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Wanadis
Guest
Danke für die nette Begrüßung.
Das habe ich auch so erlebt:
Das Leid trifft einen nicht mehr ins Herz. Man versteht sich selbst und hat Liebe und Mitgefühl für sich als "unzulänglicher" Mensch und für alle anderen Menschen. Nur leider fiel ich sehr leicht wieder zurück ins Alltagsbewusstsein. Wenigstens weiss man es im Hinterkopf, dass da etwas ist.
Der Schlüssel für mich waren meine Gefühle. Mein Leben lang hatte ich es gehasst, wenn alles so gefühlsduselig war. Das hat mich dann wohl auch in meine Depression und Angststörung hinabgezogen....
Und jetzt beschäftige ich mich das erste Mal im Leben damit.
Die Gefühle beobachten war für mich beim Meditieren das, wodurch ich es verstanden habe. Gedanken beobachten hat mir nicht so viel gebracht, da da der Körper eher vernachlässigt wird. So meine Erfahrungen dazu.
Was war für euch der Knackpunkt?
Der Knackpunkt liegt da, wo man sich selbst nicht annehmen kann, und es dann doch tut.
Alltagsbewusstsein? Es gibt nur Bewusstsein.
Ablenkung lenkt davon ab.
Gedanken und Gefühle sind nicht voneinander zu trennen, durch negative Gedanken kann man durchaus negative Gefühle bekommen, durch negative Gefühle negative Gedanken.
Die Gedankenstille, oder zumindest Ruhe muss ja zuerst eintreten, um überhaupt zu fühlen, was ist, so ergeht es mir jedenfalls.
Alles ist immer gut wie es jetzt ist - das ist der einzige Punkt, ob`s dann knackt oder nicht (bei den Älteren von uns knackst es sicherlich mal!).
Knackige liebe Grüße