Mittelaltermedizin gegen multiresistente Keime..?

Manches mag ich zu allgemein formuliert haben... das stimmt.
Doch immer mehr Krankenhäuser werden von Konzernen verwaltet bzw. unterliegen dem System der Gewinnmaximierung, wobei die menschlichen Aspekte verloren gehen. Und entsprechend sind diese dann auch personell ausgestattet. Wenig(er) Lohn, gleiche oder auch mehr Leistung, worunter dann auch die Qualität der Gesamtleistung leidet.

Erst wenn die Lösungswege anders werden/sind als Wege, die zum Problem führten, kann Weiterentwicklung beginnen.

Die Frage ist wer oder was diese Lösungswege/Lösungsmöglichkeitrn verhindert?

Aus meiner Sicht die Gier derer, die damit verdienen können.
Wir leben in einer Zeit, wo die Gier und Macht Hochkonjunktur haben....

Der eine will über andere die Macht haben, will dazu auch Land erobern... somit "mehr" haben als bisher und/oder der/die andere(n).

Ist doch ganz klar an Wahlkampf in den USA zu sehen... an den Kriegen, die es auf der Welt gibt.... und wie im Goßen so auch im Kleinen... innerhalb der Länder deutlich zu sehen an deren Themen bis hinunter und die Gesellschaft, die Schulen, die Familie und das persönliche Umfeld.
Und Medien und das www... wird kräftig dafür benutzt, um dies noch zu befeuern.
Ist ja auch hier zu sehen/zu lesen, in welchem Ton so mancher mit anderen umgeht.

Ja... heute wird auf anderen Ebenen sowie mit anderen Waffen unterschwellig Krieg geführt... psychologischer Krieg.

Und wie sagte einst J. F. Kennedy: "Wenn die Menschheit nicht die Kriege beendet, werden die Kriege die Menscheit beenden."
 
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In Schweden? In Österreich nicht.

Doch, überall. Die Unterschiede beruhen nur darauf, wer der "Träger" der Krankenhäuser ist bzw. wieviel der Staat o.ä. dazu beisteuert, und wie die Bezahlung im Rahmen von Versicherungen geregelt ist.

Auch Ärzte wollen ihre Miete und Essen bezahlen. Und da ihre Ausbildung langwierig und schwierig ist, und dann auch eine enorme Verantwortung auf ihnen lastet mit teilweise schlimmen Folgen, wenn sie auch nur kleine Fehler machen, ist denke ich auch verständlich, dass sie mehr Geld einnehmen wollen als das Existenzminimum. Ebenso Krankenpfleger und das weitere Krankenhauspersonal. Wer bezahlt sie, und woher kommt das Geld? Auch, wenn das hauptsächlich direkt vom Staat aus Steuereinnahmen kommt, ist das immernoch ein Wirtschaftsprozess.

Und je nachdem, wieviel Geld - aus Einnahmen vom Patienten, Versicherungen oder direkt vom Staat - einem Krankenhaus zur Verfügung steht, kann das Krankenhaus auch mehr oder weniger anbieten.

Man kann gut kritisieren, wenn Krankenhäuser in der Hygiene sparen oder einem Arzt pro Patient im Durchschnitt nur ein paar Minuten für Diagnose etc. bleiben - das sind Missstände, die schlimme Folgen haben. Das problem ist: Um diese Missstände wirklich beheben zu können, müsste da mehr Geld reingepumpt werden. Woher soll es kommen?
 
Da gäbe es sicher Möglichkeiten. Spontan fiele mir "tax the rich" ein....

Ja, über sowas kann man gut nachdenken. Man muss sich aber bewusst sein, dass auch DAS ein Wirtschaftsprozess ist. Die Steuern sind eine Art Zwangs-Investment ohne davon selbst Rendite zu bekommen. Und eine dabei offene Frage bleibt: Für wieviel mehr Leistung würde das Geld ausreichen, was so rein kommt?

Und wer sind dann die Reichen, die noch extra zur Kasse gebeten werden sollen? Wenn man z.B. Pharmafirmen stark besteuern würde, könnten sie entweder die Kosten für die Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente nicht stemmen, oder man müsste die gesetzlich geforderten wissenschaftlichen Hürden zur Zulassung von Medikamenten senken.

aber es gäbe sicher noch andere Möglichkeiten. Wie regeln die nordischen Länder das?

Hier in Schweden gibt es nur eine gesetzliche Kasse - die Försäkringskassan - die das nötigste trägt. Wie weit sich das noch mit freiwilligen zusätzlichen Versicherungen aufstocken lässt, weiß ich nicht. Das bedeutet aber auch, dass man als Patient um einiges öfter und mehr selbst zahlen muss als in Deutschland. Auch ist es damit schwieriger überhaupt untersucht und ggf. behandelt zu werden. Sofern man beispielsweise keine Schmerzen hat, muss man als Erwachsener teilweise bis zu zwei Jahre auf einen Termin beim Zahnarzt nur zum durchchecken o.ä. warten. Für Kinder ist es hier glücklicherweise einfacher - deren Behandlung wird automatisch vom Staat bzw. von besagter Versicherung voll übernommen.
 
Spannende Definition. Dachte Steuern gehen in das Gemeinwohl ein.

Idealerweise tun sie das, ja. Durch die Steuern ist man dazu verpflichtet, in das Allgemeinwohl zu investieren, ohne selbst unmittelbar Rendite draus zu ziehen.

Ich will jetzt hier nicht gegen Steuern schreiben, sondern es geht mir darum darzustellen, dass auch ds ein Wirtschaftsprozess ist. Auch ein komplett vom Staat getragene Gesundheitssystem wäre ein Wirtschaftsunternehmen.
 
Erst wenn die Lösungswege anders werden/sind als Wege, die zum Problem führten, kann Weiterentwicklung beginnen.

Guckst du hier, musst dich aber durchklicken.


So wie ich es verstehe, wird es nach (teilweiser) Abschaffung der Fallpauschalen in Krankenhäusern eine garantierte Vergütung geben von 60%, 60% von was erschließt sich mir nicht.
Aber immerhin scheint es so, als ob die Krankenhäuser damit eine staatliche Teilfinanzierung wieder bekommen..(?)
Was natürlich nicht heißt, dass sie deswegen z. B. bessere Reinigungskonzepte einführen.

Außerdem würde das mit einem Sieg von Merz, der uns ganz sicher bevorsteht! auf der Stelle alles wieder abgeschafft, weil
die Deppen immer noch dran glauben, dass Reiche fördern heißt, die täten dann freiwillig Gutes.
Sie wissen längst, dass das Bullshit ist, aber was solls.
 
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Da gäbe es sicher Möglichkeiten. Spontan fiele mir "tax the rich" ein....aber es gäbe sicher noch andere Möglichkeiten. Wie regeln die nordischen Länder das?
Mit viel! weniger Einwohneren unter anderem. Norwegen wird immer wieder rausgekramt als tolles Beispiel, ist aber eben auch das reichste Land der Welt bei 4 oder 5 Mio. Einwohnern, oder eins der reichsten . Da kanns jeder hinkriegen, dass alles super ist..
Schweden erhebt Steuern in einer Höhe, bei denen die deutschen Konservativen morgen anfangen würden, den Bundestag mit Waffengewalt zu besetzen....
 
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Bei der Steuern- und Abgabenquote rangiert Ö im EU Spitzenfeld.
Frankreich hat die höchste. Dann kommen Niederlande, Belgien, Schweden und danach schon Österreich.
 
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