Naja, schlecht ist relativ. Aber Musik beeinflußt definitiv Stimmungen, und es gibt Musik, bei der ich mich unwohl fühle und eine Energie herüberkommt, die ich als unangenehm empfinde.
Das meiste an Hiphop-Gedudel zum Beispiel... wirkt auf mich irgendwie grob und primitiv. Das klingt nach beschmierten Wänden, nach Pi**e stinkenden Unterführungen, Dreck, Müll, grinsenden Gangstern mit Goldkettchen... da möchte ich ganz schnell
Ich habe ein Faible für neoklassizistische, gothische und neofolkloristische Klänge - das klingt entweder nach Fackeln und Flammenschalen, schreitenden Formationen, wehenden Fahnen, Triumphbögen, antiken Statuen und marmornen Säulengängen... oder nach romantischen Villen und Schlössern, alten Kirchen und Friedhöfen, nach grünen Landschaften, rauschenden Bächen, einsamen Wäldern, manchmal auch nach Lagerfeuerromantik... ganz einfach nach Schönheit in ihrer Vielfalt. Da fühle ich mich eher "zuhause".
Manchmal mag ich aber auch aufpeitschende elektronische Klänge, oder wenn mich die Nostalgiewelle ergreift, darf es auch schon mal was punkiges sein, das belebt manchmal einfach, und ich verbinde damit eine Adrenalinstoß, der einen herausbefördert aus der Lethargie, und jugendlichen rebellierenden Geist, Aufstand gegen "die Gesellschaft"
Das sind natürlich nur meine subjektiven Empfindungen. Musik kann meine Stimmung entweder heben, unterstützen, sie kann mir manchmal auch egal sein, aber manchmal empfinde ich sie als störend (weil in Disharmonie zu meiner eigenen Empfindung).