Das ist bei allen Krankheiten so, du kannst keine Gegenüberstellung betreiben, denn bei Krankheiten würde es letztendlich das Leben des Kranken bedrohen.
Ich spreche hier von Krankheiten, nicht vom Schnupfen.
Es gibt ja nicht nur lebensbedrohende Krankheiten. Es gibt auch genügend Krankheiten, wo ausreichend zeitlicher Rahmen bleibt, um andere Methoden testen zu können.
Bei chronischen Kranken, hinsichtlich Schmerzen, geht einiges alternativ. Wird in dem Bereiche sogar von Ärzten unterstützt. Denn Schmerzmittel auf Dauer, kommen auf Dauer nicht so sonderlich gut.
Hier heilt man dann aber nicht, sondern versucht nur ein Symptom in den Griff zubekommen.
Leider nicht von allen Ärzten. Auch hier gibt es im esoterischen Bereich sehr gute Möglichkeiten.
Es gibt bei reellen Krankheiten keine Alternative zur Schulmedizin, wenn das irgendwo geklappt hat, sind das Fehldiagnosen oder Spontanheilungen gewesen. Wo also auch kein Heiler was gemacht hat. Fehldiagnosen und Spontanheilungen gibt es halt, mehr als wir so denken und vermuten.
Natürlich gibt es eine hohe Anzahl von Fehldiagnosen (alleine das zeigt ja etwas über die Qualität der Medizin). Wie gesagt, nachdem aber die Zahlen gleich sind, gehen sie in jede Studie ein, egal ob medizinisch oder esoterisch.
Wo es augenscheinlich noch so einen Erfolg bei "Alternativen" gibt, ist bei allen Formen der Hypochondrie. Da kann man die eingebildeten Erkrankungen besiegen, aber eben nicht die Ursache. Diese Menschen werden dann zu Dauerklienten. Hier gibt es eine Ausnahme, denn selbst die Schulmedizin tut sich da schwer und bekommt diese eingebildeten Kranken schwer in den Griff.
Also ich kenne im esoterischen Bereich eigentlich sehr wenige Hypochonder ... die sitzen lieber bei den Ärzten, weil sie dann dafür ihr Goodie - die hübschen bunten Pillchen bekommen.
Die meisten Klienten in der Esoterik gehen gezielt zu einem Heiler, wenn sie krank sind bzw. eine ärztliche Diagnose bekommen.
Diese Gruppe nimmt auch ohne Frage zu, Stress, Leistungsdruck usw. ......... nicht umsonst boomt die Wellness-Chose zur Entspannung.
Aber, es sind so keine Krankheiten, die sich eingebildet werden, es steckt dahinter eine andere Krankheit, tief psychischer oder gesellschaftlicher Ursache, die aber auch durch Einbildung von Krankheiten, zu erheblichen Krankheitsbildern führen kann.
Also ich würde die Heilung von psychosomatischen und psychischen Krankheiten nicht unbedingt als "Wellness" sehen. Wo ich dir aber nicht zustimmen kann, ist bei der Abwertung dieser Krankheitsbilder. Denn oft sind solche Krankheiten oder einfache Persönlichkeitsstörungen für die Betroffenen schlimmer, als es jede physische Krankheit sein könnte.
Dass unsere Gesellschaft zu einem guten Teil diese Krankheiten fördert, will ich gar nicht bestreiten. Aber meine Erfahrung ist, dass sich die Krankheitsbilder in diesem Bereich nur verschieben. Alleine zwischen Stand und Land gibt es heute noch gravierende Unterschiede.
Daher, es gibt keine Möglichkeit der Gegenüberstellung, ob ein Heiler bei Krankheiten heilt.
Nicht einmal bei Bluthochdruck, wo auch vor Jahren sogar noch Mediziner meinten, Ernährungsumstellung, Fitness und es wird besser. Diese Meinung ist mittlerweile überholt, da zu 80 bis 90 % Bluthochdruck genetisch bedingt ist. Vererbbar.
Nur raus gekommen dadurch, dass Menschen Ernährungsumstellung betrieben haben und trotzdem weiterhin an Bluthochdruck litten.
Kennen vielleicht einige von sich selbst, oder von Eltern.
Natürlich kann man mit gesunder Ernährung, etwas genetisch angeborenes aufhalten, verzögern, nur man kann die Veranlagung nicht aufhalten. Ist oberdämlich in sich.
Deutet nur darauf hin, dass das Problem nicht ganzheitlich betrachtet wurde, und eben das "genetisch" als Ausrede verwendet wird. Eine genetische Anlage zu Bluthochdruck ist eher auszuschließen (welchen Sinn würde ein schädlicher Blutdruck im Sinne der Evolution im Bauplan unserer Physis machen?). Wenn es höheren Blutdruck gibt, kann das entweder eine physische Entwicklungsstörung sein (verengte Arterien), eine erworbene Störung (verlegte Arterien), oder eine psychische Reaktion auf Stress. Wobei hier der Anteil an Stressreaktionen weitaus am größten ist.
Nur, wenn ich natürlich nur die Ausrede verwende, und ein Pulver gebe, dann wird sich die tatsächliche Ursache nie auflösen, und ich habe halt einen Dauerpatienten.
Daher nochmals, es gibt keine Gegenüberdarstellungsmöglichkeit, sie gibt es nicht. Wenn man es versucht, bei Kranken, ist es letztendlich unethisch, speziell dann mit angeblichen Selbstversuchen zu kommen. Denn keiner weiß, ob die Diagnose stimmte und wenn sie stimmte, nicht eine Spontanheilung vorlag.
Das ist natürlich eine tolle Ausrede, um alle Ergebnisse anzweifeln zu können. Nur degradiert die Aussage auch alle Ärzte zu Idioten, wenn alle Heilungen bei Esoterikern auf Fehldiagnosen zurückzuführen sind.