Hallo,
es gibt bereits einige Beiträge hier im Forum, aber irgendwie ist das alles nicht das, was ich suche. Aber evtl kann man das, was ich such auch gar nicht an was festmachen.
Ich dachte immer Haus 4, Mond, Mütterliches, Bild der Mutter aus Kindes Sicht.
Haus 5, Vater.
Ich mach gerade eine Ausbildung Astrologie. Ich beschäftige mich zwar schon seit Jahrzehnten mit dem Thema, aber erst jetzt habe ich die Zeit und die Möglichkeit für eine Ausbildung.
Ich stelle fest, dass manches, was ich seit Jahren verinnerlicht hatte und auch immer gut damit gefahren bin, jetzt bei dieser Ausbildung ganz anders ist. Eben das Thema Vater, Mutter. Haus 4, Mond, das Mütterliche.
Aus Kindersicht gefühltes Mutterbild usw. Vater, 5. Haus. Evtl noch 10.
Was ich jetzt lernen soll ist total andersherum. Haus 5 kommt garnicht mehr vor. MC wird mit dem Mutterbild assoziiert. Vaterbild Haus 4. Dann wieder beides?! Ich bin total verwirrt.
Prinzipiell stellt sich aber für mich die Frage, kann man überhaupt das Vater/Mutterbild an 4/5 oder auch 10 festmachen?
Es gibt in der Neuzeit so viele alleinerziehende Väter, die das Mutterbild übernehmen. Oder auch z.B. Uranus in 4 soll stehen für einen unzuverlässigen nicht greifbaren Vater?! Nach meinen Erfahrungen hatte ich auffällig oft den Fall, dass die Mütter, besonders aus Kindersicht, gefühlsmäßig nicht greifbar waren. Oft dann auch Mond/Neptun. Die ewige Suche nach tiefer ( Mutter) Liebe und Annerkennung.
Wie seht ihr das?
Hallo
@Sunny2510
Du sprichst von Mutter, Vater, Vaterbild, Mutterbild und vom Mütterlichen.
Es ist genau der richtige Ansatz, all diese zu unterscheiden.
Der innere Vater, die innere Mutter
Zuerst wenden wir uns an den inneren Vater und an die innere Mutter, das sind eigene innere psychogene Personen, Teile des eigenen Wesens, die im Ich assoziiert sind. Wesentlich ist dabei, dass wir als je in diese Welt eingeborenes Baby zwar unsere leiblich-physischen Gender-Merkmale mitbringen. In die inneren psychogenen Personen leben wir uns hingegen erst recht langsam ein. Dabei sind diese mindestens 12 unterschiedlichen individuellen Personen nicht gleichrangig, sondern sie bestimmen uns auf je unterschiedliche Weise.
Der innere Vater und die innere Mutter nehmen eine bestimmende Rolle ein. Sie sind astrologisch identifiziert als Sonne (der innere Vater) und Mond (die innere Mutter). Sonne und Mond erhalten, wie alle anderen inneren Ich-Personen, ihre psychogene Kraft von den 12 Sternzeichen, sie sind deren wirkenden Kräfte in unserem Inneren. So ist Sonne der Protagonist des Zeichens Löwe und Mond ist Protagonistin des Zeichens Krebs. Die Zeichen Löwe und Krebs bilden zusammen den inneren Urgrund, die lebenslangen Quellen unsere Energie.
Die Sonne repräsentiert den eigenen Willen, Mut, Standhaftigkeit, Aktivität, Optimismus, Identität und Verwirklichung im Leben. Der Mond repräsentiert Geborgensein, Sicherheit und Zuversicht, das eigene Zugehörigkeitsgefühl (das in-tune-sein).
Das Vater- und Mutterbild
Diese stellen die Art und Weise dar, wie wir unseren leiblichen Vater und unsere leibliche Mutter empfinden bzw, wie sie sich uns gezeigt haben und noch zeigen. Steht der Mond im Radix höher als die Sonne, so identifizieren wir dies als `die Mutter ist bestimmend in unserem Leben` und umgekehrt, wenn die Sonne höher steht.
Das Mütterliche
Das Mütterliche ist ein sorgendes Verhalten, wenn der Mond in Konjunktion mit anderen Planeten steht. Eine Mond/Merkur-Konjunktion ist eine typische Krankenpflegerin. Eine Mond/Venus-Konjunktion ist der Typus eines besorgten Familienmenschen. Eine Mond/Sonne-Konjunktion ist das Prinzip des Heil und Ganz-seins, von Yin und YANG, die das TAO, die Ganzheit bilden. Eine Mond/Jungfrau-Konjunktion ist die Fürsorglichkeit usw.
Die Familie
Von den 12 Häusern entspricht ein jedes einem bestimmten Tätigkeitsbereich. Zum Familien-, Herkunfts- und Sippenbereich gehört das 4.Haus der Familie. Planeten im 4.Haus sorgen für die Familie, sind der Chef oder beherrschen die Familie.
Alles Liebe ELi
