Misogynie

Ich würde von dir gerne wissen, welche Sportarten du damit meinst?!

Das ist ja meine Frage. Ich sprach doch sowohl von...

1) Sportarten in denen die männliche Physis derart überlegen ist dass Frauen keine Chancen hätten, und...
2) von Sportarten in denen das so nicht sein muss.

Daher weiß ich nicht auf welche von beiden Kategorien Du Dich beziehst und irgendwie scheint das schwer zu klären sein.

Was ich Dir schon sagen kann ist: Ich habe keine komplette Liste aller Sportarten. Zudem wird es Graubereiche geben, also z.B. Sportarten in denen man einerseits annehmen könnte, dass Physis nicht die übergeordnete Rolle spielt, Frauen aber dennoch irgendeinen Nachteil haben.
 
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Das ist ja meine Frage. Ich sprach doch sowohl von...

1) Sportarten in denen die männliche Physis derart überlegen ist dass Frauen keine Chancen hätten, und...
2) von Sportarten in denen das so nicht sein muss.

Daher weiß ich nicht auf welche von beiden Kategorien Du Dich beziehst und irgendwie scheint das schwer zu klären sein.

Was ich Dir schon sagen kann ist: Ich habe keine komplette Liste aller Sportarten. Zudem wird es Graubereiche geben, also z.B. Sportarten in denen man einerseits annehmen könnte, dass Physis nicht die übergeordnete Rolle spielt, Frauen aber dennoch irgendeinen Nachteil haben.

Na beide ( so schwer ist das nicht), sonst hätte ich darauf hingewiesen.:barefoot:
 
Ich arbeite ja in einer Hochschule und da wird (fast) jeder Text gegendert - von Student/in oder StudentIn oder Student*in ist alles dabei.

So, und jetzt oute ich mich mal: mir geht es total auf den Geist diese Texte zu lesen. Man kann mir noch so oft erzählen, dass es die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt, ich empfinde das nicht so. Ein gut formulierter Text ist für mich eine Freude. Ein Text, in dem es in so gut wie jeder Zeile nur so von Gender-Sprech wimmelt, führt bei mir zum "holprigen" Lesen. Mein Verständnis von Texten ist: was gelesen werden soll steht auch da, was gelesen werden soll wird nicht durch Satzzeichen ersetzt.

Ich fühle mich einfach nicht im Sinne der Gleichberechtigung von der Gendersprache vertreten. Wie oft habe ich mich durchkämpfen müssen, weil ich eine Frau bin, wie oft wurde ich von Männern ausgebremst, weil ich eine Frau bin. Aufgrund meines Alters habe ich patriachalische Strukturen wirklich erlebt. Und jetzt sollen Texte mit * oder Reden mit Pausen (Student ... in) dies ändern? Da hätte ich mir ganz andere Maßnahmen gewünscht.

Ob allerdings ein Diverser die Gendersprache als ein Schritt zur Gleichberechtigung empfindet, weiß ich nicht. Ich kenne auch Frauen, die gendern als großen Schritt nach vorne sehen. Ich tu das halt nicht.

Ich habe mal eine Zeitlang ein Büro mit einer Kollegin geteilt, die mit zu dem Arbeitskreis "Gendersprache" gehörte. Wir haben uns super verstanden, haben uns angefreundet. Aber bei dem Thema waren wir natürlich völlig konträr. Bei der Dikussion ums Sternchen brachte ich meine obigen Argumente an und sie hat das total entsetzt als lachhaft und dumm abgetan. Nun soll die Gendersprache ja auch meine Gleichberechtigung unterstützen (schließlich bin ich Frau). Und ich habe sie gefragt, warum dann das Bedürfnis einer Frau lächerlich gemacht wird, wenn gendern doch eigentlich mich vertreten soll?

Ich finde es fatal, wenn Menschen, die die Gendersprache ablehnen, sofort auch Ablehnung der Gleichberechtigung unterstellt wird. Nur weil ich Gleichberechtigung persönlich als sehr wichtig erachte, mich das Fehlen dieser Gleichberechtigung viele meiner Berufsjahre begleitet hat, bin ich doch nicht dazu verpflichtet mit jeder einzelnen Maßnahme dazu einverstanden sein zu müssen.

Da es so vorgeschrieben ist, gendere ich beruflich auch fröhlich vor mich hin. Meine Texte schreibe ich nicht mehr so flüssig, weil ich immer darauf achten muss das Sternchen nicht zu vergessen.

Ich mag es halt nicht.:dontknow:

Aber eins noch: ich habe schon immer in meinen Mails und Briefen darauf geachtet, dass ich immer weibliche und männliche Mitarbeiter*innen ( :D ) anspreche. Nie hätte ich geschrieben "geben Sie diese Information bitte auch an ihre Kollegen weiter" oder "geben Sie diese Information bitte auch an ihre Kolleginnen weiter". Selbstverständlich hieß es immer Kolleginnen und Kollegen. Ob sich dadurch diverse Geschlechter ausgegrenzt fühlten weiß ich allerdings nicht.


Perfektes Beispiel dafür warum ich dafür bin, dass man das Thema einfach freilassend behandelt, dem individuellen Sprachgefühl überlässt.

Und was m.A.n. auch ein Punkt ist: Dieses Thema eignet sich perfekt zu dem was in den USA oft Virtue Signaling genannt wird. Ich meine hier: Man stelle sich eine Firma vor die auf ganz viele Arten einen Scheiß auf Respekt vor Menschen und Umwelt generell gibt, aber an jeder Ecke zeigen sie wie sie gendern und sie unterstützen LGBTQ und sie twittern fleißig über BLM und sie machen Werbevideos die sich an Frauen richten usw.

Ganz viel davon ist pures Marketing und super simpel. Firmen und Behörden können heute Menschen mit billiger Symbolik um den Finger wickeln und sind auf einmal super modern etc.


Informatives und unterhaltsames Beispiel:

 
Na beide ( so schwer ist das nicht), sonst hätte ich darauf hingewiesen.:barefoot:

aber dir ist doch schon bewusst das Mann und Frau zB beim schwimmen ganz verschiedene Schnelligkeiten aufbringen, umso länger geschwommen wird, umso mehr Unetrschied gibt es.
auch wenn es nicht viel aussieht auf so einer liste, ist es aber bemerkenswert das nicht eine Frau schneller ist wie ein Mann

https://swimsportnews.de/9159-weltjahresbestenlisten-das-waren-die-schnellsten-schwimmer-in-2018
 
aber dir ist doch schon bewusst das Mann und Frau zB beim schwimmen ganz verschiedene Schnelligkeiten aufbringen, umso länger geschwommen wird, umso mehr Unetrschied gibt es.
auch wenn es nicht viel aussieht auf so einer liste, ist es aber bemerkenswert das nicht eine Frau schneller ist wie ein Mann

https://swimsportnews.de/9159-weltjahresbestenlisten-das-waren-die-schnellsten-schwimmer-in-2018

Eine Frau hätte da nie eine Chance auf eine Medaille, ihre Leistung wäre immer schlechter und weniger wert. Es wäre der totale Rückschritt.
 
aber dir ist doch schon bewusst das Mann und Frau zB beim schwimmen ganz verschiedene Schnelligkeiten aufbringen, umso länger geschwommen wird, umso mehr Unetrschied gibt es.
auch wenn es nicht viel aussieht auf so einer liste, ist es aber bemerkenswert das nicht eine Frau schneller ist wie ein Mann

https://swimsportnews.de/9159-weltjahresbestenlisten-das-waren-die-schnellsten-schwimmer-in-2018

Man könnte ja auch auf freiwilliger Basis arbeiten. Alles bleibt so wie es ist und wer will, tritt dann in der gemischten Gruppe an, oder so ähnlich.

:dontknow:
 
Man könnte ja auch auf freiwilliger Basis arbeiten. Alles bleibt so wie es ist und wer will, tritt dann in der gemischten Gruppe an, oder so ähnlich.

:dontknow:

aber man wählt für Sportereignisse ja immer die schnellstens aus, einfach weil man ja gewinnen will, dann scheiden eh die meißten Frauen von vornherein aus,
Da finde ich die Aufteilung männer und Frauen extra sehr gut, weil so sämtliche Frauen eine Chance bekommen,
die sie in gemeinschaftlichen Gruppen kaum hätten.

wer Frauen raus haben will, der wählt gemischte Gruppen, dann haben wieder die Männer das sagen.

Man sollte da komplexer denken für die Frau und nicht wieder gegen Frau spielen.
 
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Ein paar Beispiele tun es auch.:D

Okay:

Beispiele für Sportarten in denen Frauen keine Chance gegen Männer haben:

- Kampfsportarten
- Fußball und die meisten physischen Team-Sportarten
- Laufsportarten
- Wurfsportarten
- Schwimmen
- die Liste wäre wirklich sehr lang wenn man das Recherchieren würde --- ich bin kein Sport-Experte


Beispiele für Sportarten in denen es keine (mir) bekannten Gründe gibt warum Frauen unterlegen sein sollten:

- Schach (und andere Denksportarten)
- Motorsport (mit der Einschränkung, dass z.B. ein Formel 1 Auto physisch durchaus sehr herausfordernd ist)
- Geschicklichkeitssportarten wie z.B. Darts, Billard

Es wird sicherlich viele weitere Beispiele geben, mir fallen jetzt gerade keine ein.

Interessant ist z.B.: Es gibt Sportarten, von denen Laien (und ich bin einer) vielleicht zuerst annähmen, dass Frauen nicht unterlegen sein müssten. Golf könnte so etwas sein. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Männer wesentlich weiter abschlagen können, also ganz zu Anfang im Spiel einen deutlichen Vorteil haben der im Weiteren nicht mehr eingeholt werden kann.
 
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