Nerds an die Macht!

Nerds sind wahnsinnig besessen von ihrem Thema, zwei Eigenschaften die ich nie wählen würde.

Wenn ihre Themen für die Bearbeitung unserer Probleme relevant sind, und sie damit dann entsprechend kompetent sind, die Probleme effektiv zu bearbeiten, soll mir das Recht sein.

Wahnsinnig wäre es demgegenüber diejenigen zu wählen, die in den Themen inkompetent sind, weil es ihnen darin an Besessenheit mangelt. Denn die sind dann mitunter derart inkompetent, dass die die Probleme nicht nur nicht bearbeiten können, sondern auch komplett leugnen/ignorieren.
 
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Stichwort Wirtschaft
Wer hat da das sagen?
Der kleine Mann ist nicht wichtig.
Die Verhältnisse zwischen Arm und Reich sind so gewollt und wird auch nicht besser werden

Gewollt von wem? Der kleine Mann könnte durchaus Chancen haben, die eigene Lage zu verbessern - eben durch mehrheitliche kompetente Wahlentscheidung.

So lange aber auch der kleine Mann lieder Parteien wählt, die es mit Sicherheit und offen sichtbar nicht besser machen würden... ja, so lange wird sich auch sehr sicher nichts ändern.
 
Wenn ihre Themen für die Bearbeitung unserer Probleme relevant sind, und sie damit dann entsprechend kompetent sind, die Probleme effektiv zu bearbeiten, soll mir das Recht sein.
Wahrscheinlich gibt es solche Menschen, aber gut gebildet zu sein reicht aus, man muss dafür kein Nerd sein. Jeder möchte seinesgleichen in der Politikspitze sehen, ob es Bier- oder Tierliebhaber sind. Sie spiegeln aber nicht die Masse der Menschen.

Wahnsinnig wäre es demgegenüber diejenigen zu wählen, die in den Themen inkompetent sind, weil es ihnen darin an Besessenheit mangelt. Denn die sind dann mitunter derart inkompetent, dass die die Probleme nicht nur nicht bearbeiten können, sondern auch komplett leugnen/ignorieren.
Wahnsinn würde ich das nicht nennen, das wäre Dummheit und Besessenheit würde ich auch mit Vernunft austauschen.

Als Berater würde jeder einzelne Nerd, in seinem Fach, sicher die beste Kompetenz haben. Mailab ist für mich kein Nerd, sie ist zwar besessen davon eine gute Journalistische arbeit abzuliefern, die die Bevölkerung belehrt aber kein Nerd und nicht mal Wissenschaftlerin. Brauchen wir Politiker die uns belehren oder welche die eine Balance und Druck standhalten können ohne sich von Ängsten leiten oder Wahnsinn vor Vorsicht walten zu lassen. Drahtseiltänzer und Gewichtheber währen dann eher meine Wahl an Nerds ...
 
Fachliche Kompetenz und Bildung sind natürlich wichtig, wer wollte das bestreiten?
Das macht´s aber eben nicht alleinig aus, ob man der Person etwas Wichtiges zutraut.
Fachlich kann man sich, wenn nötig, beraten lassen. (siehe Think Tanks für die Politik)
Die anderen Skills hingegen, die hat man oder nicht, und die sind ebenfalls relevant.
 
Hauptsache, es sind keine Dorks. :sneaky:

Das macht auch einen Nerd aus. Sie gehen mit ihrem Wissen mit einer Leichtigkeit um und ihnen sind alle Absurditäten des denkens und der Gegensätzlichkeiten dabei bewusst, ohne sich auf irgendeine Seite zu stellen. Sie haben desshalb meistens viel Humor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich gibt es solche Menschen, aber gut gebildet zu sein reicht aus, man muss dafür kein Nerd sein.

Was macht denn gute Bildung aus, und was sind die Anreize diese zu erreichen? Ist Bildung und Wissenschaft nur Mittel zum Zweck - notwendige Anstrengung, aber mehr auch nicht?

Jeder möchte seinesgleichen in der Politikspitze sehen, ob es Bier- oder Tierliebhaber sind. Sie spiegeln aber nicht die Masse der Menschen.

Auch gebildete Menschen spiegeln nicht die Masse der Menschen wider. Leider.

Wahnsinn würde ich das nicht nennen, das wäre Dummheit und Besessenheit würde ich auch mit Vernunft austauschen.

Und was unterscheidet die Besessenhait von der Vernunft? Was unterscheidet z.B. Bessessenheit von Mathematik und vernünftige Beschäftigung mit Mathematik?

Als Berater würde jeder einzelne Nerd, in seinem Fach, sicher die beste Kompetenz haben.

Und warum das nicht nutzen?

Mailab ist für mich kein Nerd, sie ist zwar besessen davon eine gute Journalistische arbeit abzuliefern, die die Bevölkerung belehrt aber kein Nerd und nicht mal Wissenschaftlerin.

Sie hat als Wissenschaftlerin gearbeitet, und in ihren Video insbesondere zu ihrem Fachgebiet Chemie erkenne ich auch die große Begeisterung für das Fach. Sie sieht da sowohl den praktischen Nutzen, wie auch den Spaß und die ziel-unabhängige und ungerichtete Faszination dafür. Und das stellt sie auch dar. Das ist für mich eine gute Definition für Nerd.

Brauchen wir Politiker die uns belehren oder welche die eine Balance und Druck standhalten können ohne sich von Ängsten leiten oder Wahnsinn vor Vorsicht walten zu lassen. Drahtseiltänzer und Gewichtheber währen dann eher meine Wahl an Nerds ...

Nein, wir bräuchten eine ausreichend belehrte/gebildete Gesellschaft, die kompetente Politiker an die Macht setzt, die dann auch nicht mehr viel belehren müssten. So lange einige Politiker aber dafür nicht wenig Applaus bekommen, wenn sie wissenschaftliche Erkenntnisse negieren oder leugnen, sehe ich da leider schwarz.
 
Fachliche Kompetenz und Bildung sind natürlich wichtig, wer wollte das bestreiten?
Das macht´s aber eben nicht alleinig aus, ob man der Person etwas Wichtiges zutraut.
Fachlich kann man sich, wenn nötig, beraten lassen. (siehe Think Tanks für die Politik)
Die anderen Skills hingegen, die hat man oder nicht, und die sind ebenfalls relevant.
Yep, sollten z.B. also keinesfalls bloße Fachidioten sein.

Zitat:
„Als Fachidiot (vor allem in Österreich auch Fachtrottel) wird ein Experte bezeichnet, der eine Problematik nur aus der Perspektive seines Fachgebietes kennt, allein aus seiner Sichtweise erfassen kann und nicht alle Möglichkeiten und Richtungen in Betracht zieht, die für die vollständige Verständlichkeit und Erfassbarkeit eines Gegenstandes, einer Sache oder Thematik erforderlich wären. Häufig tut sich der Fachidiot schwer, sich in andere hineinzuversetzen und seine eingeschränkte Perspektive zu ergänzen und zu erweitern. Weitere mögliche Betrachtungsweisen lehnt er infolge selektiver Wahrnehmung (Egoismus, Narzissmus) und daraus folgender Ignoranz ab (siehe Semmelweis-Reflex).“

 
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Fachliche Kompetenz und Bildung sind natürlich wichtig, wer wollte das bestreiten?

Zum Beispiel jeder, der der AfD (und Werte-Union) dafür applaudiert, dass sie wissenschaftliche Erkenntnisse bzgl. dem aktuellen Klimawandel abstreiten, kontrafaktisch behaupten, es besser zu wissen. Sie berufen sich zwar auch gerne auf das Stichwort Bildung, treten diese aber in Wirklichkeit mit Füßen, weil sie Angst vor unbequemen Konsequenzen haben.

Das macht´s aber eben nicht alleinig aus, ob man der Person etwas Wichtiges zutraut.

Sicher. Ohne diese Bildung bzw. Kompetenz oder mindestens kompetenter Beratung dazu ist der Person aber sicher auch nichts wichtiges zuzutrauen.

Fachlich kann man sich, wenn nötig, beraten lassen. (siehe Think Tanks für die Politik)
Die anderen Skills hingegen, die hat man oder nicht, und die sind ebenfalls relevant.

Unbestritten.

Diese anderen Skills alleine geben einigen Menschen allerdings leider auch schon Erfolg. Darum kommen auch Menschen in der politischer Karriereleiter hoch, die zwar gebildet tun, aber eben in Wirklichkeit Bildung mit Füßen treten und wissenschafts-feindlich agieren.
 
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