unternehmen, die entweder eine Versorgerrolle für den Endkonsumenten oder für die Wirtschaft per se spielen. Gerade Investmentbanken wissen um ihre wichtige Position (leider?) Bescheid. Auf den Großteil der börsennotierten Unternehmen trifft dieses Prinzip hingegen nicht zu.

und wenns dann wirklich den bach runter geht gehens dann eh betteln zum staat
mit allen möglichen tricks und vorzügen von dennen kleiner unternehmen nur träumen können weil sie keine extra lobby und er gleichen haben
Wie gesagt, auf den Großteil der Unternehmen trifft das nicht zu, eher umgekehrt; der Staat borgt sich eher Geld von DENEN als umgekehrt (in DE momentan etwa 30% seiner Gesamtverschuldung). Wenns bei "normalen" Unternehmen den Bach runtergeht dann holen sie sich neues Kapital über Anleihen, Verkauf von Aktien oder einfach bei der Bank.
 
Und sobald der Medienhype um Apple abflaut (und das wird er mit der Zeit), müssen auch die wieder Schulden aufnehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Gehr doch nichts über eine geniale Werbestrategie :thumbup:
Gut eingesetzt, kann das Abflauen noch eine Weile hinausgezögert werden. Vielleicht bis zur nächsten genialen must-have Idee für den Markt.

Wirklich gute Werbeleute können gar nicht überbezahlt sein.
 
Gehr doch nichts über eine geniale Werbestrategie :thumbup:
Gut eingesetzt, kann das Abflauen noch eine Weile hinausgezögert werden. Vielleicht bis zur nächsten genialen must-have Idee für den Markt.

Wirklich gute Werbeleute können gar nicht überbezahlt sein.
Ich mag Apple prinzipiell nicht, weil ich generell keine Unternehmen mag, die ihren Erfolg über Marketing statt Qualität erreichen (vgl auch Red Bull). Aber als wirtschaftliches Unternehmen sind sie natürlich genial, keine Frage. Ich habe auch schon vor 3 Jahren darauf gesetzt, dass der Hype endlich abflaut, und in Anbetracht des Jahres 2012 falsch gelegen, nachdem sie sogar das Anfangs dämlichste Produkt, über das online NUR gelästert wurde (iPad) zu einem Kultobjekt machten. Jetzt kommt noch die iCloud und danach werden sie noch irgendwas mit Fernsehen machen, so wie ich das sehe. Irgenwann werden sie aber dieses Tempo von Kult-Innovationen nicht mehr halten können, aber entgegen meiner Schätzungen von vor einigen Jahren muss ich das Datum, bis es soweit ist, noch etwas nach oben korrigieren.
 
Ich mag Apple prinzipiell nicht, weil ich generell keine Unternehmen mag, die ihren Erfolg über Marketing statt Qualität erreichen (vgl auch Red Bull). Aber als wirtschaftliches Unternehmen sind sie natürlich genial, keine Frage. Ich habe auch schon vor 3 Jahren darauf gesetzt, dass der Hype endlich abflaut, und in Anbetracht des Jahres 2012 falsch gelegen, nachdem sie sogar das Anfangs dämlichste Produkt, über das online NUR gelästert wurde (iPad) zu einem Kultobjekt machten. Jetzt kommt noch die iCloud und danach werden sie noch irgendwas mit Fernsehen machen, so wie ich das sehe. Irgenwann werden sie aber dieses Tempo von Kult-Innovationen nicht mehr halten können, aber entgegen meiner Schätzungen von vor einigen Jahren muss ich das Datum, bis es soweit ist, noch etwas nach oben korrigieren.

Verkauft wird ja (in der Werbebranche) bekanntlich nicht über Qualität sondern ausschließlich über Emotionen.
Die können Mist produzieren, wenn das Marketing schon, bevor der Mist erkannt wird, das nächste Kultobjekt in die Köpfe bringt.
Es wird egal sein, weil es gar keiner mehr mitbekommt.

Was nicht heissen soll, dass Apple Mist produziert. :zauberer1
 
Verkauft wird ja (in der Werbebranche) bekanntlich nicht über Qualität sondern ausschließlich über Emotionen.
Die können Mist produzieren, wenn das Marketing schon, bevor der Mist erkannt wird, das nächste Kultobjekt in die Köpfe bringt.
Es wird egal sein, weil es gar keiner mehr mitbekommt.

Was nicht heissen soll, dass Apple Mist produziert. :zauberer1
Kein "Mist" per se, aber halt die gleiche Hardware wie ein Produkt, das ein Drittel des Preises kostet, plus ne hübsche Aluhülle. Und dann redet man den Leuten halt ein, dass einem das Produkt aus Wasser Wein macht - und die Leute glaubens.

Naja, ich bin zufrieden mit meinem Acer Netbook mit Kubuntu und Win7 Dual Boot drauf. Ein Apple Produkt hab ich bis heute nicht gekauft, nur ab und an bei Freunden inspiziert.
 
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Kein "Mist" per se, aber halt die gleiche Hardware wie ein Produkt, das ein Drittel des Preises kostet, plus ne hübsche Aluhülle. Und dann redet man den Leuten halt ein, dass einem das Produkt aus Wasser Wein macht - und die Leute glaubens.

Das nennt man gute Werbung. :)
Und gute Marke.

Achtung: Esoteriker dürfen das bitte nicht, dann sind sie nämlich Abzocker! :ironie:
 
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