Nehme ich die Gedanken der anderen war?

Wie könnte jemand auf diese weise meine integrität - meine unversehrtheit - bedrohen? Durchlässig und sensitiv zu sein, muss ja nicht heissen, etwas zu schlucken und daran zu leiden, sondern es zu empfinden und ziehen zu lassen. Mir scheint es hier eher so, als ob die verantwortung für die eigene befindlichkeit an einen anderen abgeschoben wird, weil es so wahr genommen werden will.

Nach dem Motto...Ich will nicht fühlen, was mein Gegenüber fühlt, doch dieser drängt mir seine Empfindungen auf ohne mich vorher zu fragen...Willst du wissen wie ich mich fühle?

Sorry, wenn ich mich jetzt erst auf diese Beiträge antworte – ich war einmal wieder ein paar Tage unterwegs, um Misteln zu sammeln.

Es gibt klare Grenzen, die nahezu jedes Lebewesen als ihren persönlichen Bereich betrachtet. Das beginnt mit dem Sichtbereich, in dem bereits auf emphatischer Ebene wichtige Signale ausgetauscht werden, wobei die Absichten und die Gefühlslage des Gegenübers taxiert wird.

Spätestens bei einem Meter rückt das Gegenüber in den kritischen Bereich der eigenen Persönlichkeit. Eine Distanz von unter 50 Zentimeter wird, dann als Eingriff auf die eigene Integrität verstanden. Achte einmal darauf, was passiert, wenn jemand in diesen Bereich unaufgefordert eindringt: Du weichst dann automatisch aus, um diese Distanz wieder herzustellen.

Es gibt leider unangenehme Zeitgenossen, die gerade diese Bereiche bewußt oder unbewußt nutzen, um von uns Besitz zu ergreifen. Das Fatale an diesen Dingen ist, daß wir mit der Duldung des anderen in diesem Bereich auch dessen Gedanken akzeptieren (Nähe = Vertrauen). Wenn wir dann jemand berühren, gehen wir noch einen Schritt weiter, denn damit möchten wir die Seele des Gegenübers berühren oder festhalten – das kann im positiven aber auch im negativen Sinne sein. Es erscheint mir deshalb sinnvoll diese nonverbalen, unbewußten Vorgänge zu kennen, um zumindest ein kleines Vetorecht für mich selbst zu bekommen.

Ein wichtiges Kriterium dieser Ausgrenzung ist die Sympathie, mit der Du diesen Menschen begegnest. „Wie weit bin ich bereit, diesen anderen Menschen in meinen Bereich eindringen zu lassen?“, ist die Frage – die hinter dieser Situation steckt. Auf der Ebene der Vernunft ist Dir klar, daß dieses Gegenüber im Grunde nichts Böses im Schilde führt, im Seelenbereich klingeln jedoch die Alarmglocken (… es könnte doch sein
@ Constantin: heißt das, Öffne dich nur dem, der dir sympatisch ist?
Sich jemandem zu öffnen ist in erster Linie eine Sache des Selbstvertrauens. In dem Beitrag ging es aber eigentlich nicht um diese Frage – sondern um die Bewältigung der Situation in der Bahn.

Sich dieser Dinge bewußt zu sein, solltest Du nicht als Last empfinden, sondern als besonderes Geschenk Deiner Natur. Wer das dritte Auge öffnet – kann sich mit dem Schauen begnügen – er kann aber auch versuchen die Dinge zu verstehen – damit er sie mit kreativer Phantasie gestalten kann.
@ Constantin:
Das sind keine Dinge, sondern geistige Informationen.
Geistige Informationen werden an sich Selbst gefühlt, mit dem Selbst gehört, oder mit dem Selbst gesehen. Das Selbst sind die geistigen Augen&Ohren deines Bewußtseins.
:)gibts auch ein drittes Ohr:D? .

Die Dinge bezogen sich auf die Zusammenhänge, die ich zu diesem Thema beschrieben hatte – da gehören zum Ganzen natürlich auch die emphatischen und sensorischen Informationen. Mit dem dritten Auge wird symbolisch der Zugang zur transzendenten Welt umschrieben. Zur Wahrnehmung der unterschiedlichen Hellfähigkeiten bedarf es also keines konkreten Sinnesorganes.

Ich möchte an dieser Stelle noch anfügen, daß diese andere Welt weniger eine Domäne des Geistes ist, sondern mehr eine des Unbewußten. So ist muß auch das Öffnen des dritten Auges die Bewußtwerdung dieser Fähigkeiten in uns selbst verstanden werden.

Merlin
 
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nun ich hatte geschrieben....
mach eine Übung und verschließ alle deine Sinne.
Die Ausganglage der Wahrnehmung mittels Sinnenorgane ist somit nicht gegeben.
D.h. du nimmst nicht mehr mit den Sinnen(Sinnesorganen) wahr, sondern?

*g Seyla


Und ich habe geschrieben...dadurch dass du dir die Nase zuklemmst ist nicht automatisch das Sinnesorgan "Riechen" außer Kraft gesetzt.
 
Und ich habe geschrieben...dadurch dass du dir die Nase zuklemmst ist nicht automatisch das Sinnesorgan "Riechen" außer Kraft gesetzt.

und ich hatte geschrieben...

Nun versuche ihn unter den Menschen zu erspüren ohne ihn berühren zu dürfen, ohne ihn riechen zu dürfen,

das inpliziert auch nicht mit deinem offenen Mund riechen dürfen.

*g Seyla
 
Sorry, wenn ich mich jetzt erst auf diese Beiträge antworte – ich war einmal wieder ein paar Tage unterwegs, um Misteln zu sammeln.

:) macht doch nix

Es gibt klare Grenzen, die nahezu jedes Lebewesen als ihren persönlichen Bereich betrachtet. Das beginnt mit dem Sichtbereich, in dem bereits auf emphatischer Ebene wichtige Signale ausgetauscht werden, wobei die Absichten und die Gefühlslage des Gegenübers taxiert wird.

Spätestens bei einem Meter rückt das Gegenüber in den kritischen Bereich der eigenen Persönlichkeit. Eine Distanz von unter 50 Zentimeter wird, dann als Eingriff auf die eigene Integrität verstanden. Achte einmal darauf, was passiert, wenn jemand in diesen Bereich unaufgefordert eindringt: Du weichst dann automatisch aus, um diese Distanz wieder herzustellen.

Es gibt leider unangenehme Zeitgenossen, die gerade diese Bereiche bewußt oder unbewußt nutzen, um von uns Besitz zu ergreifen. Das Fatale an diesen Dingen ist, daß wir mit der Duldung des anderen in diesem Bereich auch dessen Gedanken akzeptieren (Nähe = Vertrauen). Wenn wir dann jemand berühren, gehen wir noch einen Schritt weiter, denn damit möchten wir die Seele des Gegenübers berühren oder festhalten – das kann im positiven aber auch im negativen Sinne sein. Es erscheint mir deshalb sinnvoll diese nonverbalen, unbewußten Vorgänge zu kennen, um zumindest ein kleines Vetorecht für mich selbst zu bekommen.

Glückssterns Problematik hat nichts mit der materiellen Körpernähe zu tun.

Sich jemandem zu öffnen ist in erster Linie eine Sache des Selbstvertrauens. In dem Beitrag ging es aber eigentlich nicht um diese Frage – sondern um die Bewältigung der Situation in der Bahn.

dir ist wohl nicht bewußt das dein "Selbst" immer offen ist. Ganz gleich ob du dir Selbst vertraust oder nicht.
Nimmst du an, du könntest das Geistige von dir Selbst fernhalten, bzw. kontrollieren?

Die Dinge bezogen sich auf die Zusammenhänge, die ich zu diesem Thema beschrieben hatte – da gehören zum Ganzen natürlich auch die emphatischen und sensorischen Informationen. Mit dem dritten Auge wird symbolisch der Zugang zur transzendenten Welt umschrieben. Zur Wahrnehmung der unterschiedlichen Hellfähigkeiten bedarf es also keines konkreten Sinnesorganes.

Die transzendente Welt ist die geistige Welt die sich mittels deines mat. Körpers sichtbar macht.
Bevor es sich am mat. Körper sichtbar macht ist es deinem Selbst bereits bewußt. Bist du dir deines Selbst bewußt, weißt du um welche geistige Information es sich handelt bevor es zu einem körperlichen Symptom wird.

Ich möchte an dieser Stelle noch anfügen, daß diese andere Welt weniger eine Domäne des Geistes ist, sondern mehr eine des Unbewußten.
Merlin

Die geistige Welt wird für dich solange eine Domäne des Unbewußten bleiben, solange dir dein Selbst noch unbewußt ist.

So ist muß auch das Öffnen des dritten Auges die Bewußtwerdung dieser Fähigkeiten in uns selbst verstanden werden.

Es geht um die Bewußtwerdung deines Selbst, das für dich noch das Unbewußte ist.
Das Selbst ist das Auge und das Ohr das wahrnimmt.
Es muß nicht geöffnet werden, weil es immer offen ist.

In der Bewußtwerdung geht es um die Wahrnehmung von sich Selbst.
Ist diese wieder hergestellt, wird das Geistige klarer.

*g Seyla
 
Ja, und das hat obendrein noch zur Folge - da das ja nicht klappt - dass sich noch Schuldgefühle einstellen.

die Schuldgefühle sind das Anzeichen dafür, das du dir Selbst was schuldest und zwar die Wahrnehmung von dir Selbst...bzw. du fühlst dich Schhuldig weil du dich selbst verlassen hast indem Augenblick wo ein anderer dein haus betritt.

Also doch Spiegel/Projektion?
Und wenn nicht, wie unterscheide ich wann es Projektion ist und wann nicht?
Vergiss erstmal Spiegel/Projektion.
Erstmal gehts um dich Selbst und die Wahrnehmung dessen.
Wer bist du Selbst ohne die Anhaftungen anderer?

Das ist wohl der schwierigste Part. Jedenfalls empfinde ich das so.
Wie das trennen, wenn ich es am eigenen Körper wie etwas "Eigenes" empfinde?
Ohne Unterstützung kaum möglich.
s.o. ist dir vollkommen bewußt "Wer du Selbst" also ohne die geistigen Anhaftungen bist, ist dir auch bewußt von wem die geistigen Anhaftungen stammen.

Im Vordergrund gehst erstmal um dich Selbst.

S.O.. dazu muss ich ja erst mal trennen/erkennen können.
im Grunde mußt du zuerst erstmal zu dir Selbst gelangen.

Ahhh, nein....es wird sofort zum Körpersymptom.
Sozusagen als Alarmanlage weil ich nicht in der Lage bin es auch so zu *sehen* - ohne den Körper als Übersetzer.
genau.

Ach so. Nein ich meinte die Aussage eigentlich anders.
ich weiß.

Doch ich möchte zum Wesentlichen übergehen, zu dir Selbst.
Daher meine Frage wo denn dein Gefühl von dir Selbst hin ist, bevor es das Geistige eines anderen hineinließ um es an seinem eigenen mat. Körper zu fühlen.

Andersherum gesagt...wieso nimmst du dich Selbst nicht mehr wahr, (verläßt dich Selbst), sobald ein anderer dein Haus(dein Selbst) betritt?

Es bezog sich auf das sich schützen vor "negativen" Energien durch Techniken die manche praktizieren und vorschlagen.
Wenn sich jemand durch solche Methoden/Visualisierungen ect. schützen will, schliesst er dann nicht auch automatisch das (in seinen Augen "pos".) aus. D.h. er nimmt seinen Nächsten gar nicht wahr? Oder zumindest nur begrenzt, niemals im Ganzen?
wenn jemand Techniken anwendet die nur das "pos." fühlen beinhalten, heißt auch bei sich Selbst nur das "pos" fühlen beinhalten, wird die Wahrnehmung von sich Selbst und seinem Umfeld einseitig.
Das in "neg." sind ja Gefühle die nicht wahrgenommen werden wollen, weil es ja einen Selbst runterzieht.

In der Theorie mag das klappen, doch in der Praxis ist die geistige Information ja bereits bei uns Selbst gelandet, sonst würden wir es ja nicht an unsem mat. Körper wahrnehmen.
Ist es bereits bei uns Selbst gelandet, wollen wir es dann loswerden indem wir nur an das "pos." denken um dann darüber das "pos." zu fühlen.
Doch das ist Selbstbetrug und endet eines Tages im z.B. Burnout des Körpers.

Das ist so wie wenn du bereits den Virus in dir Selbst hast und du deinem Körper suggerierst du bist frei von Viren Körper, also benimm dich gefälligst auch so. Es wird eine Scheinwelt von sich Selbst erschaffen.

Aber deine Frage ist auch interessant :)
Schwer Worte zu finden. Ich stell es mir so vor.
Das pos. Gefühl wird blockiert durch die andere Schwingung die "angedockt" ist, aber abgelehnt wird, nicht gefühlt werden will?
Die Ablehnung ist das Problem dass es nicht mehr fliessen kann.
So ungefähr?

LG Rudyline
Ja

*g Seyla
 
Es ist schon so wie Seyla sagt, dass sensorische Deprivation nützlich ist um
tele(em)pathisch wahrzunehmen. Die Ganzfeld-Experimente nutzen das auch aus.

Skeptiker meinen meistens, dass das alles (sofern es überhaupt funktioniert) über die normalen Sinne geschieht.

De facto aber habe ich das selbst auch so gemacht, dass ich (soweit möglich) die Sinne verschließe, bzw. wenigstens den Fokus nach innen lege.
Wobei es allerdings schon auch wieder nützlich sein kann jemanden "anzustarren" um eine Verbindung aufzubauen. Hat man das aber geschafft, sind die Augen normalerweise eher geschlossen. Auch switche ich da gerne hin und her, um jeweils den Fokus bzw. den meditativen Zustand zu erhalten (beides ist notwendig). Daher ist es natürlich sinnvoll, wenn man sich auch ein inneres Bild machen kann. Wenn man da gut ist, dann glauben Leute, dass man einen anschaut, schauen dann rüber, aber dann ist das gar nicht so (weiß ich auch aus deren Gesprächen ;)). Natürlich doch, aber das innere Bild mag (fast) genausogut sein, als würde ich tatsächlich schauen.
Das gleiche gilt für ein Foto. Das ist ein starkes Indiz für eine idealistische (mentale) Wirklichkeit, da schon Hume wusste, dass ähnliche Ideen miteinander verbunden sind.

Dass das nicht vollständig geht ist schon richtig (Deprivation), spielt aber bei Distanzexperimenten auch keine Rolle mehr.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Leute,
folgendes hat nich schon öfters beschäftigt: Ich sitze z.B. im Zug und bin sehr gut drauf und nichts bedrückt mich.
Dann setzen sich Leute mir gegenüber und meine gute Laune ändert sich schlagartig in Gedanken. Ich behalte es für mich, spreche es nicht aus und reagiere auch nicht drauf. Die Leute die sich mir gegenübergesetzt haben wollen mir ja nichts böses in Wirklichkeit, weil die mich ja nicht angreifen. Aber trotzdem verändert sich mein Wohlbefinden innerlich, egal was für ein Gefühl innerlich auftritt. Es ist nicht bei allen Leuten, aber manchmal gibt es Leute die Auswirkungen auf mich haben.
Woran kann dieses Problem liegen?
:) Glückssterns Problematik hat nichts mit der materiellen Körpernähe zu tun…

Zur Erinnerung habe ich Dir nochmals den Beitrag von Glücksstern oben eingefügt und da geht es sehr wohl um die Problematik der persönlichen Bereiche. Wie man dort sehen kann, dringen Fremde in einen sehr nahen Bereich ein und das Unbewußte reagiert sofort, indem sich die Stimmungslage verändert. Hier verschärft sich sogar noch die Situation – denn es gibt dort keinen Raum, um auszuweichen.

Dem Bewußtsein bleibt hier lediglich die Entscheidung aufzustehen und zu gehen oder aber die Situation auszuhalten. Mit dem Entschluß dies auszuhalten ändert sich jedoch nicht die Gesetzmäßigkeiten der Nähe mit der entsprechenden Stimmungslage.

Zitat Constantin: … dir ist wohl nicht bewußt das dein "Selbst" immer offen ist. Ganz gleich ob du dir Selbst vertraust oder nicht. Nimmst du an, du könntest das Geistige von dir Selbst fernhalten, bzw. kontrollieren?

"Wer bin ich?", ist doch eine Frage, die hinter dem Selbst steht – also ein Prozeß, der mit dem kognitiven Denken und den Erinnerungen (Erfahrungen) verbunden ist. Es liegt also an mir, wie viel ich von diesem Selbst preisgeben möchte – nur das, was auf emphatischer, unbewußter Ebene ausgetauscht wird oder etwas mehr.

Für diese Entscheidung muß ich mir aber meiner selbst auch bewußt sein. "Kann oder wie und möchte ich das aushalten?", sind doch die Fragen, die man sich in der Bahnsituation stellen kann und deshalb spielt das Selbstvertrauen und vor allem mein Selbstbewußtsein eine große Rolle. Wie kann ich auf nonverbaler Ebene dem Gegenüber meine Bereiche diskret klarmachen und abstecken? Erst, indem mir diese Mechanismen bewußt werden, kann ich auch darauf Einfluß nehmen – ansonsten bleibe ich deren Spielball.

Ist der Geist nicht eine etwas andere Bezeichnung für unsere kognitiven Fähigkeiten – also ein Gedanke, Idee oder Plan? Diese Vorstellung findest Du auch in der Trinität der christlichen Lehre von Gottvater, Sohn und dem Heiligen Geist wieder. Sicherlich hat man wenig Einfluß auf die unbewußten kognitiven Prozesse im Gehirn – jedoch können wir mit der Fokussierung des Bewußtseins die Gedanken oder unser Tun in eine bestimmte Richtung lenken.

Unser Geist ist also die einzige Instanz, mit der wir zumindest in Ansätzen etwas willentlich entscheiden oder bewegen können. Auf diese Weise lassen sich auch indirekt über kleine Schleichwege unbewußte Prozesse beeinflussen. Wir können zum Beispiel über Formeln unsere Selbstvertrauen verändern, das Immunsystem aktivieren, den Energiefluß im Körper verändern.

Mit diesem Wissen der Dinge kann ich auch einen indirekten Einfluß auf das Gegenüber nehmen. Mit einem freundlichen Lächeln meinerseits verändert sich auch die Stimmungslage des anderen. Es gibt viele solcher Signale, die man sich zunutze machen kann – man muß sie halt kennen.
(Thema drittes Auge)
Zitat Constantin:
… es geht um die Bewußtwerdung deines Selbst, das für dich noch das Unbewußte ist. Das Selbst ist das Auge und das Ohr das wahrnimmt.
Es muß nicht geöffnet werden, weil es immer offen ist.
In der Bewußtwerdung geht es um die Wahrnehmung von sich Selbst.
Ist diese wieder hergestellt, wird das Geistige klarer. *g Seyla

Wie ich schon erwähnt habe, ist das Selbst eine bewußte Gesamtschau der Persönlichkeit und das Unbewußte ist dazu ein gewichtiger Anteil – den es in diesem Zusammenhang zu beleuchten gilt (bitte nicht mit dem Es verwechseln).

Ich hatte ja schon in meinem letzten Beitrag davon geschrieben, daß es mit dem dritten Auge um einen symbolischen Aspekt geht, der mit der Klarheit über die Spiritualität und der Transzendenz zusammenhängt. Darin liegt dann auch der Grund, warum das dritte Auge erst geöffnet werden muß.

Ein begabter Mensch gleicht einem Schlafenden, der auch erst die Augen öffnen muß, um kreativ werden zu können. So ist das auch mit einem Menschen mit ausgeprägten empathischen Fähigkeiten – er wird auch erst zum Empath, wenn er diese Prozesse verstehen und gestalten kann. Ansonsten bleibt er ein gebeutelter seiner Gefühle – wie man auch in diesem Forum häufig sehen kann.

So ist das auch mit den anderen Hellfähigkeiten – was nützt eine Vision, mit der ich nicht gelernt habe damit umzugehen: sie bleibt ein Traum, den ich nicht verstehe. Das Öffnen des dritten Auges ist aber nicht mit einem konkreten Akt oder Ritual verbunden, sondern gleicht dem Öffnen der Augen nach einem langen Schlaf. Es fällt wie Schuppen von den Augen und man weiß es einfach, daß es geschehen ist (dabei aber ehrlich bleiben – schummeln gilt nicht).


Merlin
 
Ouote:
''dieses Ablehnen von Empfindungen die "unrein" sind, kommt daher, das den Menschen suggeriert wurde wenn du "unreine"...."böse"...."negative".... Gedanken und Gefühle an/in dir Selbst wahrnimmst, wirst du bestraft und kommst in die Hölle.
Hast du dagegen "reine" Gedanken und Empfindungen, bist du einem Engel gleich, "Gottgleich" und wirst ins Paradies einkehren.

Das "Unreine"..."Böse"...."Negative" wurde und wird mit dem "Teufel"...."Satan" verglichen...dem Wesen der gegen Gott sich ist.
Wer für Gott ist, muß das "Unreine"...."Böse" "Negative" in sich Selbst vernichten um vor dem Gericht Gott bestehen zu können.

Also dachten die Menschen sie müssen nur "reine"..."gute"...."positive" Gedanken und Empfindungen haben, damit sie ins Himmelreich gelangen.

Daraus wurde ein Modell gezüchtet(End Quote)

Das gleiche Modell besteht heute noch in Esoterischen/ New Age Kreisen, es hat aber andere Metaphers.
Heute geht es um ein höheres Bewusstsein und Egos. Angeblich hat man die ''schlechten', unreine und negativen'' Gefühle wie Angst, Wut, Geiz nur wenn man noch nicht genügend ''spirituell'' entwickelt ist .Das Ziel der spirituellen Enwicklung ist, diese negativen Gefühle in den Griff zu bekommen und sie zu vernichten. Keine sagt dass man in die Hölle kommt, aber ohne diese Entwickling werden wir für immer auf der ''niedrigeren'' Ebenen verdammt, dürfen die Einheit Gottes nicht erfahren.
Der gleiche Quatsch eben.

Ich meine alle Gefühle sind normal und kommen in allen Menschen vor, da wir eben Menschen sind und nicht Gott. Man ist aber verantwortlich dafür, wie man auf die Gefühle agiert, z.B wenn ich Mut empfinde habe ich die Wahl herauszufinden weil ich wütend bin und lerne damit konstruktiv umzugehen, oder ich bin unverantwortlich und prügel auf einen anderen Menschen los. Wir sind dafür verantwortlich wie wir uns verhalten, es ist aber nicht positiv oder negativ diese Gefühle zu haben. Sie sind einfach.
 
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Ergo den Mund zupicken und ersticken??

Hinter dem Gaumen ist da nämlich ein Durchgang, zur Nase rauf....:zauberer1

sagte ich du sollst aufhören zu atmen?

Nun versuche ihn unter den Menschen zu erspüren ohne ihn berühren zu dürfen, ohne ihn riechen zu dürfen, ...

d.h. ihn zu erspüren ohne ihn mit dem Mund zu riechen.

*g Seyla
 
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