Naja, vor Platon war der Logos ein Wirkprinzip, das alles durchdrungen hat, also jedes Lebewesen.
Wenn Tiere einen Logos hatten, wäre der Logos eine Gedankenform, ob verbal, 'logisch', oder nicht, würde der Logos Seele und Gefühle mit einschließen. Und die Wirkprinzipien von Steine und Körpern.
Also der rationale Verstand war nicht abgesondert. Ich meine Gefühle werden beschrieben und dienen als rationale Begründung, aber eigentlich sind sie keine logische Schlussfolgerung.
Jetzt denke ich, wenn man 'Logik' liest war eigentlich auch Handlungsbereitschaft, Wille und Elan mit in dem Wort enthalten. Sonst hätten Tiere keine Vernunft?
Handlungsbereitschaft setzt voraus, dass man überzeugt ist, dass etwas gut und richtig ist. Daher setzt es ein Empfinden für Wahrheit (i.S.v. Richtig) voraus. Die Wahrheit ist das worüber man sich einigt, nachdem man sich (aus)richtet. Anderes ist nichtig. Und man verbindet sich auch über Gesetze und einheitlichen Moralkodex, bzw. über ein einheitliches Ehrgefühl.
Das Wort, Gefühl oder Gedanke ist richtig, wenn man merkt, denkt oder fühlt, dass es gut und richtig ist?! Es muss also für einen passen. Ausserdem weiss man inzwischen, dass es eine Wahrheit, die für alle gilt nicht geben kann. Oder man weiss, dass der größte Teil der Erziehung mit 6 oder 8 Jahren schon gelaufen ist.
So. Also haben wir zwei Seiten die alle verbinden: Das Wirkprinzip und das Gespür für Wahrheit oder Moral. Was ist die Gemeinsamkeit aller kultureller Unterschiede und Unterschiede zwischen Gattungen? Da kann ich über "Liebe" bzw Dualität jdf. nicht weiter hinausdenken.
Andererseits Bewusstseinsstufen und Platon mit seiner dreigeteilten Seelenlehre.. komisch irgendwie.
Eine Überzeugung, die von Herzen kommt, die man nicht sofort logisch erklären kann ist also genauso richtig, solange man nicht irgendwas abtrennt und den logischen Teil als einzigen anerkennt.
Das Schlussargument der Verstandmenschen ist dann, dass "Liebe" nur dem "Überleben" "diene"...
Aber
Über (das) Leben ist Philosophie
Liebe ist das wichtigste im Leben
Und dienen, funktionieren, der "Grund" ist das Begehren
Also irgendwie ist die Antwort, dass Liebe dem Überleben diene doch eine Bestätigung für die "dreigeteilte" Seelenlehre Platons... :/

konnt mir wer folgen?
Überall einen Grund zu vermuten ist ein Begehren zum Verstand hin, welches Gefühle ausser acht lässt...