Joey
Sehr aktives Mitglied
Yep, sollten z.B. also keinesfalls bloße Fachidioten sein.
Zitat:
„Als Fachidiot (vor allem in Österreich auch Fachtrottel) wird ein Experte bezeichnet, der eine Problematik nur aus der Perspektive seines Fachgebietes kennt, allein aus seiner Sichtweise erfassen kann und nicht alle Möglichkeiten und Richtungen in Betracht zieht, die für die vollständige Verständlichkeit und Erfassbarkeit eines Gegenstandes, einer Sache oder Thematik erforderlich wären. Häufig tut sich der Fachidiot schwer, sich in andere hineinzuversetzen und seine eingeschränkte Perspektive zu ergänzen und zu erweitern. Weitere mögliche Betrachtungsweisen lehnt er infolge selektiver Wahrnehmung (Egoismus, Narzissmus) und daraus folgender Ignoranz ab (siehe Semmelweis-Reflex).“
Fachidiot – Wikipedia
de.wikipedia.org
Natürlich. Komplexe und vielschichtige Problem- und Fragestellungen voller Ambiguität und einander widersprechender und trotzdem gleichartig nachvollziehbarer Anliegen muss man von vielen Seiten her betrachten. Das kann man ja auch bewirken, indem eben viele verschiedene Nerds dran arbeiten und miteinander diskutieren/beraten.
Ein problem wird aber nach wie vor nicht dadurch kompetent bearbeitet, indem man es ignoriert oder leugnet. Und in einer Gesellschaft, in der die AfD Applaus dafür erntet, dass sie wissenschaftliche Erkenntnisse über den Klimawandel wegwischt, läuft da mMn deutlich was schief.