Ja, DAS ist mir als Stand der Dinge in etwa bekannt.
Inwieweit aber die Ausbildung diverser Hormone von Prägung, Stimmung, Selbstbild usw...abhängt, auch, inwieweit so etwas in die Evolution greift, inwieweit die persönliche Mentalität des Einzelnen (also mentale Verfassung, Einstellung, Wille und Nehmerqualitäten usw) eine Rolle spielen... oder auch ganz simple Zahlen und Daten und Messstrukturen... wie Geburtsjahre usw... bei dem Gefälle eine Rolle spielen... all das gilt es m. E. erst noch sehr genau zu beobachten und auszuwerten. Ich hatte Mccoy vorhin eine Doku genannt, bei der die Mädchen im Wettbewerb mit Jungen bzgl. Stärke und Kraft hinterher weit besser abschnitten als vorher, zum Teil mit den Jungen mithalten konnten und teilweise sogar besser abschnitten.
Und als Kind habe ich zb bei den Bundesjugendspielen fast jedes Jahr die Ehrenurkunde bekommen. Und das bei teilweise gleichem Punktestand derer, die nur ne Siegerurkunde bekommen hatten. Grund: Ich war jünger (aber trotzdem auch größer). Bei genauerem hinsehen stellte sich heraus, dass die meisten mit der Ehrenurkunde einfach ein Jahr jünger waren. Tatsächliche Überfliegerleistungen hatten nur eins oder zwei aus der Klasse und das wechselte in den Geschlechtern regelmäßig.
Im Link findet auch eine mögliche erhöhte kognitive Leistung durch das Testosteron statt. Dabei hat sich mit dem Aufbrechen der Rollenerwartungen in den letzten Jahrzehnten ein Trend gezeigt, dem Bildungswissenschaftler mit Besorgnis entgegensehen: Mädchen und junge Frauen sind in den schulischen und studentischen Leistungen den Jungen und jungen Männern bis 27 Jahre kontinuierlich haushoch überlegen. Es wird immer öfter darauf verwiesen, dass inzwischen für den männlichen Nachwuchs ein enormer Förder- und Forderbedarf angezeigt ist.
Wären die Frauen über Jahrhunderte hinweg anders sozialisiert worden, würden sich Bewertungen, Beurteilungen, selbst vermeintlich wissenschaftliche --- aber auch konkrete Erfahrungswelten sehr relativeren oder gar ins Gegenteil verkehren.