Mein individueller Weg

Eine Frage hätte ich, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie an dieser Stelle angebracht ist, weil sie nicht direkt mit dem Thema zu tun hat.. aber sie schiesst mir die ganze Zeit durch den Kopf:
Woher kommt die Annahme, dass Menschen die vor tausenden Jahren lebten, auch nur den geringsten Schimmer hatten, wie die Welt heute aussieht und womit moderne Menschen zu kämpfen haben?

Irgendwie kommt es mir immer so vor als würden die Leute von der Bibel, dem Koran, dem I Ging, oder ähnlichem, so sprechen als wären die Inhalte hochaktuell, obwohl die Originaltexte zum Teil in mittlerweile toten Sprachen verfasst wurden und bei vielen davon eine eindeutige Interpretation unmöglich geworden ist.


Dann teile doch mal der Menschheit mit, was noch hochaktueller ist!
Ist nicht jeder nachdenkende Mensch dabei, vergangenes aufzuarbeiten, eine Perspektive für die Zukunft haben zu wollen und in der Gegenwart diese Problematik lösen zu wollen?

Es könnte auch sein, dass deine Sprache erst gar nicht erst zu leben beginnt, weil du eben nur
eine Einzelperson bist.

Hör doch mal auf, religiöse Menschen in den Hintergrund stellen zu wollen. Mache doch mal Vorschläge,
mit denen sich alle Menschen gut und wohlfühlen könnten.

So, nun bin ich gespannt, ob du besseres zu bieten hast, als Bibel, Koran u.s.w..

Menschen, die vor tausenden Jahren lebten, haben lediglich etwas niedergeschrieben.
Hatten natürlich keine Ahnung, was hier heute abgeht.

Ich weiß eigentlich nicht, was du willst?! Kannst du irgendetwas besser vermitteln, als die (unterschiedlichen) Schriften Gottes?

Wenn ja, dann tue es.

Aber es kommt dir ja nur so vor, als würden....
 
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Hm, gibt jedenfalls viele Arten, Automat zu sein, die man selbst noch nicht kennt. Vom Ego, Trieben, unbewusstem Handeln, Unachtsamkeit, Unsicherheit, keine freien Entscheidungen treffen..

jo, welche Automaten ?, welche Wege ? :)
Das ist eigentlich egal.Jeder Automat/jedes Ego bekommt einen perfekt auf sich zugeschnittenen Weg zum Sterben.
Der liebe Gott macht keine Gefangenen und erledigt sie alle.
 
Also was-ist-das-was-ist befreit. ( = Gott macht keine Gefangenen )

~~~

Und das wär der Weg den Blickwinkel zu ändern. -- dass es nicht in Kritik und Leid endet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der liebe Gott macht keine Gefangenen und erledigt sie alle.
Weder die biologischen Körper lösen sich in ein Nichtvorhandensein auf, sondern dienen als Nahrung für andere Lebewesen, noch lässt sich logisch schlussfolgern, nur weil ein Körperbenutzer nicht mehr in der üblichen Art und Weise mit jemanden Anderem kommuniziert, hat er sich in ein Nichtvorhandensein aufgelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder die biologischen Körper lösen sich in ein Nichtvorhandensein auf, sondern dienen als Nahrung für andere Lebewesen, noch lässt sich logisch schlussfolgern, nur weil ein Körperbenutzer nicht mehr in der üblichen Art und Weise mit jemanden Anderem kommuniziert, hat er sich in ein Nichtvorhandensein aufgelöst.
Lass uns in 100 Jahren nochmal darüber kommunizieren.
 
@Steinbock777

Ich meine Jesus, Laotse, Buddha, Krishna, und wie sie alle hießen, sind alles Individuen gewesen die ihren eigenen Weg der Wahrheit gegangen sind...
Die Religionen sind einfach um diese Menschen nach ihrem Tod herumgebaut worden...

Daher hat für mich zb. Jesus nichts mit dem Christentum am Hut...die ihn sogar ans Kreuz geschlagen haben!!!

Ich sehe diese Figuren als Lehrer und höre mir gerne ihre Lehren an, ziehe aus jeden dieser Meister kraft,
erkenne die Parallelen
und bastel mir daraus meinen eigenen individuellen Weg zurecht...

Ich fange hier nicht an das eine mit dem anderen zu vergleichen, es zu bewerten und zu trennen...
Wieso sollte ich mich nur an einer Quelle bedienen und nicht auch an einer anderen?
Letztendlich verbinden sich eh alle Flüsse und fließen zum Ozean...

Der höchste Mensch (sprach einmal Konfuzius) ist wie Wasser, das fließt,
ohne Formen anzunehmen...
 
Eine Frage hätte ich, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie an dieser Stelle angebracht ist, weil sie nicht direkt mit dem Thema zu tun hat.. aber sie schiesst mir die ganze Zeit durch den Kopf:
Woher kommt die Annahme, dass Menschen die vor tausenden Jahren lebten, auch nur den geringsten Schimmer hatten, wie die Welt heute aussieht und womit moderne Menschen zu kämpfen haben?

Irgendwie kommt es mir immer so vor als würden die Leute von der Bibel, dem Koran, dem I Ging, oder ähnlichem, so sprechen als wären die Inhalte hochaktuell, obwohl die Originaltexte zum Teil in mittlerweile toten Sprachen verfasst wurden und bei vielen davon eine eindeutige Interpretation unmöglich geworden ist.

Ich nehme gar nichts aktuell, sondern schere alles über einen Kamm, um aus meiner neutralen Betrachtung heraus den Kern herauszufiltern.

Als Beispiel: Lao Tse sagt mit dem Wasser fließen und damit im Nichts zu verschwinden, weil man gar nicht auffällt unter den anderen, wenn man das so macht. Und warum empfiehlt er das? Weil man so sein Wesen erhalten kann und nicht von anderen abgetragen/besiegt werden kann. Wenn es keinen besonderes Umstand gibt, der lohnenswert erscheint, geht Lao Tse also in der Weltordnung auf. Dieses Aufgehen nennt man "Wu Wei" und heißt soviel wie nicht gegen die Welt ankämpfen.

Jesus dagegen sprang für seine Wahrheit und lehnte sich gegen die bestehende Ordnung auf. Daraufhin erfuhr er von den Römern Ablehnung, erfuhr Schmerz und schließlich den Tod. Das verkörpert am Ende das genaue Gegenteil von Wu Wei, weil Lao Tse Jesus in meinen Augen vermutlich empfohlen hätte sich bei den Römern einzuschleimen.

Da zeigt sich auch wieder gut der Unterschied, den ich in meinem Text beschrieben habe. Denn Lao Tse merkt zwar, dass da oben irgendwas wie ein Schöpfer ist, aber er will erst ein Ergebnis/Ergebnis/Zeugnis von Gott sehen, bevor er für Gott gesprungen wäre.

Allerdings muss ich an dieser Stelle wirklich eine Sache ergänzen: Ich möchte weder an Jesus noch an Lao Tse Kritik üben mit allem was ich schreibe. (Denn oberflächlich betrachtet könnte jetzt jemand sagen, dass ich Jesus als dummen Menschen hinstellen würde.). Ich kritisiere höchstens die Verbreitung religiöser Regeln, weil wenn Jesus uns z.B. alles vergeben will, dann muss z.B. dazu gehören, dass ich an diesem schönen Sonntag trotzdem mit meinem lauten Roller durch die Gegend krachen darf und trotzdem nicht in der Hölle lande. Und wer ist Schuld daran, dass ich jetzt ein Minderwertigkeitsgefühl besitze, wenn ich trotzdem Sonntags Roller fahre? Die Person, die Jesus Geschichten verbreitet hat. Und tatsächlich habe ich in einer ZDF Doku oder so erfahren, dass Jesus seine eigene Art hatte seine Lehre zu verbreiten und ich glaube Petrus dann einfach winzige Details von Jesus Lehre abgeändert hat und damit die originale Jesuslehre verdrängt hat und damit dann alles interlektuell erobert hat.

Also kommt dieses kleine Minderwertigkeitsgefühl (schlechtes Gewissen haben zu müssen wegen bestimmten Dingen), das mir durch die Kirche eingeredet wird, allein von diesem Petrus, während Jesus perfekt war mit dem, was er vorhatte, wobei ich das natürlich auch nur erahnen kann. Aber ich glaube nicht, dass wenn Jesus uns alle erlösen will, dass er dann möchte, dass wir um seinen Tod an bestimmten Tagen trauern. Es heißt doch eben, dass man seine Tränen trocknen solle... dieses Dogmatische vermute ich eben bei Petrus verorten zu müssen.

Jetzt ziehe ich mich gerade mal wieder zurück und gebe kein Versprechen nochmal was dazu zu schreiben.

Friedliche Grüße

A
 
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Doch nichts ist dann von dir, geschweige Individuell! Es ist nichts von dir, weder von Lao Tse Thesen oder noch von irgendeinen alten Philosophen, denn es sind ihre Individuelle Wege, was zu dir nicht in deiner Individuell passt.
 
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