Neu: Anti-Psiram

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Autsch. Jetzt kann man wirklich nur noch sagen, dümmer gehts nimmer.

Da kann ich dir nur recht geben, denn ...

Eine Persönlichkeitsstörung gehört unter den psychiatrischen Krankheiten nun nun wirklich zu den schweren Erkrankungen.

... Persönlichkeitsstörungen sind keineswegs rein psychiatrische Krankheitsbilder, sondern es gibt auch einfache Persönlichkeitsstörungen die nicht krankheitswertig sind, aber den größten Teil der Störungen ausmachen.

Also informiere dich bitte, bevor Du ausfällig wirst.

Und psychische Krankheiten gegen körperliche aufrechnen, welche "schlimmer" ist. Das ist nun wirklich unterste Schublade.

W geht es hier um aufrechnen? Aber vielleicht ist doch eine Persönlichkeitsstörung, wo der Mensch sein Leben lang beruflich keinen Fuß auf den Boden bekommt etwas schlimmer, als ein eingewachsener Zehennagel? Obwohl der Zehennagel augenscheinlich mehr weh tut, und die Leute wahrscheinlich eher wegen dem eingewachsenen Zehennagel zu einem Arzt gehen, als wegen ihrer beruflichen Probleme zu einem psychologischen Berater.
 
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... Persönlichkeitsstörungen sind keineswegs rein psychiatrische Krankheitsbilder, sondern es gibt auch einfache Persönlichkeitsstörungen die nicht krankheitswertig sind, aber den größten Teil der Störungen ausmachen..


Du hast einfach keine Ahnung. Persönlichkeitsstörung ist eine psychiatrische Diagnose. Dafür gibt es ganz klare Kriterien und Diagnostikkataloge. Wenn es die nicht erfüllt ist es keine Persönlichkeitsstörung. Und wenn es die erfüllt ist es IMMER eine Krankheit.
 
Aber wurden die ABs nicht unsachkundig von Ärzten verwendet? Wie verträgt sich das mit evidenzbasiert? War da vielleicht was nicht "evident"?


Keime werden resistent weil:

*ABs zu früh nach Abklingen von Symptomen abgesetzt wurde
*Wegen Bagatellkrankheiten inflationär zu viel und zu oft ABs verschrieben werden, zT für Erkältungskrankheiten wo sie überhaupt nicht helfen.
*Sie in der Tiermast missbraucht werden

Was hat das bitte mit evidenzbasiert zu tun wenn die Dinger falsch angewendet oder sogar zweckentfremdet missbraucht werden. Es steht immerhin sogar auf dem Beipackzettel wie und wofür ein AB korrekt anzuwenden ist. Und wenn sich alle dran halten würden, dann wäre Resistenz auch kein grosses Problem.
 
Mit anderen Worten, der eine mit Lungenentzündung, der es mit Knoblauch probiert hat ist tot, der der im KKH die Antibiotika bekommen hat lebt noch.
Ja, sehr wahrscheinlich.
Der zweite Link aus meinem vorigen Post beschreibt die Biochemie, welche Stoffe aus welchem Präparat wie wirken (ich habe davon auch nur sehr geringe Kenntnisse und müßte mich lange reinlesen, um es wirklich zu verstehen).

Es gibt Fälle, bei denen Knoblauch helfen kann - prophylaktisch, unterstützend, vielleicht am Anfang einiger Infekte ... (ich müßte das mühselig in allen Einzelfällen über die entsprechenden Studien recherchieren - ich schließe das aus den Links).

Aber es wäre fatal, Knoblauch generell mit Antibiotika gleichzusetzen, genauso wie es fatal wäre, ein einziges Antibiotikum als Mittel für alles anzupreisen.
Was bei welcher Form von Lungenentzündung in welcher Dosierung bei wem wirkt, ist auch bei den verschiedenen Antibiotika ausschlaggebend (aber dafür studiert man Medizin - das kann sicherlich kein Laie beurteilen).
 
Joey schrieb:
Von mir aus können wir auch gerne weiter von "die Wissenschaft" reden, wenn dabei eben klar ist, dass "die Wissenschaft" auch nicht als Einheit wissenschaftliche Aussagen einfach als "wahr" nach außen vertritt.

Sorry Joey, aber "wir" mögen alternativ sein, aber nicht dumm. ;) Wenn "ihr" euch weigert, entsprechend genau zu artikulieren, haben "wir" das gleiche Recht. Ganz einfach.

Joey schrieb:
Ich habe auch nicht vor die Erfahrungen/Erlebnisse wegzuwischen, ich beschreibe nur, dass sie immernoch sehr leicht zu verstehen sind, ohne, dass Quanten beeinflusst, Energien gesendet, in Auren rumgeschnibbelt oder ... wurde. Und das macht diese Behauptungen eben nach wie vor fragwürdig.

Ob fragwürdig oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Nichts weiter.
 
Da kann ich dir nur recht geben, denn ...



... Persönlichkeitsstörungen sind keineswegs rein psychiatrische Krankheitsbilder, sondern es gibt auch einfache Persönlichkeitsstörungen die nicht krankheitswertig sind, aber den größten Teil der Störungen ausmachen.

Also informiere dich bitte, bevor Du ausfällig wirst.



W geht es hier um aufrechnen? Aber vielleicht ist doch eine Persönlichkeitsstörung, wo der Mensch sein Leben lang beruflich keinen Fuß auf den Boden bekommt etwas schlimmer, als ein eingewachsener Zehennagel? Obwohl der Zehennagel augenscheinlich mehr weh tut, und die Leute wahrscheinlich eher wegen dem eingewachsenen Zehennagel zu einem Arzt gehen, als wegen ihrer beruflichen Probleme zu einem psychologischen Berater.
Was Persönlichkeitsstörungen sind, ist klar definiert und für jeden nachlesbar.
Wie man sie diagnostiziert auch.

Nur weil das Wort so "vielfältig auslegbar" ist, wird häufig angenommen, dass das "harmlose" Krankheiten seien, die man "mit Gefühl" feststellen kann - das ist nicht so!

Wenn jemand in einer einsamen Waldhütte lebt und nur einmal im Monat Kontakt zu anderen hat, wird diese Persönlichkeitsstörung nicht weiter auffallen und nur den Kranken selbst belasten.
Wenn jemand mit einer Persönlichkeitsstörung jedoch eine Familie hat (was bei Persönlichkeitsstörungen eher sehr selten ist), Freunde hat (noch seltener), mit Kollegen arbeitet oder gar eine leitende Stellung hat, dann geht das in der Regel nicht lange gut (für die anderen!).

Die Persönlichkeitsstörungen befinden sich im DSM auf einer extra-Achse, weil sie so komplett anders sind als alle anderen psychiatrischen Störungen (eine Persönlichkeitsstörung geht nicht zum Therapeuten, weil er selbst Leidensdruck hat, sondern damit der Therapeut ihm bestätigt, dass die Welt/ ALLE ANDEREN falsch ist/ sind und diese möge der Therapeut doch bitteschön therapieren ... , aber es sind psychiatrische Störungen!

Persönlichkeitsstörungen sind sehr schwer zu verstehen und auch Fachleute verstehen sie erst in Gänze, wenn sie selbst einmal "Opfer" einer solchen geworden sind (aber das geht im Berufsleben eines Therapeten ganz schnell).
 
Garfield schrieb:
Das ist ein völlig anderes Problem, das ausschliesslich mit der unsachkundigen Anwendung von ABs zu tun hat, nicht mit den AB selbst.

Wo habe ich geschrieben, dass es mit den AB selbst zu tun hat? Erst heute Mittag war in den deutschen Nachrichten eine Meldung, wonach bei bestimmten Infekten zu 80% AB verschrieben werden, obwohl nur ca. 5% tatsächlich AB erfordern.

Du hast recht, das ist unsachgemäss. Und vielfach sind Ärzte und Pflegepersonal dran schuld.
 
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Sicher gab es heute wie früher Menschen, die eine Lungenentzündung auch ohne AB überlebten, aber sie waren stets die absolute Ausnahme (mußten iealerweise jung und kräftig sein, durften keine weiteren Erkrankungen haben).
http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenentzündung

Dies entspricht etwa 400.000–600.000 Fällen pro Jahr in Deutschland.[6] Über 30 % der Erkrankten müssen im Krankenhaus, davon 10 % auf der Intensivstation behandelt werden (d. h. ca. 3 % aller Patienten mit einer ambulant erworbenen Pneumonie). Damit führte die ambulant erworbene Pneumonie häufiger zur stationären Aufnahme als Herzinfarkt (132.000 Aufnahmen) oder Apoplex (= Schlaganfall, 162.000 Aufnahmen). Etwa 20.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an einer Pneumonie.

Von 400.000 - 600.000 Personen sterben 20.000.

Na ja, ich vermute aufgrund der auch hier im Forum schon recherchierten Fakten zum Thema MRSA, der Großteil an Todesursachen wird dann einer Sepsis zugesprochen, die eine Folge einer schweren Lüngenentzündung sein kann und wohl sehr häufig in Krankenhäusern im Zusammenhang mit den multiresistenten Keimen zusammenhängt.

Das Leute, die eine Lungenentzündung sterben, eine absolute Ausnahme darstellten, davon kann man also nicht ausgehen. Ansonsten gehört eine solche Behauptung selbstverständlich auch belegt. Ansonsten bleibt es nur eine persönliche Annahme.

http://www.mevis-research.de/~hhj/Lunge/LoPnAbsz.html
Die Letalität beträgt 9%.

Hingegen:

Nosokomiale Pneumonien haben eine hohe Mortalität zwischen 20 und 50%. Sie entstehen bei Krankenhausaufenthalt durch ärztliche oder pflegerische Maßnahmen, wie

- Aspiration von Magensaft oder Sekreten des Nasenrachenraumes,
- bakterielle Besiedlung von Fremdmaterial im Körper, wie Katheter, Tuben und Sonden,
- achtlose, prophylaktische oder zu kurze Anwendung von Breitband-Antibiotika.


http://www.eesom.com/go/4PUQEUG7SMNXAR1ITFJ5N1VXKQBLDM8A
Bei sonst gesunden Menschen heilt eine Lungenentzündung meist folgenlos ab. Bei älteren Menschen, Kindern und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder einer bereits bestehenden Grunderkrankung kann eine Lungenentzündung auch tödlich enden. Besonders gefährlich sind Lungenentzündungen, die im Krankenhaus entstehen, da hier meistens sogenannte Problemkeime als Erreger vorliegen.

Lg
Any
 
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