Tolkien
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 4. Juli 2017
- Beiträge
- 12.735
Als ich etwa 10 Jahre alt war, brach bei meinen Kumpels und mir der "Bauboom" aus. Irgendwo her war ein Spaten aufgetaucht und wollte gebraucht werden. Damals gab es noch viele freie Flächen und Wiesen und wir konnten uns aussuchen, wo wir unsere Löcher für unsere "Buden" graben wollten.
Gleich neben unserem Haus gab es ein verwildertes Grundstück, schön mit Büschen und Sträuchern bewachsen, so dass man nicht gleich gesehen wurde. Hier sollte der Spaten zu Beginn der Sommerferien zum Einsatz kommen. Wir gruben ein etwa 1,50 mtr. tiefes Loch, organisierten Holzbalken und Schaltafeln von diversen Baustellen und verschlossen damit die Decke. Eine aufklappbare Holzluke ermöglichte uns den Ein- und Ausstieg. Zum Schluss wurde das Dach mit Grasplatten belegt. Wäre nicht ein unscheinbarer kleiner Trampelpfad gewesen, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass mitten in dem Wildwuchs unser kleines Paradies entstanden war.
Jeder brachte etwas von Zuhause mit. Geschirr, Besteck, Milch, eine Tüte Haferflocken, Trinkbecher, Zucker, Süssigkeiten u.s.w. Es wurde richtig wohnlich dort und wir hatten unseren Spass. Jedenfalls einige Tage lang.
Doch eines Morgens standen wir alle geschockt auf dem Bürgersteig vor unserem Feld mit der Paradiesbude.
Bagger waren angerollt und eine Planierraupe. Fast alles war schon gerodet. Und der grösste Schock war.... ein Bagger war mit einem Rad auf unsere Bude gefahren und eingestürzt. Wenn herauskam, dass wir das waren.... nicht auszudenken.
Traurig aber tapfer sahen wir dem Treiben zu. Letztlich zog die Planierraupe den Bagger wieder ins Leben zurück und wir waren erleichtert, dass der Schaden sich in Grenzen hielt. Die Sache wurde Tagesgespräch und abends fragte mich mein Vater beim Essen, was denn dort passiert sei. Ich erzählte ihm dass ein Bagger in ein Loch gestürzt wäre und dass die Planierraupe ihn wieder herausgezogen hatte.
Mein Vater arbeitete direkt neben dem Grundstück in einer Metzgerei und sein Blick verriet mir... er wusste Bescheid.
Ich war heilfroh, dass er kein Aufhebens darum gemacht hatte und am nächsten Morgen suchten wir uns ein neues Grundstück....
Gleich neben unserem Haus gab es ein verwildertes Grundstück, schön mit Büschen und Sträuchern bewachsen, so dass man nicht gleich gesehen wurde. Hier sollte der Spaten zu Beginn der Sommerferien zum Einsatz kommen. Wir gruben ein etwa 1,50 mtr. tiefes Loch, organisierten Holzbalken und Schaltafeln von diversen Baustellen und verschlossen damit die Decke. Eine aufklappbare Holzluke ermöglichte uns den Ein- und Ausstieg. Zum Schluss wurde das Dach mit Grasplatten belegt. Wäre nicht ein unscheinbarer kleiner Trampelpfad gewesen, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass mitten in dem Wildwuchs unser kleines Paradies entstanden war.
Jeder brachte etwas von Zuhause mit. Geschirr, Besteck, Milch, eine Tüte Haferflocken, Trinkbecher, Zucker, Süssigkeiten u.s.w. Es wurde richtig wohnlich dort und wir hatten unseren Spass. Jedenfalls einige Tage lang.
Doch eines Morgens standen wir alle geschockt auf dem Bürgersteig vor unserem Feld mit der Paradiesbude.
Bagger waren angerollt und eine Planierraupe. Fast alles war schon gerodet. Und der grösste Schock war.... ein Bagger war mit einem Rad auf unsere Bude gefahren und eingestürzt. Wenn herauskam, dass wir das waren.... nicht auszudenken.
Traurig aber tapfer sahen wir dem Treiben zu. Letztlich zog die Planierraupe den Bagger wieder ins Leben zurück und wir waren erleichtert, dass der Schaden sich in Grenzen hielt. Die Sache wurde Tagesgespräch und abends fragte mich mein Vater beim Essen, was denn dort passiert sei. Ich erzählte ihm dass ein Bagger in ein Loch gestürzt wäre und dass die Planierraupe ihn wieder herausgezogen hatte.
Mein Vater arbeitete direkt neben dem Grundstück in einer Metzgerei und sein Blick verriet mir... er wusste Bescheid.
Ich war heilfroh, dass er kein Aufhebens darum gemacht hatte und am nächsten Morgen suchten wir uns ein neues Grundstück....