Neue Sprache - politisch korrekt

[Tommy]

Irre viel Geld wird verplempert für sog. "Gender-Beauftragte", die in Behörden, Redaktionen, Ausschüssen rumhängen und sich immer neues Gendergaga ausdenken.

 

[Niflheimr]

Irre viel Geld wird verplempert für sog. "Gender-Beauftragte", die in Behörden, Redaktionen, Ausschüssen rumhängen und sich immer neues Gendergaga ausdenken.

Das muss gerade die Bild sagen, ernsthaft.

 

[east of the sun]

Das muss gerade die Bild sagen, ernsthaft.

Ich halte auch nichts von der BILD , aber das Gendern in der Sprache ist tatsächlich am eigentlichen Thema vorbei. Im Gegenteil, ich finde es sogar kontraproduktiv weil es ablenkt.
Du hast dich ja vorhin über mich lustig gemacht, scheinbar bin ich dir zu dumm. Aber ich sehe das nun als anders als du. Gleichberechtigung zwischen Mann, Frau und Divers braucht keine Spaltung in der Sprache sondern einfach das Bewusstsein, dass mit z.B User alle Menschen gemeint sind die hier in die Tasten hauen. Jahrelang war das kein Problem. Da hat sich keine Frau oder Diverser unbenannt gefühlt. Wenn ich gefragt werde was ich beruflich mache antworte ich Theaterschneider. Ich weiß, dass ich weiblich bin, mein Gegenüber sieht es und das reicht mir.
Für mich ist das Ganze hochgepusht, am eigentlichen Thema vorbei.

 

[Tommy]

Das muss gerade die Bild sagen, ernsthaft.

Warum sollte sie es nicht sagen? Auch ein blindes Huhn trinkt mal ein Korn, besagt ja ein altes Sprichwort.

 

[Tommy]

Ich halte auch nichts von der BILD , aber das Gendern in der Sprache ist tatsächlich am eigentlichen Thema vorbei. Im Gegenteil, ich finde es sogar kontraproduktiv weil es ablenkt.

Die taz-Redakteurin Dörte Stein bringt das in einem Leitartikel prägnant auf den Punkt:

"Die spitzenverdienenden männlichen Führungskräfte lehnen sich im Sessel zurück und lachen sich ins Fäustchen, wenn wir für das große I und das Gendersternchen kämpfen anstatt für Macht und Geld."

https://taz.de/Gendern-als-Ausschlusskriterium/!5782080/#:~:text=dem Gendersternchen eine-,diskriminierungsfreie,-Gesellschaft zu erzwingen

Überhaupt ist dieser Essay sehr empfehlenswert. Dörte Stein legt eine präzise Kritik vor: Die Gendersprache sei unwissenschaftlich, von oben angeordnet, elitär, sexistisch und antifeministisch. Die Genderei schade eher den Frauen, als dass sie ihnen nütze.

Ich habe keine Ungenauigkeit in der Argumentation gefunden. Der Essay rockt.

 

[flimm]

warum darf ich denn kein schneider sein, ich mach als Frau doch die gleichen Arbeiten ,
warum werd ich jetzt schneiderin genannt, was mach ich denn nun anders.

 

[east of the sun]

warum darf ich denn kein schneider sein, ich mach als Frau doch die gleichen Arbeiten ,
warum werd ich jetzt schneiderin genannt, was mach ich denn nun anders.

Ja, genauso sehe ich das auch. Eine Schneiderin tut dieselbe Arbeit wie ein Schneider. Allerdings ist es normal zu sagen: ich gehe zu meiner Ärztin oder zu meinem Arzt. Aber ich gehe auch zum Frisör und nicht zur Frisörin.

 

[Tommy]

warum darf ich denn kein schneider sein, ich mach als Frau doch die gleichen Arbeiten ,
warum werd ich jetzt schneiderin genannt, was mach ich denn nun anders.

Weil du als Frau auch sprachlich sichtbar gemacht werden sollst. Sonst heulen die Genderapostel*innen.

 

[Frl.Zizipe]

Nein, wir werden am gendern sicher nicht sterben.
Aber die nachfolgenden Generationen werden nach und nach immer weiter verblöden, wenn diese dekadente Sprachformulierung sich weiter durchsetzt, weil sie eines Tages bereits in der Grundschule, wenn sie bis dahin nicht bereits schon in den Kitas, gelehrt wird.
Ich bin bestimmt kein Sozialdarwinist, aber ich kenne die Prinzipien der Evolution. Die Menschheit kann sich nämlich auch geistig zurück entwickeln.
Die Geschichte der Menschheit zeigt doch auf, dass immer dann, wenn selbstgeglaubte / selbsternannte elitäre Minderheiten versuchen die, ja auch proletarische, Mehrheit suggestiv, also auch durchaus manipulierend, in eine gloreiche gerechte Gesellschaft zu führen, am Ende genau das Gegenteil dabei raus kommt.
Die jüngsten Beispiele in der Geschichte waren die franz. Revolution stellenweise, aber zu 100 % der Kommunismus.
Und immer wieder wird es versucht.
Wie mit dem Kopf durch die Wand !

Der Zenit der menschlichen Intelligenz ist ohnehin erreicht. Von nun an gehts bergab ...

https://www.focus.de/wissen/mensch/...m-unser-iq-seit-jahren-sinkt_id_10943200.html

 

[Frl.Zizipe]

Ja, genauso sehe ich das auch. Eine Schneiderin tut dieselbe Arbeit wie ein Schneider. Allerdings ist es normal zu sagen: ich gehe zu meiner Ärztin oder zu meinem Arzt. Aber ich gehe auch zum Frisör und nicht zur Frisörin.

Keine Ahnung warum, aber es erinnert mich grad an starke und schwache Verben. Keiner weiß warum, welches was ist. Ist einfach so ...