Man bauscht was auf ,jaja, ist klar.
Ich geh da gar nicht mehr drauf ein.
Das ist Joey spezielle "Sachlichkeit", manipulative und verdrehende Bezugnahmen.
Ich weiß.immer nicht, ob das diese bis auf Zellebene absorbierte Arroganz der Wissenschaftsseite ist oder er es bewusst tut.
Egal.
Ich zeige Dir mal, was ich "aufbauschen" nenne. Zum Beispiel das hier:
Ich würde mich nicht wundern, wenn da noch viel mehr Wissensschätze drin sind, die modernen
synthetischen Arzneimitteln und ihren teils extremen Nebenwirkungen locker den Rang ablaufen könnten.
Mit dieser Formulierung tust Du so, als würden nur die
modernen synthetischen Arzneimkittel extreme Nebenwirkungen haben, und die vielen
natürlichen Schätze in den Rezeptsammlungen der Klostermedizin, wären sicher
sanft, nebenwoirkungsarm und trotzdem so voller Wirkung, dass sie damit den modernen Medikamenten den Rang ablaufen würden.
Wenn ich derartig einseitig negativ schreibe, bis Du eine der ersten, die darüber die Augen verdreht und mir entweder still oder auch direkt mangelhafte Differenzhierung vorwirft.
Es ist natürlich klar, dass im Mittelalter das ganze Hintergrundwissen, was man jetzt hat, über Bakterien, Viren, Hygiene nicht hatte.
Schlimmer noch: Es galt die sog.
Humoralpathologie oder
Säftelehre, mit der Krankheiten erklärt wurden, und anhand der auch Behandlungen entworfen wurden. Das Ergebnis waren sehr oft Behandlungen, die meistens sogar mehr schadeten als nutzten (z.B. Aderlass). Mangels wissenschaftlicher Methodik haben sich die Ärzte der damaligen Zeit auf ihre ungefilterte undmit Bestätigungs-Bias etc. stark gefärbte Erfahrung verlassen, so dass sich diese falsche herangehensweise über Jahrhunderte tradiert hat.
Das hat NICHTS mit Dummheit zu tun - die Menschen waren NICHT weniger intelligent als heute - sondern damit, dass man noch nicht die nötigen Methoden kannte, um falsche Aussagen auch als solche gut erkennen zu können. Und das hat auch nichts mit Arroganz oder gar z.B.
Gaslighting zu tun, weil diese Problematik - Bestätigungs-Bias etc. - nicht nur anderen Menschen zugeschrieben wird, sondern ALLEN Menschen, so dass Wissenschaftler auch sich selbst guter Forschungsmethodik unterziehen müssen.
(...)
Würde man diese Mittel innerhalb des modernen Settings einsetzen, könnte man sehen, was sie taugen.
Und vielleicht könnte man einige Überraschungen erleben, die man nicht für möglich hielt.
Und wenn nur die Chance darauf besteht, hat man nach meiner Ansicht die Pflicht, danach zu suchen statt sich dem von vornherein überlegen zu fühlen.
Darum geht es.
Nicht mehr und nicht weniger.
Derum gibt es ja Forscher, die die Rezeptsammlungen des Mittelalters durchgehen und nachgucken, was das bringt. Und das ist nichts Neues. Über die Paste aus verschimmeltem Brot - aufgrund der Schimmelpilze ebenfalls ein Antibiotikum - habe ich hier schon geschrieben. Davon habe ich vor 20 Jahren schon gehört; schon vor midestens so langer Zeit haben Wissenschaftler auch die Rezepte der Mittelaltermedizin durchforstet um zu gucken, was davon wirksam war, gewesen sein könnte, und was davon doch falsch war/ist.
Es wird doch geguckt, und NIEMAND hier spricht sich dagegen aus, da zu gucken. Nun gibt es da ein Mittel, welches
in vitro - also auf der Ebene von Zell- und Bakterienkulturen - MRSA-Bakterien gut bekämpfen kann. DAS ist schonmal ein guter Fund. Die nächsten Schritte sind zum einen zu ergründen, woran das liegen kann - welche Zutaten nötig sind und welche nicht, welche Stoffe darin die antibiotische Wirkung haben etc. - und das ganze auch ggf. in Phase II und Phase III Studien zu testen. Diese Hürden müssen auch die modernen synthetischen Medikamente bestehen, aus gutem Grund, und Du wärest eine der ersten, die sich beschweren würden, wenn Pharmafirmen dabei das umgehen; und ich beschwere mich dabei mit (mit Verweis auf diverse Wissenschaftsskandale, die genau darauf beruhen). Und da würde dann auch erst vorläufig bestimmt werden können, was für Nebenwirkungen noch zu erwarten seien.