Mutter "Animal Hoarderin"

Du hast absolut recht, danke!

Ich habe gestern und heute mit ihr telefoniert, gestern erfuhr ich von dem 5. Hund. Ich habe ihr klar gesagt, dass ich mich, nicht als Strafe oder so, sondern um mich selbst zu schützen, von ihr total distanzieren muss. Habe meinen Besuch bei ihr abgesagt. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich meinen Weg sowieso gehe, aber dass es schwerer und langsamer für mich ist, wenn sie nicht zur Besinnung kommt.
Sie sieht die Problematik überhaupt nicht, das einzige, was ihr Sorgen macht ist, wie es sich geldmäßig ausgeht. Sie sieht überhaupt alles nur praktisch.

Aber es ist schon beängstigend. Jetzt bin ich ganz allein. Und sie auch.

:trost:

In erster Linie ist ja eine Mutter für das Kind verantwortlich.
Deine Mama schafft es nicht, dafür gibt es sicher Anlaufstellen
die helfen können.

Du machst das schon richtig, dich abzugrenzen, es ist der Wahn
deiner Mutter und nicht deiner.

Und es ist wirklich eine traurige Geschichte, wenn die Mama sich mehr
ums Geld sorgt, als um das Befinden, des eigenen Kindes.

Aber sie kann nicht anders, und sie schafft das auch auf keinen
Fall allein daraus.
Und du kannst ihr da auch nicht hefen.

Bin vor einigen Jahren mal, als ich ganz unten am Boden zerstört war
und Hilfe brauchte, zum Sozial Psychiatrischen Dienst gegangen,
dort wurde mir geholfen.

Gibt doch sicher in deiner Gegend ähnliche Einrichtungen, die für
solche Fälle Hilfe anbieten.
 
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Vielleicht wärs möglich mit deiner Mutter mal Klartext zu reden, denn wie du es drehst und wendest in der Situation...funktionierts nicht.
Lässt du sie alleine, hast du ein schlechtes Gewissen, bleibt du da, bleibt womöglich dein (Seelen)leben auf der Strecke.

Es ist schwierig, weil sie alles so nüchtern sieht. Sie lebt von einem Lustmoment in den nächsten.

Sie meint, sie sei keine "Animal Hoarderin", weil die hygienischen Zustände (noch) nicht so schlimm sind. Aber eigentlich ist es am besten Weg dorthin. Die Küche ist zwar sauber, aber die anderen Zimmer ziemlich verdreckt, nebenbei ist sie ja auch noch ein Messie. Der eine Hund hat ernsthafte Gelenksprobleme und müsste total geschont werden- aber wie soll das gehen in einem Rudel von 5 Hunden?? Die Katzen leben auch schon lange nicht mehr harmonisch miteinander, ständig irgendwo geknurre und gefauche. Sie plant irgendwas von Hundehütten bauen, dabei wird der Vermieter sie bald rauswerfen, wenn das Tiersammeln nicht aufhört....
Aber ich KANN sie dann nicht mehr bei mir aufnehmen, selbst ohne Tiere....weil dann müsste ich direkt in die Psychiatrie übersiedeln.
 
:trost:

In erster Linie ist ja eine Mutter für das Kind verantwortlich.
Deine Mama schafft es nicht, dafür gibt es sicher Anlaufstellen
die helfen können.

Du machst das schon richtig, dich abzugrenzen, es ist der Wahn
deiner Mutter und nicht deiner.

Und es ist wirklich eine traurige Geschichte, wenn die Mama sich mehr
ums Geld sorgt, als um das Befinden, des eigenen Kindes.

Aber sie kann nicht anders, und sie schafft das auch auf keinen
Fall allein daraus.
Und du kannst ihr da auch nicht hefen.

Bin vor einigen Jahren mal, als ich ganz unten am Boden zerstört war
und Hilfe brauchte, zum Sozial Psychiatrischen Dienst gegangen,
dort wurde mir geholfen.

Gibt doch sicher in deiner Gegend ähnliche Einrichtungen, die für
solche Fälle Hilfe anbieten.

Sie empfindet ihren Zustand gar nicht als negativ oder zwanghaft. Sie ist zum ersten Mal längerfristig glücklich, und daran krallt sie sich mit Armen und Beinen fest.
Vielleicht ist es ja auch OK? Aber nachdem es mit ihrem Freund aus war, wollte sie mit mir darüber reden....zuerst habe ich zugehört, aber das hat mich extrem belastet....dann hab ich gesagt, sie soll mit wem Anderen drüber reden: nur sie hat niemanden.
 
Sie empfindet ihren Zustand gar nicht als negativ oder zwanghaft. Sie ist zum ersten Mal längerfristig glücklich, und daran krallt sie sich mit Armen und Beinen fest.
Vielleicht ist es ja auch OK? Aber nachdem es mit ihrem Freund aus war, wollte sie mit mir darüber reden....zuerst habe ich zugehört, aber das hat mich extrem belastet....dann hab ich gesagt, sie soll mit wem Anderen drüber reden: nur sie hat niemanden.


Könntest du sie denn zu einer Therapie überzeugen, da
kann sie Reden und alles rauslassen, vielleicht begreift sie,
dann eher ihr Dilemma.

Sie hat ihre Ruhe, vor der belastenden Vergangenheit, glücklich
ist sie sicher nicht.

Denn eines ist klar, es gibt erst
wirklich so was wie Ruhe, wenn eine Lösung gefunden wird.

Sonst schleppst du eh nur dein schlechtes Gewissen und den Druck
deiner Mutter, mit dir herum.
 
Könntest du sie denn zu einer Therapie überzeugen, da
kann sie Reden und alles rauslassen, vielleicht begreift sie,
dann eher ihr Dilemma.

Sie hat ihre Ruhe, vor der belastenden Vergangenheit, glücklich
ist sie sicher nicht.

Denn eines ist klar, es gibt erst
wirklich so was wie Ruhe, wenn eine Lösung gefunden wird.

Sonst schleppst du eh nur dein schlechtes Gewissen und den Druck
deiner Mutter, mit dir herum.

Na ich denke nicht dass sowas funktionieren wird, wenn sie sich das erste mal richtig glücklich fühlt, erst recht nicht.
Wer geht schon freiwillig in Therapie, besonders wenn er sich nicht für therapiebedürftig hält??
Da würde evtl. sowas wie eine Gutschein für einen Volkshochschulkurs, für irgendwas für das sie sich interessieren könnte, schon eher in die Richtung gehen, die funktionieren könnte.
Bei sowas kommt man dann auch mit anderen Menschen in Kontakt und kann vielleicht auch Freundschaften schließen...
 
Na ich denke nicht dass sowas funktionieren wird, wenn sie sich das erste mal richtig glücklich fühlt, erst recht nicht.
Wer geht schon freiwillig in Therapie, besonders wenn er sich nicht für therapiebedürftig hält??
Da würde evtl. sowas wie eine Gutschein für einen Volkshochschulkurs, für irgendwas für das sie sich interessieren könnte, schon eher in die Richtung gehen, die funktionieren könnte.
Bei sowas kommt man dann auch mit anderen Menschen in Kontakt und kann vielleicht auch Freundschaften schließen...



Denke da eher, an den drohenden Rauswurf durch den Vermieter, wenn sie
sich noch mehr Tiere anschafft, wird das wohl so kommen.

Da hilft ein Gutschein für die Volkshochschule gar nix.

Kenne einige Messis, glücklich ist davon keiner wirklich, mit
seiner Lebensituation.
 
Denke da eher, an den drohenden Rauswurf durch den Vermieter, wenn sie
sich noch mehr Tiere anschafft, wird das wohl so kommen.

Da hilft ein Gutschein für die Volkshochschule gar nix.

Kenne einige Messis, glücklich ist davon keiner wirklich, mit
seiner Lebensituation.

Doch, würde imho eventuell schon helfen.
Denn momentan kompensiert sie ja scheinbar ihre Einsamkeit durch die Tiere.
Wenn ich das richtig verstanden habe...
Hätte sie wieder mehr soziale Kontakte, würde das Haustiersammeln auch zurück gehen, da würde ich mich darauf wetten trauen...

Auf jedenfall kannst du niemanden der sich für nicht krank einstuft, auch niemals zu einer Therapie überreden...das gelingt schon bei Leuten die wissen dass die Hilfe brauchen, oft genug nicht.
 
meiner erfahrung nach wollen menschen die keine sozialen kontakte haben keine sozialen kontakte haben ;)

und ich wuerde wetten darauf abschliessen das die mutter nie zu dem vhs kurs gehen wuerde...die sache ist einfach, soll der sohn ihr doch spasseshalber mal so einen kurs vorschlagen bzw auch gleich die zahlung eines solchen kurses anbieten zu uebernehmen so das sie nur noch hinzugehen braucht und ich bin mir zu 99,9 % sicher das am tag des kurses eines der tiere sie braucht oder sie sich unwohl fuehlt oder sie kein geld fuer den bus hat etc
 
meiner erfahrung nach wollen menschen die keine sozialen kontakte haben keine sozialen kontakte haben ;)

und ich wuerde wetten darauf abschliessen das die mutter nie zu dem vhs kurs gehen wuerde...die sache ist einfach, soll der sohn ihr doch spasseshalber mal so einen kurs vorschlagen bzw auch gleich die zahlung eines solchen kurses anbieten zu uebernehmen so das sie nur noch hinzugehen braucht und ich bin mir zu 99,9 % sicher das am tag des kurses eines der tiere sie braucht oder sie sich unwohl fuehlt oder sie kein geld fuer den bus hat etc

Du bist echt ein liebloser Vollkoffer!

Und verstanden hast du überhaupt nichts....
 
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Liebe(r) Jalad,
Irgendwann kommt die Zeit, da müssen wir loslassen. Die Eltern die Kinder sowie auch die Kinder die Eltern. Weder die Eltern noch die Kinder sollten ihr eigenes Leben für den andern opfern.

Sehr oft ist es der Fall, das Familienangehörige am helfen wollen verzweifeln. Bei Alkoholabhängige der Partner selbst zur Flasche greift und bei psychisch Kranken diese selbst Medikamente nehmen müssen.

Wir können ihnen nicht alles abnehmen, wir können nur helfend zu Seite stehen. Will dieser Mensch aber keine Hilfe, sieht die Notwendigkeit nicht ein und es besteht keine Gefahr für ihn, sollten wir ihm zwar Hilfe signalisieren, ihn aber tun und leben lassen.

In Deinem Fall besteht zwar z.Zt. keine Gefahr für Deine Mutter, allerdings handelt es sich hier um ein krankhaftes Verhalten. Sie wird bei allen Gesprächen die Notwenigkeit nicht einsehen, sie ist davon überzeugt alles richtig zu machen und für die Tiere noch etwas Gutes zu tun.
Sie sieht weder die Enge und somit auch die nicht tiergerechte Haltung sowie die finanzielle Situation, die sie irgendwann hungern lassen wird. Erst das Tier, dann der Mensch.

Bitte hol Dir Hilfe, Du allein wirst es nicht schaffen, sie von etwas anderem zu überzeugen. Sie hat für sich einen Weg gefunden, ihre Leere zu füllen und jeglichen Bezug zur Realität verloren.

Ich wünsch Euch die Kraft, die Ihr braucht.
lg enna
 
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