London: Europas am besten "überwachte" Stadt

Die Frage ist doch immer: Welchen Preis ist man bereit für die persönliche Sicherheit zu zahlen? Auch den der Freiheit? :confused:
Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass Sicherheit und Freiheit unvereinbar seien. Der Trick besteht darin, nur solche Taten zu ahnden, die die Sicherheit des Einzelnen gefährden. Sogar wenn du Polizisten an jeder Ecke stehen hast, geht das m.E. noch in Ordnung, solange sie nur bei gewalttätigen Übergriffe auf Menschen oder vielleicht noch bei Sachbeschädigungen einschreiten. Das war bisher natürlich noch niemals der Fall, da Macht und Machtmissbrauch erfahrungsgemäß Hand in Hand gehen. Auch die Frage, wer denn eigentlich die Kontrolleure kontrolliere, wurde niemals zufriedenstellend beantwortet. Also ist die Kombination aus persönlicher Sicherheit und persönlicher Freiheit zwar - aber immerhin auch nur - nicht praktikabel, in der Theorie jedoch durchaus denkbar.

lg Nehemoth

PS: Lasst doch endlich mal das Dritte Reich unter der Erde, ihr ehrlich besorgten Herbert-West-Epigonen! Wenn ständig damit argumentiert wird, verliert es mindestens an Abschreckungspotenzial.
 
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Hi Crowley,

Das erinnert mich an die Aussage meines Grossvaters der sagte, im Dritten Reich hätte eine Frau nachts um 3 in den Städten keine Angst gebraucht zu haben vergewaltigt zu werden.

Also für mich hinkt dies, denn genau das ist ja gerade der Punkt und das Problem: diese ganzen Kameras verhindern die Straftaten eben nicht, nichtmal tendenziell ein bisschen, sondern faktisch überhaupt nicht, sondern machen allenfalls die Leute noch agressiv, wütend oder tragen zu unterbewussten Paranoias bei, ergo erfüllen sie null ihren offiziellen Zweck und könnten somit auch wieder abgebaut werden, aber das wird halt nicht passieren, da sie in Wahrheit sowieso nur dem einen einzigen Zweck dienen, die Bevölkerung so engmaschig und präzise zu überwachen wie nur irgend möglich :confused:

Grüsse

Icequeen
 
Also ist die Kombination aus persönlicher Sicherheit und persönlicher Freiheit zwar - aber immerhin auch nur - nicht praktikabel, in der Theorie jedoch durchaus denkbar.

Nur - was nützt es in der Praxis wenn es nur theoretisch denkbar wäre? :confused:

PS: Lasst doch endlich mal das Dritte Reich unter der Erde, ihr ehrlich besorgten Herbert-West-Epigonen! Wenn ständig damit argumentiert wird, verliert es mindestens an Abschreckungspotenzial.
So hat es mein Grossvater nun mal wortwörtlich gesagt, soll ich jetzt seine Aussage verfälschen und "Schlummerland" sagen nur um das böse Wort zu vermeiden oder wie. :rolleyes:

Ach ja: Und nichts gegen Dr. Herbert West wenn ich bitten darf. :banane:
 
Hi Crowley,



Also für mich hinkt dies, denn genau das ist ja gerade der Punkt und das Problem: diese ganzen Kameras verhindern die Straftaten eben nicht, nichtmal tendenziell ein bisschen, sondern faktisch überhaupt nicht, sondern machen allenfalls die Leute noch agressiv, wütend oder tragen zu unterbewussten Paranoias bei, ergo erfüllen sie null ihren offiziellen Zweck und könnten somit auch wieder abgebaut werden, aber das wird halt nicht passieren, da sie in Wahrheit sowieso nur dem einen einzigen Zweck dienen, die Bevölkerung so engmaschig und präzise zu überwachen wie nur irgend möglich :confused:

Grüsse

Icequeen
Da gehe ich nicht mit dir konform: Wenn jemand weiss dass er gefilmt wird, wird er es sich schon zweimal überlegen ob er so öffentlich eine Straftat begeht.

Allerdings wird das Gesamtvolumen der Verbrechen eher nicht verringert sondern nur verlagert, noch weiter in die Grenzbereiche und "sozialen Brennpunkte" hinein die noch nicht Videoüberwacht sind.

Sogenante "NoGo - Areas" gibt es ja auch schon in London wie anderswo.
 
Da gehe ich nicht mit dir konform: Wenn jemand weiss dass er gefilmt wird, wird er es sich schon zweimal überlegen ob er so öffentlich eine Straftat begeht.

Nö.
Dann wird er sich eher in einem toten Winkel eine Maske überziehen oder andere Vorkehrungen treffen. Banken werden auch trotz Kameras(mit erheblich besserer Auflösung) überfallen, auch wenn das nun ein wenig hinkt.

Aber der eigentliche Punkt ist immer noch, das genau die Mörder, die sich selbt mit in die Luft jagen einen Dreck drauf geben brauchen ob sie gefilmt wurden. Und da die Totalüberwachung ja als einziges "Argument" eben genau diese Zielgruppe hat ist sie in ihrer offiziellen "Kernkompetenz" erschreckend sinnlos.
 
Ich glaube die meisten Leute bevorzugen Sicherheit, weil sie freiheit nicht aushalten können. Die meistenhaben Angst vor Freiheit, weil sie zusammen mit Verantwortung kommt. Das erinnert mich an den Film Into the Wild.
 
die menschen wissen nicht was freiheit bedeutet...

Demokratie ist auch keine komplette Freiheit - sie ist nur äusserlich frei - innerlich ist sie ganz und gar nicht frei - der Geist wird begrenzt und schön klein gehalten und wehe man will da ausbrechen - dann gibts mal eine auf's Dach, damit man wieder klein wird. Und Sicherheit ist ein Lockmittel, um uns heimlich immer mehr Freiheiten zu nehmen. Natürlich NUR zu unserem besten.
Viele Verbote hat sich der Mensch auch selbst zuzuschreiben, durch seine egoistische Art, die bei den meissten doch noch immer sehr ausgeprägt sind.
LG
Groovy
 
die menschen wissen nicht was freiheit bedeutet...

.... weißt Du es denn? ....


Bei der Gelegenheit ist mir wieder ein Liedtext - ein Ausschnitt davon - von Georg Danzer in den Sinn gekommen:
[...]
Die Freiheit ist ein wundersames Tier
Und manche Menschen haben Angst vor ihr
Doch hinter Gitterstäben geht sie ein
Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein

[...]
 
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