Gottes Wort zeigt und die Güte Gottes die er allen Menschen schenken möchte.
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Siehe, ich lese ein paar Holzstücke auf und will hineingehen und es mir und meinem Sohn zubereiten, dass wir es essen und dann sterben.
1. Könige 17,12
„Dass wir es essen und dann sterben!“ – Das klingt so deprimierend und so endgültig: Ein letztes Essen … und dann der Tod!
Lange hatte es schon nicht mehr geregnet. So herrschte Hungersnot in Israel und den angrenzenden Ländern. Es gab weder Hilfsprogramme noch soziale Absicherung, und jeder kämpfte um sein Leben. Mancher hatte dabei schon den Kampf verloren, jetzt traf es eine Witwe in Zarpat an der Mittelmeerküste: Sie und ihr Sohn waren am Ende! Er war noch ein Kind und hatte das Leben eigentlich noch vor sich – und jetzt doch fast schon hinter sich.
Vielleicht denkt der eine oder andere jetzt auch an ein prägnantes letztes Mal in seinem Leben: der letzte Besuch, das letzte Lebenszeichen, der letzte Blick, der letzte Kuss … eben ein letztes Mal.
In die verzweifelte Situation der Witwe hinein redet Elia tröstende Worte: „Fürchte dich nicht!“ Und dann verheißt er ihr mit der Autorität Gottes genügend Nahrung, bis die Hungersnot vorbei ist. Das Leben wird für sie weitergehen – doch zuerst hört sie: „Fürchte dich nicht!“
Wie beruhigend ist dieser Zuspruch! Gott mag auch heute Lebensverhältnisse ändern – oder sie lassen, wie sie sind. Doch nie entgleitet Ihm eine Lebenssituation! Auch heute sagt Er: „Fürchte dich nicht!“ Auch heute können Menschen dem großen Gott begegnen, können den Frieden erfahren, den Er denen verheißen hat, die ihr Leben Ihm übergeben. Solchen Menschen gibt Er die Zusage:
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst … Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden dich nicht überfluten.“ Jesaja 43,1.2