Zitat:Jeder Mensch ist verpflichtet sich an die Gesetzgebung zu halten andernfalls herrscht Anarchie .
Du widersprichst dir selbst.
Genau deshalb ist Selbstjustiz ja auch verboten, und man nennt es auch dann noch Mord, wenn man ein Motiv hatte, dass irgendwo nachvollziehbar ist. Und so extrem (im Sinne von konstruiert) sind die "Extremfälle" doch nicht.
Täter vergewaltigt und ermordet Opfer
Täter vergewaltigt Opfer.
Täter misshandelt und verprügelt Opfer
Täter beleidigt und schikaniert oder stalkt Opfer.
Täter fügt dem Opfer Schaden zu (Diebstahl, Betrug, Ehebruch)
Wo willst du denn die Grenze ziehen?
Zitat: Du vergleichst Birnen mit Kaffee . Du wirfst alles in einem Topf und produzierst einen für dich schlüssigen Rückschluss .
Ich mache das nicht , Jemandem etwas zu stehlen ist für mich nicht gleichzusetzen mit einer Vergewaltigung des Kindes .
Und ich denke sehr wohl das du haar genau weißt wann etwas aus niederen Motiven geschieht und wann nicht .
Und ich habe es dir auch geschrieben wann es für mich niedere Motive sind
und da war niemals die Rede von Ehebruch Diebstahl oder Betrug oder sonstigem Kinderkram !
Wir können es immer mehr eingrenzen.
Ok, stehlen? Nicht so schlimm. Kein unwertes Monster, dass sein Leben verwirkt hat.
Wie sieht es aus, wenn deine Tochter vom "Freund" verprügelt wird,
oder sie dazu nötigt auf den Strich zu gehen ( solche Typen sind da ja kreativ)?
Ich will dir deine so "klaren Grenzen" zwischen Monstern und Menschen, gerechter Tötung und Mord, Verantwortung und Verursachung ein wenig
einweichen, darauf will ich hinaus, da du das ja fragst.
Zitat:richtig ein Mord aus Lust ist dewegen auch 100x härter zu bestrafen als ein Mord aus vergeltung.
Ähem, hier hast du dich selbst zitiert.
Ich sagte:"Wenn ein Justizsystem sich auf die Stufe derer begibt, über die es richten will, verliert es jede Legitimität. (siehe auch was Fist geschrieben hat)
Wenn eine Begegnung mit einem sogenannten Monster reicht uns selbst zum Monster zu machen, dann gibt es für die Zivilisation wenig Hoffnung.
Ich kann dir ehrlich nicht sagen, was ich dann tun würde oder könnte, aber
was ich sagen kann ist, dass mit Rache und Vergeltung keine zivilisierte Gesellschaft zu machen ist.
Und weißt du wieviel von außen und wieviel von innen kommt, und wieweit man das überhaupt unterscheiden kann? Kann man dann wirklich jede Verantwortung einerseits abwälzen und andererseits feststellen, dass das sogenannte Monster komplett selbst dafür verantwortlich ist."
Vergeltung/Rache kann ein genauso niederes Motiv sein. (z.B: im Falle von Blutrache)
Ich stimme zu, dass es Vergeltungsmorde (z.B: Mutter die den Sexualmörder tötete) gibt, die nachvollziehbar sind, während ein Mord aus Lust nie nachvollziehbar sein kann. Andererseits gilt es für Sexualmörder möglicherweise sogar eher, dass eine schwere psychische Störung vorliegt, der Täter schlicht geisteskrank ist (eine Störung im Gehirn vorliegt). Bevor du dich beschwerst, in meiner Rechtsvorstellung spielt Schuld nicht die entscheidende Rolle, sondern die Gefahr für die Gesellschaft.
Zitat: Das macht das Justizsystem aber nicht wenn es nach einer Verhandlung in der Beweise für die Schuld aufgeführt werden den Täter tötet .
Der Mörder handelt ohne jegliche Grundlage Berechtigung .
Währendessen die Tat des Mörders dem Gericht erst den Anlass liefert um
dementsprechend zu handeln .
Darum geht es nicht. Wenn man Barbarei verhindern will, darf man nicht barbarische Starfen aussprechen. Ich könnte mit dem gleichen Ansatz Prügelstrafen für Gewalttäter anordnen, Vergewaltigung eines Vergewaltigers.
Die gleiche Ebene wie "Töten eines Mörders".
Zitat:Ich spreche nur für mich , und ich sage dir ja man ist selbst für all seine
Taten verantwortlich .
Ich wurde sehr oft in meinem Leben vor die Wahl gestellt : entweder ich mache soweiter wie bisher dann passiert das oder ich ändere das dann geschieht das .
Das Leben ist zum großen Teil eine Wahl wo es entweder rauf oder runter geht , je nachdem wie man sich entscheidet .
Geht es nur rein nach meinen Erlebnissen wäre ich jetzt ein schwer Drogenabhängiger Junkie der am Strich geht Nutten verprügelt Kinder schändet und eventuell noch einen Mord begeht .
Die ersten 19 Jahre meines Lebens lassen sich mit einem Satz aus dem Film Dogma zusammenfassen :
" Nicht geboren , in die Welt geschissen .
Klar soweit ?
Und wie kommt es dann, dass bei schweren Straftätern häufig schwere psychische Krankheiten festgestellt werden?
Wenn es so ist, dass lediglich ein Ereignis oder mehrere im Leben eines Mörders ihn dazu gemacht haben, war es dann eher das Ereignis, oder er selbst?
Ich bin überhaupt sehr skeptisch was den freien Willen betrifft (lese Schopenhauer u.a.) Aber wie mehrfach betont, das spielt keine Rolle in meiner Rechtsvorstellung.
Zitat:Was ist an dem Stalker grenzwertig Personen schutz detektiv anheuern fertig.
Das kann sich jeder bestimmt leisten

So ein Stalker kann die Hölle sein (habe da ja schon einiges gelesen)
Ich sage nicht: Los, knall ihn ab.
Ich sage bloss, dass ich mir nicht mehr sicher wäre ob das eine nachvollziehbare Handlung ist (ähnlich dem Erschiessen des Sexualmörders durch die Mutter) oder doch eher ein Mord aus niedrigen Motiven.
Siehe oben:
"Ich will dir deine so "klaren Grenzen" zwischen Monstern und Menschen, gerechter Tötung und Mord, Verantwortung und Verursachung ein wenig
einweichen, darauf will ich hinaus, da du das ja fragst."
Zitat:Mit Recht der Vater hat sich den Tod "erarbeitet.
Aha, ok, dann reduzieren wir mal die Gewaltanwendung des Vaters.
Angenommen er macht es nicht vollkommen grundlos und ständig, sondern nur
wenn der Sohn irgendwas "falsch" macht. Wann sind wir dort angekommen,
wo der Sohn für dich zum Mörder wird?
Zitat:Nein ich sorge nicht für sein ableben denn das wäre dann Mord . Und ich bin selber schuld wenn ich mich soweit treiben lasse das es mein " Ruin wird .
Ich sehe daran nichts grenzwertiges , du vergleichst schon wieder Äpfel mit Bohnen . du ziehst keine klare Linie .
Es gibt keine klare Linie... Ok, er schiebt dir Kinderpornographie unter und macht das so geschickt, dass es eben nicht auffliegt ( da gab es so einen Fall schon mal in den USA glaube ich).Frau trennt sich von dir, restliche Freunde wollen auch nichts mehr mit dir zu tun haben und den Job bist du wie gesagt auch los.
Zitat:In diesem Fall ist es mein gutes Recht sein Leben zu nehmen da er meines und vorallem das meiner Kinder gefährdet und dieses Recht hat niemand .
In Ordnung. Dann folgendes: Du bist Arbeiter in einer Fabrik, wirst sehr schlecht (bei weitem nicht angemessen) bezahlt, du kannst deinen Kindern keine Ausbildung/Schule bezahlen (der Ort muss nicht Deutschland sein, hier geht ja vieles doch noch). Eigentlich ist auch sonst alles mies. Genug zu essen ist gerade so irgendwie da, aber mehr auch nicht. Du raubst ihn aus, bringst ihn dabei um, und erreichst dadurch ein besseres Leben für die Familie.
Zitat:Jein die von Gericht verordnete Tötung ist eben kein ! Mord . Wo der Unterschied zu finden ist habe ich dir mehrmals dargelegt .
Sehe das aus guten Gründen anders, wie beschrieben.
Zitat:Wir leben ja nicht in einem System wo Gerichte "korrupt sind .
somit passt deine Argumentation nicht .
Wenn ich jemandem etwas abspreche (Leben), was ich sonst gesetzlich garantiere, dann ist nicht mehr jeder vor Gericht gleich.
Wie gesagt: Ein Toter kann u.a. keine Berufung mehr einlegen, sofern neue Beweise auftauchen.
Zitat: Das ist eine pure Verhöhnung der Opfer der Komplettes Leben zerstört ist
wenn der Täter nur 3 Jahre bedingt bekommt für z.b eine Vergewaltigung .
Das regt dich nicht auf ?
aber wenn man die Todesstrafe fordert für jemandem der jemand anderen das Leben nimmt ?
In Hikaris Thread ging es um Todesstrafe. Einen Sexualmörder würde ich auch nicht mehr freilassen. Dadurch wird die Todesstrafe aber auch nicht richtiger.
Zitat:Hurra die Mutter bekommt ein Jahr Häfen und der Vater 20 Jahre bei guter Führung eventuell kürzer .
Aber Hauptsache so eine Bestie erfährt das Menschenrecht ???!!!! ?
Komm hör auf.
Am besten alle aufhängen, erschiessen, vierteilen, verbrennen, ertränken und das alles gleichzeitig, oder wie wäre es mit einer Steinigung (da kann dann jeder mitmachen)

?! Und die Sozialarbeiterin noch gleich mit?
Was die Mutter betrifft, wird mir aus dem Text nicht ganz klar, ob sie nicht eher viel mehr Opfer war als Täterin. Bestimmte Menschen sind nicht in der Lage gegen einen Haustyrannen aufzustehen, oder/und psychisch derart krank und traumatisiert, dass sie nicht realisieren was da eigentlich läuft.
Jedenfalls weiß ich da zu wenig.