das Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft durch diverse Formen der Diskriminierung in unserer patriarchischen Kultur benachteiligt werden.
Meine Güte, diese Phrasen aus bestenfalls Mitte der 70er Jahre sind doch längst obsolet geworden.

Offensichtlich ist für dich die Zeit stehen geblieben, dass du mit solchen Geschützen meinst aufwarten und in dieser ideologischen Begriffsstarre verharren zu müssen.
Hallo, wir leben in den 20ern des 21.Jahrhunderts. Es hat sich eine gewaltige Menge getan, Frauen sind
in alle Berufe vorgedrungen, bis hin zum höchsten Amt, sie lassen sich nicht mehr verarschen und bevormunden, sie leben ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben. Einen archaischen Begriff wie "patriachalische Kultur" anzuwenden, ist hochgradig lächerlich und wird den rasanten Umwälzungen nicht einmal ansatzweise gerecht. Es ist überkommenes Sprachgebaren aus den Anfangszeiten des Feminismus, das eine Schärfe und eine Kampfesmentalität in das Geschlechterverhältnis bringt, wie es objektiv überflüssig geworden ist.
Ich sehe vordringlichst die nach wie vor unfassbare Ungerechtigkeit, nämlich dass Frauen weniger Geld für gleiche Arbeit kriegen, als Grundübel, das endlich behoben werden muss - wenn nötig mit hoher juristischer Wucht.
Ferner müssen Frauen weitaus effektiver vor männlicher Gewalt geschützt werden. Neben dem Ausbau von Frauenhäusern auch eine gehörige Befugniserweiterung der Polizei, in Wohnungen einzudringen, dort gewalttätige Männer rauszuziehen und in den Knast zu werfen. Gewalt gegen Frauen muss endlich empfindlich geahndet werden, so dass gewaltbereite Männer lernen, dass ihr Leben beendet ist, wenn sie für viele, viele Jahre hinter Gittern wandern.
Das alles ist machbar, wenn man nur will, und zwar ganz ohne ideologisch verbrämten Geschlechterkampf. Mach dich mal bitte kundig, wie der Kampf-Begriff "patriachalische Kultur" in der Soziologie definiert ist.
