Auweia, die Zucht des Besten vom Besten. Zucht und Ordnung. Ich wusste es doch.
Du weißt gar nichts. Genau das ist das, was ursprünglich den Wolf auszeichnet:
Uneingeschränkte Teamfähigkeit, gepaart mit Eigeninitiative!
Das ist deine Einschätzung dann, weil durch Zucht und Ordnung nur gute Tiere entstehen, nach deinem Dünken.
Siehe oben!
Genau das meine ich, ein Tier, was sich auch tatsächlich wie ein Tier verhält, ist dann verhaltensgestört, in deiner Sichtweise. Nein, es ist ein Tier
Du hast das, was ich zu genetischen und dadurch bedingten hormonellen Störungen durch extremes Kindchenschema geschrieben habe, entweder gar nicht gelesen oder nicht verstanden. Es gibt leider Hunde, die so extrem verzüchtet wurden, daß aus welchen Gründen auch immer eine Sozializierung und Erziehung gar nicht mehr möglich ist. Die Schuld daran trägt der Mensch, der Tiere nach irgend welchen, verquasten Schönheitsidealen züchtet und nicht nach körperlicher und geistiger Gesundheit orientiert am Urahn des Hundes, dem Wolf. Übrigens, solche gestörten Hunde werden von verhaltenssicheren Hunde, die das ganze, komplexe Verhaltensrepertoir von Canis lupus mit oder ohne familiaris zeigen, nicht akzeptiert.
Aber danke für deine Sicht, das sagt schon alles aus:
Was sagt das aus? Wie erwähnt, das sind die Eigenschaften eines Wolfes, der immer noch in unseren Hunden steckt. Denn genau das führen Hundebesitzer an der Leine: Canis lupus ssp. familiaris. Wenn sie das mal nicht immer vergessen würden, gäbe es weniger Probleme.
Was ist dann für dich kein gutes Tier und nochmals, was würdest du damit machen ?
Jede Art von Hund, die sich zu weit vom Wolf entfernt hat. Und was ich damit machen würde? Nichts, denn so was käme mir gar nicht erst ins Haus. Ich schaue mir Mutter und Vater des Hundes an, den Wurf, wie sich die Welpen untereinander verhalten, nicht zuletzt auch den Züchter und dann weiß ich bescheid. Ich resp. wir haben noch nie danebengegriffen.
Dazu gehört ein Instinkt, den Menschen, die sich ihren Hund nach Schönheit aussuchen, gewöhnlich nicht haben. Ich will aber keine "schönen" Hunde, die irgend welchen Standards genügen, ich will "herzhafte". Wenn sie dann obendrein auch noch gut aussehen, ist das eine sehr erfreuliche Dreingabe.
Nur mal so am Rande: Mein Rüde steckt gerade zwischen "nicht mehr Junghund" und "mental noch nicht richtig erwachsen" und sucht seinen Platz.
Gestern hat er laut und deutlich "gefragt", wo der ist. Nur, wer fragt, muß auch die Antwort vom Leitwolf vertragen können...

Also: Kurze, markige Ansage und gut ist es und vergessen! Ich habe in nicht "unterworfen" oder zum "Untertan" gemacht, sondern ihm nur die Regeln des Rudels erklärt. So einen Rüden hatte ich schon mal, der hat 3 Jahre lang immer mal wieder gefragt. Er wurde ein prächtiger Gefährte, stark und voller Selbstbewußtsein, auf den man sich verlassen konnte!
Und so ist dieser Satz
Ist das so schwer zu verstehen. Es ist schon ein Eingriff gegen den Hund.
einfach nur Blödsinn, weil er von Unkenntnis canidischer Sozialstrukturen zeugt.
JacquesDeMolay schrieb:
Grauer Wolf kann ich mir gut als "Daniel in der Loewengrube" vorstellen. Er hat zu Tieren, das ist sichtbar, ein ganz anderes Verhaeltnis und Benehmen als zu Menschen....
*lach* Ich spreche mich heimlich mit den Löwen ab und dann geht's rund...
Lichtpriester schrieb:
Mensch und Hund - gemeinsam ein Dreamteam - wenn der Mensch den Hund auch Hund sein lässt und ihn in seiner Art und seinen Bedürfnissen respektiert.
Das ist es, mit einem Satz auf den Punkt gebracht. Ich gehe sogar noch weiter und sehe Mensch und Hund/Wolf
als die beiden Seiten einer Medaille, gemäß der Theorie, daß sich beide gegenseitig durch Co-Evolution formten.
Was ich über Schoßhündchen wirklich denke, schreibe ich lieber nicht. Für mich ist das eine Pervertierung dessen, was einen Hund/Wolfhund/Wolf auszeichnet.
LG
Grauer Wolf