Misogynie

Nein, das Testosteron allein bewirkt ca. 10% mehr Leistung, selbst ein Mann mit gleichem Gewicht hat dadurch 10% mehr Kraft, darum ist zusätzliches Testosteron auch als Doping verboten.

Stefan Raab hat nicht ernsthaft zugeschlagen, der hat schon gewusst, daß die Zuseher wollen, daß er eins in die Fresse kriegt. Bei einem ernsthaften Kampf hätte sie keine Chance gehabt.

@Raab... das glaube ich nicht. Der war nicht gefasst auf das, was kam und konnte sich sichtlich kaum auf den Beinen halten, so als untrainierter "Specki".

Und Testosteron, das könnte sein, kenn mich da nicht aus. Wäre aber auch möglich, dass es nur ein Gerücht ist. :dontknow:
 
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Ich glaube schon, dass Regina Halmich damals vollkommen zu Recht gewonnen hat. Aber Boxen war ja auch nicht nur ihr Beruf, sie war ungeschlagene Weltmeisterin während Stefan Raab einfach nur ein ziemlich mutiger aber eher unfitter Entertainer war.

Grundlegend ist es aber so wie Du sagst. Gegen einen Boxer gleicher Größe und Gewicht hätte sie keine Chance weil sich der Unterschied von Muskel-Fett-Anteil nicht ausgleichen lässt.

Der ist gar wirklich nicht unfit, ich hab ihn jahrelang bei "Schlag den Raab" gesehen, der hat einiges drauf.
 
Der ist gar wirklich nicht unfit, ich hab ihn jahrelang bei "Schlag den Raab" gesehen, der hat einiges drauf.

Ich habe die Show auch oft und gerne geguckt und mich oft über ihn gewundert. Was mir immer auffiel:

1) Er war ein unglaublicher Kämpfer, super ehrgeizig. Ich mochte, dass er nie irgendwem auch nur einen Punkt geschenkt hat. Wenn Raab verlor, was ja selten war, dann hat er tatsächlich verloren.

2) Er war immer sehr kreativ/intelligent, hat immer nach der möglichst besten Methode gesucht

3) Und ja, nicht unfit im Sinne von "sofort erledigt" oder so... Hobby-Sportler-mäßig-fit würde ich sagen.

Aber rein physisch war er vielen der Gegner meiner Erinnerung nach durchaus unterlegen. Viele Spiele waren aber ja zum Teil gar nicht physisch und bei denen die es waren, war es in aller Regel schon auch eine Kombination, so dass physische Schwächen zum Teil durch eine gute Strategie oder Geschicklichkeit ausgeglichen werden konnten.
 
Ich habe eben ein Video wieder gefunden das ich vor einiger Zeit mal auf YouTube sah.

Hier spielt eine Frauenmannschaft der zweiten Bundesliga gegen eine Männermannschaft im Hobby-Bereich. Der Sprecher des Videos kommentiert das Video und erklärt warum die Frauen letztlich keine Chance hatten. Er sagt z.B. dass die rein technisch besser sind, wobei er auch darauf hinweist (und das kann man auch sehen) dass ein paar der Männer schon auch gut sind.

Der Unterschied der letztlich zur Überlegenheit der Männer führt: Schnelligkeit. Im Spiel wird das dadurch deutlich, dass die Männer, weil sie betreffend Geschwindigkeit leicht mithalten können, Vorteile in der Verteidigung haben, Frauen wiederum genau dort einen Nachteil haben weil die Männer einfach schneller sind.

 
Bei einem ernsthaften Kampf hätte sie keine Chance gehabt.
Nein. Das stimmt nicht. Raab war ein langsamer fetter Schwabbel ohne jegliche Technik. Und wie in viele Kampfsportarten kommt es eben nicht nur drauf an wie viel Kraft jemand hat, sondern auch wie schnell und wie genau er trifft. einfache Physik. Das Gewicht spielt nur dann eine tragende Rolle, wenn beide Boxer gleich gut technisch versiert sind. Weil Physik.
 

Ja, DAS ist mir als Stand der Dinge in etwa bekannt.

Inwieweit aber die Ausbildung diverser Hormone von Prägung, Stimmung, Selbstbild usw...abhängt, auch, inwieweit so etwas in die Evolution greift, inwieweit die persönliche Mentalität des Einzelnen (also mentale Verfassung, Einstellung, Wille und Nehmerqualitäten usw) eine Rolle spielen... oder auch ganz simple Zahlen und Daten und Messstrukturen... wie Geburtsjahre usw... bei dem Gefälle eine Rolle spielen... all das gilt es m. E. erst noch sehr genau zu beobachten und auszuwerten. Ich hatte Mccoy vorhin eine Doku genannt, bei der die Mädchen im Wettbewerb mit Jungen bzgl. Stärke und Kraft hinterher weit besser abschnitten als vorher, zum Teil mit den Jungen mithalten konnten und teilweise sogar besser abschnitten.

Und als Kind habe ich zb bei den Bundesjugendspielen fast jedes Jahr die Ehrenurkunde bekommen. Und das bei teilweise gleichem Punktestand derer, die nur ne Siegerurkunde bekommen hatten. Grund: Ich war jünger (aber trotzdem auch größer). Bei genauerem hinsehen stellte sich heraus, dass die meisten mit der Ehrenurkunde einfach ein Jahr jünger waren. Tatsächliche Überfliegerleistungen hatten nur eins oder zwei aus der Klasse und das wechselte in den Geschlechtern regelmäßig.

Im Link findet auch eine mögliche erhöhte kognitive Leistung durch das Testosteron statt. Dabei hat sich mit dem Aufbrechen der Rollenerwartungen in den letzten Jahrzehnten ein Trend gezeigt, dem Bildungswissenschaftler mit Besorgnis entgegensehen: Mädchen und junge Frauen sind in den schulischen und studentischen Leistungen den Jungen und jungen Männern bis 27 Jahre kontinuierlich haushoch überlegen. Es wird immer öfter darauf verwiesen, dass inzwischen für den männlichen Nachwuchs ein enormer Förder- und Forderbedarf angezeigt ist.

Wären die Frauen über Jahrhunderte hinweg anders sozialisiert worden, würden sich Bewertungen, Beurteilungen, selbst vermeintlich wissenschaftliche --- aber auch konkrete Erfahrungswelten sehr relativeren oder gar ins Gegenteil verkehren.
 
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Übrigens, könnte man auch genau andersherum argumentieren von einer Männerfeindlichkeit, weil sie statt in einer eigenen Geschlechtlichkeit angesprochen im Plural eines undefinierten Kollektivs "verhunzt" würden. :giggle:
Nein kann man nicht, weil alle Geschlechter gleich verhunzt werden.
 


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