vergebung....das ist nach der aufarbeitung eines traumas einer der schritte, mit denen man damit abschließt. ich wünsche jedem mobbingopfer, dass es so weit kommt, den tätern vergeben zu können.
aber in der akuten mobbingstuation ist das wohl etwas viel verlangt, noch dazu von einem schulkind, das gar nicht begreift, was da mit ihm passiert. und abgesehen davon, dass wahrhaftes vergeben in der aktuellen situation kaum möglich ist, ändert es in aller regel auch nix am verhalten der täter.
ja vergebung ist wichtig ....
vorher verarbeitung - bzw. hängt das zusammen ...
wenn man noch nicht bereit ist zu vergeben ist auch aufarbeitung irgendwie gehindert
wenn verarbeitet, kann auch einfach vergeben werden
vorher glaube ich ist das gar nicht möglich ...
das motto "segne deine feinde" ist eine gute möglichkeit sich dem zu nähern
für erwachsene menschen mit ein "wenig" bildung ist das auch verständlich
bei kinder wirds da schon schwerer denke ich mir - kann mich da gut auf so szenen erinnern wo jemand "entschuldiugung" verlangt für etwas und ich dachte mir als kind immer - was bringt es wenn ich es nur sage... aber ich nicht vegeben kann, und ich meine handlung/tat dennoch als zurecht sehe ... zb als notwehr oder sonst was
(ich pers. erlebte es als kind oft so das über den ausslöser meiner handlung nicht gesprochen wurde, sodass auch gewalt bei meinem gegenüber als auslöser nicht ausschlageben war oder zur sprache kam - führte zu erniedrigung/demütigung/opfer sein)
vergebung muss aber auch angenommen werden ...
es hilft nichts seinen tätern vergeben wenn die wiederum angst vor rache haben
(hab ich schon öfters erlebt - dass vergebung als gar nicht möglich erachtet wird)
und einen "guten tag" oder einfach nur "hallo"und ein freundliches lächeln kann panik hervorrufen ...
ich glaub bei diesem thema ist aussprache auch gut jedoch bedarf dies meist einen möglichst neutralen dritten um das zu klären ... dass jeder in frieden gehen kann...
"der gscheidere gibt noch, der esel foid in boch"
ich hoffe da ist was dran
ich hab das, gerade in den letzen jahren auch immer wieder erlebt,
dass man mich reizt, ganz hinterfotzig sozusagen, wo ich am besten nur
noch gehen kann und den rücken zuwenden ...sozusagen (tu was du willst, aber ohne mich - lass mich mit deinen ängsten/kinderein/psychterror in ruhe )
blöd wirds dann wenn konflikte dann weiter provoziert werden ...
und selbst das aus dem weg gehen nicht akzeptiert wird
und man dass gefühl bekommt die brauchen jemanden zum abreagieren,
und der ist eh ein eso-fuzzie der dreht schon nicht durch der frissts eh
wobei ich mich frage ob mir das nicht einen dunklen wesenszug in mir spiegelt
den ich nicht ausleben kann oder nicht wahrnehmen will usw.
vielleicht ... ja...
andere machen kampfsport, reagiern sich im sport ab, oder hauen unter alkeinfluss orderndlich auf den tisch usw.
lg
daway