Mindestlohn von 10€ = Illusion

Alice, hast du den Mut nach - sagen wir mal - Kalkutta zu fahren?
Oder ein freiwilliges soziales Jahr zu machen?

Meines Wissens beinhaltet das Medizinstudium ein dreimonatiges Pflichtpraktikum. Ich werde also noch die Gelegenheit bekommen, im sozialmedizinischen Bereich tätig zu sein...
 
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Okay, es gibt auch Menschen die sind überqualifiziert finden aus dem Grund auch keinen Job....haben aber ihre Chancen in der Tasche.

Eben, je qualifizerter ein Mensch ist, desto bessere Berufschancen hat er logischerweise insgesamt, oft sogar in verschiedenen Branchen oder Bereichen!
 

Du bist dreist. Im Gegensatz zu manch anderem komme ich meinen gesellschaftlichen Pflichten nach! Einige suchen dagegen immerzu Ausflüchte, um sich der eigenen Verantwortung gegenüber dem Leben zu entziehen, indem sie Defizite verschiedenster Sorte ausschließlich in anderen oder im wirtschaftspolitischen System beklagen! Dabei vermeiden sie es, bei sich selber anzusetzen...
 
Eben, je qualifizerter ein Mensch ist, desto bessere Berufschancen hat er logischerweise insgesamt, oft sogar in verschiedenen Branchen oder Bereichen!

Ja, auch durch Schulungen, Fortbildung "etc" die nur teilweise oder gar nicht von Staat getragen werden, die besten wandern eh ab ins Ausland, denn da wird die Qualifikation besser bezahlt.
Warum auch nicht ist ihre Zukunft, jeder muss sehen wo er bleibt, wenn es im eigenen Land bergab geht.
 
eigentlich äussere ich mich selten zu solchen Themen

ich finde die Diskussion ziemlich abstrus, soweit ist es schon gekommen in God old Germany.

Arbeitsleistung ist nichts mehr wert, ausser einem Hungerlohn.
Aus der Bezahlung resultiert auch das Selbstwertgefühl eines Menschen, der weiss, ich kann meinen Lebensunterhalt vollständig selbst verdienen und bin nicht angewiesen auf eine staatliche Unterstützung.
Ausserdem ist die Motivation viel höher, arbeiten zu gehen, es gäbe viel weniger Arbeitscheue (was ich bei der Situation auch verstehen kann).

Meine Überlegung ist, dass die Last von den Unternehmen weggenommen wird (vor allem profitieren die Grossunternehmen davon) und der Staat, sprich der Steuerzahler (die noch arbeitenden) muss den Unterschied zwischen Minilohn und Mindestsicherung tragen.

Ich bin der Meinung dass der Unterschied Hartz IV inkl. aller Zulagen und der minimale Netto-Monatslohn eines Arbeitstätigen 100% betragen soll, d.h. der Erwerbstätige hat doppelt soviel Geld zur Verfügung wie die Mindestsicherung.

In der Schweiz funktioniert nämlich auch, da hat man noch anständige Löhne. Zwar ist der Lebensunterhalt teurer, doch habe ich das Gefühl, dass ich mehr auf die Seite legen kann. Soll aber nicht heissen, dass sich gewisse Probleme in der Schweiz nicht vorhanden sind z.B. jährlich steigende Krankenkassenkopfprämien von 5%, Wertzerfall der Pensionskasse, steigende Gemeindesteuersätze ect.
Nicht deshalb sind in dem grenznahen Spital die Mehrzahl der Angestellten aus Deutschland.
 
eigentlich äussere ich mich selten zu solchen Themen

ich finde die Diskussion ziemlich abstrus, soweit ist es schon gekommen in God old Germany.

Arbeitsleistung ist nichts mehr wert, ausser einem Hungerlohn.
Aus der Bezahlung resultiert auch das Selbstwertgefühl eines Menschen, der weiss, ich kann meinen Lebensunterhalt vollständig selbst verdienen und bin nicht angewiesen auf eine staatliche Unterstützung.
Ausserdem ist die Motivation viel höher, arbeiten zu gehen, es gäbe viel weniger Arbeitscheue (was ich bei der Situation auch verstehen kann).

Meine Überlegung ist, dass die Last von den Unternehmen weggenommen wird (vor allem profitieren die Grossunternehmen davon) und der Staat, sprich der Steuerzahler (die noch arbeitenden) muss den Unterschied zwischen Minilohn und Mindestsicherung tragen.

Ich bin der Meinung dass der Unterschied Hartz IV inkl. aller Zulagen und der minimale Netto-Monatslohn eines Arbeitstätigen 100% betragen soll, d.h. der Erwerbstätige hat doppelt soviel Geld zur Verfügung wie die Mindestsicherung.

In der Schweiz funktioniert nämlich auch, da hat man noch anständige Löhne. Zwar ist der Lebensunterhalt teurer, doch habe ich das Gefühl, dass ich mehr auf die Seite legen kann. Nicht deshalb sind in dem grenznahen Spital die Mehrzahl der Angestellten aus Deutschland.


Hier haben wir das Bespiel die Schweiz geht doch im Vergleich zu anderen Ländern....kommt wie gerufen!
 
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Du bist dreist. Im Gegensatz zu manch anderem komme ich meinen gesellschaftlichen Pflichten nach! Einige suchen dagegen immerzu Ausflüchte, um sich der eigenen Verantwortung gegenüber dem Leben zu entziehen, indem sie Defizite verschiedenster Sorte ausschließlich in anderen oder im wirtschaftspolitischen System beklagen! Dabei vermeiden sie es, bei sich selber anzusetzen...

Du wirst erleben, wenn Du diesen Beruf ergreifst, daß das Leben leidvoll ist. Am ersten Tag. Bei jedem Patienten.
Wie wirst Du für Dich selbst das Leid der anderen und Dein eigenes verarbeiten? Auf welcher Basis?
Ja, das Leben ist leidvoll. Ein jeder versucht seinen Weg zu finden. Zu jeder Zeit und immerfort. Alles hat seine Zeit.


Ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit;
pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit;
abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit;
herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit;
behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit;
Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon.
 
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