Mipa's Thread

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Es ist das Gefühl kalten, gefrorenen Eisens in jedem Knochen. Egal, wieviel Wärme ich von aussen zuführe, es bleibt bitterkalt. Die Kälte ist nicht zu erreichen. Keine Decke oder Wärmflasche hilft, die Kälte hat sich tief in meinem Innern eingenistet. Dabei ist das Fieber nicht sonderlich hoch, eher kommt es und geht wieder. Die Kälte kenne ich vom Schüttelfrost, aber sie ist anders, noch durchdringender, schmerzhafter. Neu ist auch der spezielle Kopfschmerz, heftige, seitliche Stiche, man will nur noch ausweichen. Die Tablette hilft, sie vertreibt die Kälte ganz langsam und taucht mich in eine samtene, oberflächliche Wärme. Das Krankheitsgefühl bleibt, aber ich bin sehr dankbar, dass ich Impfung und Booster hatte.:blume:
 
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Es ist das Gefühl kalten, gefrorenen Eisens in jedem Knochen. Egal, wieviel Wärme ich von aussen zuführe, es bleibt bitterkalt. Die Kälte ist nicht zu erreichen. Keine Decke oder Wärmflasche hilft, die Kälte hat sich tief in meinem Innern eingenistet. Dabei ist das Fieber nicht sonderlich hoch, eher kommt es und geht wieder. Die Kälte kenne ich vom Schüttelfrost, aber sie ist anders, noch durchdringender, schmerzhafter. Neu ist auch der spezielle Kopfschmerz, heftige, seitliche Stiche, man will nur noch ausweichen. Die Tablette hilft, sie vertreibt die Kälte ganz langsam und taucht mich in eine samtene, oberflächliche Wärme. Das Krankheitsgefühl bleibt, aber ich bin sehr dankbar, dass ich Impfung und Booster hatte.:blume:
Da wünsche ich Dir eine gute, rasche Genesung, liebe Mipa! :flower2:





 
EINE LIEBENDE

Ein großes Staunen kam und zwang sie nieder
und legte einen Schmerz auf ihre blauen Lider,
den sie erduldete wie einen Lohn.

Und durch die Tage, die sie nicht mehr rührten,
trug sie – wie eine jener Nieverführten –
ihr Antlitz wie ein Bündel weißen Mohn.

- Hertha Kräftner -
 
Danke für eure Beiträge, ich freue mich! :flower2::blume:

Ich habe gestern die Biographie von Hertha Kräftner gelesen, die sehr bewegend ist. Ich stiess beim Lesen auch auf Rilke, von dem sie ebenfalls inspiriert wurde. Von diesem ist gestern der kleine Gedichtband ‚Larenopfer‘ bei mir angekommen, wo Rilke seine Heimatstadt Prag in Gedichten beschreibt. Was für ein Zufall...


Dein Traum
Hinter deinen Lidern hing ein Traum.
Der ruhte lange dort...bis er zum Saum
Der Wimpern niedersank,
Wo er sich noch einmal fing
Und ihre Süsse trank,
Eh er mit sich geschehen liess,
Dass ihn dein Wimpernzittern auf deine Wange
Fallen liess,
Und er als Lächeln über deine Lippen ging.


- Hertha Kräftner -

:blume:
 
Nun doch unerwartet schnell geht es mir wieder gut. Alle Symptome sind verschwunden, gerade so, als ob jemand einen Schalter umgelegt oder einen guten Zauber gewirkt hätte. Etwas erstaunt bin ich schon, habe ich die Erkrankung trotz hoher Virenlast so schnell hinter mich gebracht...
Danke allen guten Mächten!:kuesse:

Ein alter Song und von mir seit einer Ewigkeit geliebt:love:


 
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