Mein individueller Weg

Na deswegen bin ich auch schlecht zu verstehen. Ich hab als Kind eine super kurzgeschichte geschrieben und so dachte mach ich einen Krimi draus, und zum Schluss hatte sich alles geändert, nur war es nicht mehr nachvollziehbar. Eine Note schlechter :/ Naja.
Vielleicht vermische ich logisches und assoziatives Denken, kanns dann zwar nachvollziehen, aber andere nicht mehr.
So also wär schön ein paar Schüsse ins Blaue zu lesen.

Das andere. Meine Sätze sind zu lang und hin oder her geben sie verschiedene Bedeutungen, die normalerweise aufbauende Folge ist dann ziemlich konfus.
Das andere ist, dass ich ja schon angefangen hab, den Logosbegriff zu erweitern, also vielleicht sind die anderen Begriffe schon erweitert oder gefärbt, hab ich mir nicht genauer überlegt..

Hehe und der beste Clou an der Sache war ja, Rationalität und Logik ad absurdum zu "argumentieren" in dem ich mich auf Assoziationsdenken-Argumente auf verschiedenen Schichten einlasse.
Der Verstand ist nur innerhalb seines Spielraums logisch. Andere Einflüsse, Kreativität, Assoziationen, stören die 'Logik', obwohl sie ursprünglich zu dem Begriff des Wirkprinzip des Logos gehörten.
Aber lassen wir es einfach stehen.
Mir war höchstens noch ein Schlussgedanke eingefallen.
 
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Was ist der Grund für das "Wirkprinzip"?
Die Erkennungskriterien und damit der einzige Grund für jede Wirkung sind/ist:

- dass sie einen bestimmten Zweck erfüllt,
- dass sie befristet ist,
- dass sie allmählich vollkommen wirkungslos wird, sobald ihr Zweck erfüllt ist.

Eine zwar notwendige, aber nur vorübergehende Erscheinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, da wollt ich ja den anderen Gedanke erstmal zuende führen.

Einerseits haben wir die Dreiteilung von Platon und andererseits die "Antwort", dass alles durch das Überleben begründet ist..

Weiter haben wir, dass man zwar immer alles unterteilen kann, aber die darüber befindende Ebene als Ursprung schwer auszumachen ist. Man einigt sich auf eine Wahrheit, ok, kommt sich entgegen, dann ist es für einen Augenblick "wahr". Bis irgendwer kommt und was anderes darin sieht, was anderes dazu sagt.

So jetzt will ich sehen, was übrig bleibt, wenn die Behauptung Platons der Behauptung über den Überlebenstrieb gegenüberstellt, beziehungsweise abziehe.

In der oberen Ebene sind also Freude am Logos, die Philosophie einerseits und das Leben und die Annahmen über die Umwelt andererseits.
In der unteren Ebene sind die Bedürfnisse, Begierden einerseits und die Libido andererseits.
Beim Überleben wurde aber das zwischenmenschliche erkannt, das Zuführen von Aufgaben, Zuwendung usw. was bei Platon durch Mut und Ehre ausgedrückt wurde.

Ich stelle einfach mal aus dem Bauch raus die Vermutung auf, dass wenn ich (assoziativ) Mut und Ehre von Liebe abziehe, Neugier übrig bleibt.
Und das wäre dann der "Motor", die Grundlage für das alles. Nicht der Ursprung aber die Grundlage.

Das wäre vage Deckungsgleich mit der Aufmerksamkeit, von der du ja überzeugt bist. Die Überzeugung ist ja dann auch irgendwie aus dem Bauch raus.. Ich würde es Neugier nennen..

Hört sich aber blöd an.
Der Duden sagt Fürwitz oder Wunderfitz ! was für Worte :ROFLMAO:

Ok, jetzt les ich erstmal
Der einzige Grund für jede Wirkung ist, dass sie einen bestimmten Zweck erfüllt, dass sie befristet ist und dass sie vollkommen wirklungslos wird, sobald ihr Zweck erfüllt ist.

Hm. Wenn ein Erdrutsch noch nicht gerutscht ist, welchen Zweck erfüllt er? Er muss ja einen Grund haben. Den Grund, noch keinen Grund zu haben.
Und wenn er unten angekommen ist, was erfüllt er dann für einen? Dann ist das alles auf Anfang und Ende befristet.
So und was rollt das rollt. Aber warum Zweck oder Ursache, das ist ja der Interpretation überlassen. Weil ich bin ja nicht der Erdrutsch. Oder ist die Ursache für Neugier oder Aufmerksamkeit eben die Neugier selbst.

Also welchen Zweck erfüllt überhaupt ein Erdrutsch? Dann müsste man in der Sprache des Erdrutsch weiter denken, weil "Wirkung" ist schon definiert dadurch dass sie einen Zweck erfüllt, das ist ja gerade das Ding. Wirkung funktioniert nur innerhalb eines rationalen Verständnis. Darum gehts ja bei der Überlegung.
 
Die Erkennungskriterien und damit der einzige Grund für jede Wirkung sind/ist:

- dass sie einen bestimmten Zweck erfüllt,
- dass sie befristet ist,
- dass sie allmählich vollkommen wirkungslos wird, sobald ihr Zweck erfüllt ist.

Eine zwar notwendige, aber nur vorübergehende Erscheinung.

Ok, dann muss anders antworten. :/

IN einer Erscheinung, die nur individuell erfahren werden kann, wird ein Zweck vermutet.
Das ist ja das mit der Wirklichkeit.

Hat die Wirklichkeit einen Zweck, hat das Leben einen Sinn.
Aber das Leben hat nur den Sinn, den man ihm selber gibt.
Also hat die Wirklichkeit keinen eigenen Zweck.

mit Erdrutsch:
Ausser der Erweiterung der Ortskenntnisse, wobei wir wieder bei der Neugier sind :)
 
Hat die Wirklichkeit einen Zweck, hat das Leben einen Sinn.
Aber das Leben hat nur den Sinn, den man ihm selber gibt.
Also hat die Wirklichkeit keinen eigenen Zweck.
Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein Dasein gestalten zu können und mich mit Anderen kommunikativ austauschen zu können.
Und alle Wirkungen, die ich benutzen kann, helfen mir dabei.
Keinen Zweck in den Wirkungen zu sehen, kann ich nicht bestätigen.
 
Aber welchen Zweck hat der Zweck?
Welchen Ursprung, bzw. welchen Grund. Mal auseinandergefächert...

Sonst ist das wie mit dem Erdrutsch, bevor man der Erdmasse keine Wirkung zuschreibt ist das nur eine Erdmasse die zufällig rutscht oder so, bevor man keinen Sinn zuschreibt ist das Leben Leben. Mit Zweck ist es verwirklichtes Leben. Aber man braucht keine Ziele um etwas zu verwirklichen, dann patscht man halt im Dreck.

Bevor das Leben Sinn ergibt, braucht man eine entwickelte Persönlichkeit, vor der braucht man Neugier sich und das Leben zu erfahren. Nebenher benötigt die Lebenseinflüsse. Wie der Erdrutsch nicht sagt ach guck ma was da unten ist, ich verwirkliche mich mal..
 
Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein Dasein gestalten zu können und mich mit Anderen kommunikativ austauschen zu können.
Und alle Wirkungen, die ich benutzen kann, helfen mir dabei.
Keinen Zweck in den Wirkungen zu sehen, kann ich nicht bestätigen.
Du meinst Keinen Zweck in der Wirklichkeit? Weil man sie/sich gestalten kann.. Das ist ja der Punkt..

Ah, ok, Sinn und Zweck.. vielleicht seh ich da Unterschiede, die mir nich so ganz bewusst sind..

Ok, Sinn ist wohl mehr als Zweck irgendwie.
 
Aber welchen Zweck hat der Zweck?
Welchen Ursprung, bzw. welchen Grund. Mal auseinandergefächert...
Der höchste Zweck, der höchste Sinn, die höchste Bedeutung von Allem, was ich kenne, lautet:

Aufmerksamkeit ist ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen. Sie ist das eigentlich Lebendige, das, was wir als Leben bezeichnen.
Die Umsetzung dieses Verlangens führt zu der überwältigenden Vielfalt an Lebewesen und zu den Dingen/Wirkungen, die sie für Gestaltungszwecke benutzen.
Allein das erklärt unmissverständlich, warum alle Dinge/Wirkungen einen bestimmten Zweck erfüllen.

Eine/n noch höher wertigeren Zweck/Sinn/Bedeutung kenne ich nicht.
 
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Naja..
Das brint uns schon in die Entwicklungsphase vor der Geburt. Da ist ja nicht die Aufmerksamkeit da, um zu kommunizieren.
Man erlebt, dass da etwas ist, gleichzeitig wie man empfindet. Man lernt sich zu bewegen und sich zu steuern, denkt man da schon an zwischenmenschliche Kommunikation?
 
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