Mensch und Tier

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Och, du wieder ....... ich rede von Mensch gegen Tier, ohne Bummbumm, oder Pfeil und Bogen, oder Speeren.

Daher nochmals, du hättest dann keine Chance.

Grauer Wolf kann ich mir gut als "Daniel in der Loewengrube" vorstellen. Er hat zu Tieren, das ist sichtbar, ein ganz anderes Verhaeltnis und Benehmen als zu Menschen. Ich glaub, er gibt sich gar selbst Ohrfeigen......
 
Laut Tierliebhabern doch das Tier, aber wenn angewendet, hat Herrchen nichts mehr zu sagen. Dann regiert der Hund. Und so ist es auch in den meisten Fällen, wenn nicht ist der Hund schon unterdrückt.

Als eine allgemeingültige Aussage wäre mir das zu viel gesagt, ich kenne auch niemanden, der das Verhältnis herumdreht. In den betreffenden Sendungen wird jedenfalls der Hundehalter als Hundehalter gesehen und nicht der Hund als einen Menschenhalter. Der Hundehalter wird vom Hundetrainer angewiesen, sich so zu verhalten, dass er die Herrschaft über seinen Hund hat.
 
Als eine allgemeingültige Aussage wäre mir das zu viel gesagt, ich kenne auch niemanden, der das Verhältnis herumdreht. In den betreffenden Sendungen wird jedenfalls der Hundehalter als Hundehalter gesehen und nicht der Hund als einen Menschenhalter. Der Hundehalter wird vom Hundetrainer angewiesen, sich so zu verhalten, dass er die Herrschaft über seinen Hund hat.
Das ist richtig.
Was man dabei jedoch nicht vergessen sollte ist, daß der Hund ein Rudeltier IST.
Was heißt, daß ein Hund eine Verhaltensstörung erleiden kann, wenn ihm sein Rang im Rudel nicht gezeigt wird.
Der Hund braucht seinen Rang, damit er in der Lage ist sich in der Familie einzugliedern.
Ansonsten sucht er sich seinen Rang selbst aus, & das ist dann wirklich nicht lustig, sondern es schadet dem Hund.
 
Solis schrieb:
Als eine allgemeingültige Aussage wäre mir das zu viel gesagt, ich kenne auch niemanden, der das Verhältnis herumdreht. In den betreffenden Sendungen wird jedenfalls der Hundehalter als Hundehalter gesehen und nicht der Hund als einen Menschenhalter. Der Hundehalter wird vom Hundetrainer angewiesen, sich so zu verhalten, dass er die Herrschaft über seinen Hund hat.

Gibts aber auch andersrum, da muss ich Fiwa recht geben. Gerade Hunde werden teilweise extrem vermenschlicht, je mehr Schoßhündchen, umso schlimmer. Die Industrie rund um den Hundebedarf (das Wort ist m.E. teilweise falsch, weil es nicht der Bedarf des Hundes ist, ein knallbuntes "Kleidchen" zu tragen, sondern die verrückte Idee seines Frauchens) ist mittlerweile glaube ich ein Milliardengeschäft. Das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun (genauso wenig wie diverse Ausstellungen), sondern der Hund wird als Statussymbol für den Menschen missbraucht.

Wobei ich persönlich zur Betrachtung des angesprochenen (siehe unten) Phänomens Hunde nicht unbedingt als Beispiel nehmen würde.

Solis schrieb:
Es besteht in unserer Gesellschaft und innerhalb von ihr in besonderen Bereichen wie der der Populäresoterik eine allgemeine Tendenz, Unterschiede zwischen Mensch und Tier so zu verwischen, als ob keine vorhanden wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts aber auch andersrum, da muss ich Fiwa recht geben. Gerade Hunde werden teilweise extrem vermenschlicht, je mehr Schoßhündchen, umso schlimmer. Die Industrie rund um den Hundebedarf (das Wort ist m.E. teilweise falsch, weil es nicht der Bedarf des Hundes ist, ein knallbuntes "Kleidchen" zu tragen, sondern die verrückte Idee seines Frauchens) ist mittlerweile glaube ich ein Milliardengeschäft. Das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun (genauso wenig wie diverse Ausstellungen), sondern der Hund wird als Statussymbol für den Menschen missbraucht.
Das Ganze ist für mich sowieso fern ab von Tierliebe.
 
JaquesDeMolay schrieb:
Da kommst du zu spaet. Der Wolf ist bereits Statussymbol als Hund. ;)

Würde ich nicht unbedingt sagen. Hund wurde domestiziert, klar. Aber bestimmt nicht, um damit auf Ausstellungen zu prahlen. Es gibt viele Bereiche, wo der Hund als Freund und Helfer ein echter Segen ist. Das lasse ich aussen vor, weil ich schwer davon ausgehe, dass diese Hunde auch als Hunde in ihrer Art respektiert und gehalten werden.

Das, was heute industriell (sei's nun Züchtungen oder die "Bedarfs"-Industrie) sich abspielt, ist einfach nur noch pervers.

Fiwa schrieb:
ich rede von Mensch gegen Tier

Ich frage mich allerdings schon, warum man immer "gegen" im Kopf haben muss. Dreht sich bei dir alles um "gegen", geht bei dir ein "miteinander", ein "sowohl als auch" nicht?

Mensch und Hund - gemeinsam ein Dreamteam - wenn der Mensch den Hund auch Hund sein lässt und ihn in seiner Art und seinen Bedürfnissen respektiert.

Das wäre mir auch für diverse anderen Tiere, die der Mensch sich zunutze gemacht hat, ein Anliegen... weniger an Profit denken, sondern an Respekt für das Tier und seinen Bedürfnissen so gut wie möglich gerecht werden. Ich glaube, diese künstliche Verwischung der Grenzen von Mensch/Tier, die ich bei Veganern teilweise bemerke, ist einfach nur Protest (Hilflosigkeit) gegen die Zustände in diversen Mastbetrieben.
 
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Würde ich nicht unbedingt sagen. Hund wurde domestiziert, klar. Aber bestimmt nicht, um damit auf Ausstellungen zu prahlen. .

Du missverkennst den Rahmen, weil du nicht den Inhalt austauschen "kannst". Das Prahlen ist nach wie vor gegeben. (Mein Hund, mein Hund, seht ihn euch an, er hatts geschafft, inklusive Hunderennen und nicht in der Neuzeit sondern schon vor 200 Jahren)
 
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Gibts aber auch andersrum, da muss ich Fiwa recht geben. Gerade Hunde werden teilweise extrem vermenschlicht, …
So albern die Schoßhündchenkultur auch sein mag, auch da ist der Mensch immer noch der Herr, auch wenn das Hündchen vermenschlicht und verniedlicht wird. Vermenschlichen heißt nicht, sich etwas zu erschaffen, das über seinen Schöpfer steht oder ihm gleich ist. - Es ist vielmehr das Gegenteil.
 
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