Misogynie

Meine Güte, diese Phrasen aus bestenfalls Mitte der 70er Jahre sind doch längst obsolet geworden. :rolleyes: Offensichtlich ist für dich die Zeit stehen geblieben, dass du mit solchen Geschützen meinst aufwarten und in dieser ideologischen Begriffsstarre verharren zu müssen.

Hallo, wir leben in den 20ern des 21.Jahrhunderts. Es hat sich eine gewaltige Menge getan, Frauen sind in alle Berufe vorgedrungen, bis hin zum höchsten Amt, sie lassen sich nicht mehr verarschen und bevormunden, sie leben ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben. Einen archaischen Begriff wie "patriachalische Kultur" anzuwenden, ist hochgradig lächerlich und wird den rasanten Umwälzungen nicht einmal ansatzweise gerecht. Es ist überkommenes Sprachgebaren aus den Anfangszeiten des Feminismus, das eine Schärfe und eine Kampfesmentalität in das Geschlechterverhältnis bringt, wie es objektiv überflüssig geworden ist.

Ich sehe vordringlichst die nach wie vor unfassbare Ungerechtigkeit, nämlich dass Frauen weniger Geld für gleiche Arbeit kriegen, als Grundübel, das endlich behoben werden muss - wenn nötig mit hoher juristischer Wucht.

Ferner müssen Frauen weitaus effektiver vor männlicher Gewalt geschützt werden. Neben dem Ausbau von Frauenhäusern auch eine gehörige Befugniserweiterung der Polizei, in Wohnungen einzudringen, dort gewalttätige Männer rauszuziehen und in den Knast zu werfen. Gewalt gegen Frauen muss endlich empfindlich geahndet werden, so dass gewaltbereite Männer lernen, dass ihr Leben beendet ist, wenn sie für viele, viele Jahre hinter Gittern wandern.

Das alles ist machbar, wenn man nur will, und zwar ganz ohne ideologisch verbrämten Geschlechterkampf. Mach dich mal bitte kundig, wie der Kampf-Begriff "patriachalische Kultur" in der Soziologie definiert ist. :rolleyes:

Sorry, aber das ist schlicht albern ;)

In einem Doppelverdienerhaushalt gehen 30 Prozent weniger Frauen wie Männer arbeiten.

Wenn beide arbeiten, kümmern sich Frauen 4 Stunden mehr am Tag um die Kinder als ihre Ehemänner.

Was nützt es, wenn Frauen dann zwar dieselben Jobs machen, aber immer noch nicht 50/50?

Was nützt es, wenn Frauen zwar dieselben Jobs machen, dann aber 20 Prozent weniger verdienen?

Was nützt es, wenn Frauen selbstbestimmt leben, trotzdem häufiger Opfer von Gewalt, Missbrauch, Unterdrückung sind?

Warum braucht eine angeblich gleichberechtigte Gesellschaft Frauenhäuser?

Und das Frauen in vielen Bereichen in alle Positionen arbeiten, hat auch viel damit zu tun, dass es auch in der Wirtschaft schon lange eine freiwillige Quotenregelung gab, um der gesetzlichen aus dem Weg zu gehen. Da mag gut gemeint sein, ist aber immer noch diskriminierend, weil Männer Frauen erlauben, gleichberechtigt zu sein bzw, die Regeln dafür aufstellen.

Der Gender Gap ist eine Tatsache. Der Geschlechterk(r)ampf hat nie aufgehört, er ist nur zivilisierter geworden.

Und das höchste Amt der Bundespräsident. Just saying.. ;)
 
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"Misogynie ist eine auf Frauen gerichtete Form der Misantrophie („Menschenfeindlichkeit“)."

Der Begriff der Misantrophie ( und somit auch der damit vebundenen Misogynie ) wird heute viel zu einseitig als reine Menschenfeindlichkeit (Frauenfeindlichkeit ) deklariert, weil er in politische Auseinandersetzungen einzug gehalten hat. Und politische Auseinandersetzungen sind in der Regel schwarz-weiss.
In einer Gesellschaft wo zwar eine nicht unerhebliche Minderheit, aber dennoch eine Minderheit der Mehrheit versucht korrektes Verhalten ....
ich will es mal nenne ....: `anzuerziehen`, wird der Hass in der Misantrophie völlig aus dem phsychologischen & philosofischen Kontext gerissen und wird rein auf Hass auf Menschen deklariert.
In Wahrheit aber psycholgisch ist Misantrophie die ablehnung von menschlicher Nähe.
Denn das Gegenteil von Misantrophie ist nicht Philantrophie !
Das heisst, der Hass in der Misantrophie bezieht sich nicht auf die Menschen und schon garnicht auf alle Menschen, sondern auf ein Gefühl des Hasses auf ihre Nähe.
Arthur Schoppenhauer hat das in seiner Stachelschweinparabel in meinen Augen vorzüglich beschrieben:
>>>An einem kalten Tag entwickelt eine Gruppe Stachelschweine ein allen gemeines Wärmebedürfnis. Um es zu befriedigen, suchen sie die gegenseitige Nähe. Doch je näher sie aneinanderrücken, desto stärker schmerzen die Stacheln der Nachbarn. Da aber das Auseinanderrücken wieder mit Frieren verbunden ist, verändern sie ihren Abstand, bis sie die erträglichste Entfernung gefunden haben<<<

SO ist, in meinen Augen, Misantrophie gut erklärt.
Auf die gleiche Art und Weise kann man auch die Misogynie erklären.

Das heutige Bestreben nach völliger Korrektheit macht aus Misantrophie = Menschenverachtung und aus Misogynie = Frauenverachtung.
Dabei hat das ganze überhaupt nichts mit Verachtung zu tun, sondern mit dem persönlichen & gefühlsmässigen Wunsch nach Distanz.

Sicher weisst du schlicht nicht, dass es misogyn ist, also frauenverachtend, Politikerinnen beim Vornamen zu nennen.

Es gibt gerade bei linken & ökologischen Parteien die, ich nenne es mal "Angewohnheit", sich beim Vornamen zu nennen. Auch vorallem in der Öffentlichkeit. "Die Saskia ( Esken) und der Norbert ( Walter) von der SPD, der Joschka und der Jürgen von den Grünen, die Sarah von den Linken.
Das ist chick und modern und soll nach aussen ein Zeichen von familiären Zusammenhalt zeigen.
Aber wer A sagt der muss aber B ertragen können.

Viel verachtender finde ich es wenn aus Annalena Baerbock "Bärlauch" oder ähnliches wird, oder aus Armin Laschet die "Lusche".
Ich selbst habe mich an solchen Namensspielchen auch schon beteiligt, so nannte ich Erdogan z.B. Erdowahn.
Da sollte ein jeder sich mal selbst hinterfragen ob er sich an solchen Wort- bzw. Namensspielchen nicht auch schon beteiligt hat.
Und wer da ohne "Sünde" ist, der werfe den ersten Stein.
 
Meinen Beobachtungen nach besteht besonders bei linkgrünen Männern/männlichen Fans der Grünen bzw. Linken die deutliche Tendenz, jeden Mist und jede noch so abwegige Argumentation mitzumachen, bloß um nicht in den Verdacht zu geraten, "frauenfeindlich" oder gar "Frauenhasser" zu sein. Lässt sich sehr gut an der geradezu geistesgestörten Idee der "Gendersprache" demonstrieren. Mittlerweile muss dieser bereits weit fortgeschrittene Wahnsinn gerichtlich gestoppt werden, anders geht es offenbar nicht mehr.

Wir sind nun wirklich extrem selten einer Meinung.
Aber in dem Fall ja.
In der Tat kommt mir das wie Genderwahn vor. Ich höre sehr viel Deutschlandfunk und WDR 5, in diesen Sendern vorallem wird das Gendern bis auf die Spitze getrieben.

Im Prinzip hätte ich auch nichts gegen eine Gendergrechte Sprache, wenn sie durch eine Rechtsschreibreform so auch gesetztlich fest gelegt werden würde.
Denn als überzeugter Demokrat unterwerfe ich mich demokratisch enstandenen Gesetzen.
Ich bin aber übezeugt, dass eine Gendergrechte Sprache sich in einer Rechtsschreibreform demokratisch nicht umsetzen lässt. Denn zum einen beteiligen sich bei den Beschlüssen zu einer Rechtschreibreform nicht nur die 16 dt. Bundesländer sondern auch die Schweiz und die Republik Österreich.
Und soviel wie ich weiss, müssen die Beschlüsse zu einer Rechtschreibreform von allem einstimmig beschlossen werden.
Trotzden wollen einige Ämter in D. zukünftig ihre Korrospondenz gendergerecht schreiben. Aber sie wähnen sich ja im moralischen recht.

Die Gendersprache ist eine pseudointelllektuelle Kunstsprache vor der auch nicht zurückgeschreckt wird dass Männer bei der Aussprache sehr oft diskriminiert werden. Denn als Hörer der Sender Deutschlandfunk und WDR 5 habe ich festgestellt, dass der Genderstern bei der Aussprache in Form einer kurzen Pause nicht wirklich ausgesprochen wird, sondern es sich nur nach Demokratinnen, Bürgerinnen usw. anhört.

Aber so ist das nunmal wenn man meint eine Gerechtigkeit schaffen zu wollen oder zu müssen. Man vergisst dabei dass man dabei auch immer eine neue Ungrechtigkeit erschafft.
 
Wir sind nun wirklich extrem selten einer Meinung.
Aber in dem Fall ja.
In der Tat kommt mir das wie Genderwahn vor. Ich höre sehr viel Deutschlandfunk und WDR 5, in diesen Sendern vorallem wird das Gendern bis auf die Spitze getrieben.

Im Prinzip hätte ich auch nichts gegen eine Gendergrechte Sprache, wenn sie durch eine Rechtsschreibreform so auch gesetztlich fest gelegt werden würde.
Denn als überzeugter Demokrat unterwerfe ich mich demokratisch enstandenen Gesetzen.
Ich bin aber übezeugt, dass eine Gendergrechte Sprache sich in einer Rechtsschreibreform demokratisch nicht umsetzen lässt. Denn zum einen beteiligen sich bei den Beschlüssen zu einer Rechtschreibreform nicht nur die 16 dt. Bundesländer sondern auch die Schweiz und die Republik Österreich.
Und soviel wie ich weiss, müssen die Beschlüsse zu einer Rechtschreibreform von allem einstimmig beschlossen werden.
Trotzden wollen einige Ämter in D. zukünftig ihre Korrospondenz gendergerecht schreiben. Aber sie wähnen sich ja im moralischen recht.

Die Gendersprache ist eine pseudointelllektuelle Kunstsprache vor der auch nicht zurückgeschreckt wird dass Männer bei der Aussprache sehr oft diskriminiert werden. Denn als Hörer der Sender Deutschlandfunk und WDR 5 habe ich festgestellt, dass der Genderstern bei der Aussprache in Form einer kurzen Pause nicht wirklich ausgesprochen wird, sondern es sich nur nach Demokratinnen, Bürgerinnen usw. anhört.

Aber so ist das nunmal wenn man meint eine Gerechtigkeit schaffen zu wollen oder zu müssen. Man vergisst dabei dass man dabei auch immer eine neue Ungrechtigkeit erschafft.

Zudem findet die Genderei in der Bevölkerung keine Rückendeckung:

https://www.mdr.de/nachrichten/deut...eutliche-ablehnung-von-gendersprache-100.html
 
Der Begriff der Misantrophie ( und somit auch der damit vebundenen Misogynie ) wird heute viel zu einseitig als reine Menschenfeindlichkeit (Frauenfeindlichkeit ) deklariert, weil er in politische Auseinandersetzungen einzug gehalten hat. Und politische Auseinandersetzungen sind in der Regel schwarz-weiss.
In einer Gesellschaft wo zwar eine nicht unerhebliche Minderheit, aber dennoch eine Minderheit der Mehrheit versucht korrektes Verhalten ....
ich will es mal nenne ....: `anzuerziehen`, wird der Hass in der Misantrophie völlig aus dem phsychologischen & philosofischen Kontext gerissen und wird rein auf Hass auf Menschen deklariert.
In Wahrheit aber psycholgisch ist Misantrophie die ablehnung von menschlicher Nähe.
Denn das Gegenteil von Misantrophie ist nicht Philantrophie !
Das heisst, der Hass in der Misantrophie bezieht sich nicht auf die Menschen und schon garnicht auf alle Menschen, sondern auf ein Gefühl des Hasses auf ihre Nähe.
Arthur Schoppenhauer hat das in seiner Stachelschweinparabel in meinen Augen vorzüglich beschrieben:
>>>An einem kalten Tag entwickelt eine Gruppe Stachelschweine ein allen gemeines Wärmebedürfnis. Um es zu befriedigen, suchen sie die gegenseitige Nähe. Doch je näher sie aneinanderrücken, desto stärker schmerzen die Stacheln der Nachbarn. Da aber das Auseinanderrücken wieder mit Frieren verbunden ist, verändern sie ihren Abstand, bis sie die erträglichste Entfernung gefunden haben<<<

SO ist, in meinen Augen, Misantrophie gut erklärt.
Auf die gleiche Art und Weise kann man auch die Misogynie erklären.

Das heutige Bestreben nach völliger Korrektheit macht aus Misantrophie = Menschenverachtung und aus Misogynie = Frauenverachtung.
Dabei hat das ganze überhaupt nichts mit Verachtung zu tun, sondern mit dem persönlichen & gefühlsmässigen Wunsch nach Distanz.

Was Du beschreibst ist m.A.n. eher eine historische Herleitung, bzw. wie diese Begriffe mal benutzt wurden.
Begriffe haben aber ja keine objektive und für alle Zeiten festgelegte Bedeutung. Ich benutze Begriffe so, wie sie zu einer bestimmten Zeit hoffentlich verstanden werden.
 

Repräsentativ mag die Umfrage nicht für Deutschland sein, allerdings scheinbar für Thüringen.
Ich bezweifel allerdings auch dass die Mehrheit in der Bevölkerung überhaupt weiss was Gendergerechte Sprache überhaupt ist.
Genauso wie ich bezweifel dass die Mehrheit in der Bevölkerung überhaupt weiss was Misantrophie oder überhaupt Misogynie heisst bzw. bdeutet.
 

Angenommen, über das Thema würde tatsächlich wie bei einer Wahl abgestimmt, würde das Ergebnis mit Sicherheit nicht ganz anders aussehen. Glaubst Du, eine total repräsentative Umfrage oder eine reale Wahl würden zutage fördern, dass eine Mehrheit Gendersprache wünscht?

Mir persönlich ist es weitgehend egal. In Texten stört es mich kaum oder selten, wobei ich mal etwas las das extrem war und frustrierend zu lesen. Gesprochen nervt es mich aber schon ab und an. Ich habe mal ein Hörbuch, das ich eigentlich interessant fand und wahrscheinlich gekauft hätte, deshalb nicht gekauft weil schon die Hörprobe nervte. Das geht übrigens nicht nur Männern so. Auch viele Frauen sind da eher pragmatisch und priorisieren einen guten Lese-/ Schreib- und Sprach-Fluss.
 
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Was Du beschreibst ist m.A.n. eher eine historische Herleitung, bzw. wie diese Begriffe mal benutzt wurden.

Ich würde es als die eigentliche Bedeutung nennen.
Zeitgeist hat nur eine kurze Haltwerzeit.
Für die Menschen die sich in der Gegenwart nur befinden mag der Zeitgeist wichtig sein.
Aber, das ist ja hier ein Esoterikforum.

Begriffe haben aber ja keine objektive und für alle Zeiten festgelegte Bedeutung. Ich benutze Begriffe so, wie sie zu einer bestimmten Zeit hoffentlich verstanden werden.

In ihrem Ursprung haben Begriffe schon eine objektive und für alle Zeiten festgelegte Bedeutung.
Jede Art & Form von Renaissance haben Zeitgeister hinweg gefegt.
In diesem Sinne, du magst im Zeitgeist verhaftet sein wollen, ich will es nicht.
Deshalb bin ich hier ja auch in einem Esoterikforum.
 


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