Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Ich Bin die schöpferische Hand

Welche die Welten formt

Und die Sphären erschafft

Während das ursprüngliche FEUER

Ungebändigt im Schoße wirbelt

Von Raum und Zeit.

Dieses Erschaffen ist nicht

Wie das Werk von Menschenhand

Es ist mein Selbstausdruck

Durch die Stimme der Vision

Durch sie erkläre ich mich.


Ja, Ich äußere mich als der Vater von allem,

Und aus meiner Vaterschaft

Entsteht die Bruderschaft aller Wesen


Deshalb sehen die Weisen im Buchstaben JOD

Die Vaterschaft von CHOCHMAH,

Die grenzenlose Weisheit, die alles erschafft.

Dieser Vater, AB, bin Ich,

Die Quelle von allem,

Eins in meinem innersten Sein,

Zwei in meinem Selbstausdruck

Und Drei in meiner Vereinigung

Mit meiner göttlichen Manifestation:

Erschaffend,

Bewahrend,

Verwandelnd,

Während endloser Zeiten.

(...)


Der Ausdruck "Es war" ist im Hebräischen haja und hat ebenfalls den Zahlenwert 20. > Die Vision des Propheten < entspricht im Hebräischen xaza, eine Vision haben. Das Partizip dieses Verbes wird auch als Substantiv, xaza, der Prophet, der Seher gebraucht.

aus dem Buch der Siegel, Meditation über JOD (Seiten 97, 98, 102)


Wenn die Ab-sicht entweicht, fühlt Mensch sich verlassen. Ja, der Mensch wird verlassen .....


Das Jota ist der einzige Buchstabe, dem eine Bibelstelle direkt zugeordnet
werden kann. In Matthäus 5,18 heißt es: "Denn wahrlich, ich sage euch:
Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein
Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."

ciao, ajo

:)
 
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Der Ausdruck "Es war" ist im Hebräischen haja und hat ebenfalls den Zahlenwert 20. > Die Vision des Propheten < entspricht im Hebräischen xaza, eine Vision haben. Das Partizip dieses Verbes wird auch als Substantiv, xaza, der Prophet, der Seher gebraucht.

aus dem Buch der Siegel, Meditation über JOD (Seiten 97, 98, 102)


Wenn die Ab-sicht entweicht, fühlt Mensch sich verlassen. Ja, der Mensch wird verlassen .....


Das Jota ist der einzige Buchstabe, dem eine Bibelstelle direkt zugeordnet
werden kann. In Matthäus 5,18 heißt es: "Denn wahrlich, ich sage euch:
Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein
Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."

ciao, ajo

:)

Wie leitet sich dann "Absicht" her?
Absicht ist eine Willensbekundung... ohne "ab" bleibt die freie sicht auf die Dinge... gerade darin zeigt sich doch Gott.

Und mal im Beispiel "ab" weg zu bleiben... wie isses dann mit Aberglaube... "Ab" weg bleibt er glaube... auch hier eher eine Hinwendung denn eine Verlassenheit zu/von Gott.

Kenne Abba für Vater.

So mal ne Silbe hin oder her mag in den Ursprachen sinngebens sein, aber ob sichs ohne weiteres aufs Deutsche übertragen lässt...
 
Gott kommt in Menschengestalt auf die Erde, um die Menschheit zu erlösen.
Er stirbt als Mensch am Kreuz (von Raum und Zeit?), das heißt, er lässt seine Individualität, seine Person völlig los, weil er nur so wieder eins mit Gott wird.
Er geht den Weg des Menschen und bereitet so den Weg für alle Menschen.
Er müsste es nicht tun, aber aus Liebe zu den Menschen erniedrigt er sich, wird ganz zum Menschen, der noch in Gottesferne, Finsternis lebt.
Dann lässt er los, vereinigt sich mit Gott, und hat so als Mensch den Weg zu Gott gefunden.
Da wird das "Wozu hast Du mich verlassen" klar: Er hat die Brücke geschlagen, über die der Mensch gehen kann. Indem er es als erster tat, ist die Rückkehr aus dem gefallenen Zustand aufgezeigt, eingeläutet, stellvertretend vollbracht.
Jesus ist nicht nur Gottessohn sondern auch Menschensohn, und in dieser Stellung ist er das Bindeglied zwischen Mensch und Gott. In der völligen Identifizierung mit dem Menschen (verlassen) und dann dem völligen Loslassen dieser Identifizierung mit dem Individuum hat er die Menschen erlöst, weil er ihnen gezeigt hat, dass es möglich ist, bzw. er hat es getan und den Fluss der Rückkehr in Gang gebracht.
Vielleicht noch mehr, denn da der Mensch aus ihm entstanden ist (so habe ich es verstanden: Gott spiegelt sich und der Sohn Gottes entsteht. Jesus spiegelt sich, und der Mensch ist), so ist im Fallen und der Rückkehr Jesus jeder Mensch gefallen und zurückgekehrt. Und somit erlöst. Er muss es nur erkennen.

Das sind nur meine momentanen Gedanken dazu, sicherlich sehr platt, aber ich versuche, mich heranzutasten.
 
Meine bescheidene Meinung ist, dass sich Jesus selbst nicht unbedingt als Sohn Gottes gesehen hat, also nicht mehr oder weniger als alle Menschen Töchter und Söhne Gottes sind. Und wenn mann so am Kreuz hängt und langsam erstickt, dann kann man sich doch kurz mal Richtung Himmel Luft machen, ich find da nix sonderbares dabei. Ich denke, nicht sein Tot hat uns alle erlöst, sondern seine Botschaft: Nächstenliebe.
 
Jaaa, weils jetzt anders zugeht wie in Soddom und Gomorra, wir sind jetzt alle voller Menschenliebe, und sind die wahren Engel.
 
Was meint Jesus damit?
Zweifelt er am Ende doch an der Liebe Gottes?
Hat Gott ihn etwa wirklich - erfahrbar - verlassen?
Ist das die eigentlich letzte Prüfung für Jesus?

Auch Jesus war ein hoffnungsschwangerer Esoteriker. Als er dann am Kreuz hing - und Gott (wer?) ihm nicht half - nicht mehr.
 
Sein Tod geschah aus Nächstenliebe, aus Liebe zu den Menschen.
Und dass Menschen nach wie vor hier wie im Tollhaus herumirren, liegt daran, dass sie noch nicht erkannt haben, dass sie mehr sind als nur Individuum.

Deshalb sagt Jesus ja auch, dass niemand zum Vater findet, denn durch ihn. Es braucht die Erkenntnis, die Identifizierung seiner selbst als göttlich.
So, wie Jesus als Mensch erst in Finsternis war und in der Identifizierung mit dem Göttlichen wieder zurückkehrte. Aber dies ist ein Akt, den jedes Individuum nach eigener Entscheidung vollziehen kann. Zu erkennen oder nicht. Das heißt, der Wille dazu ist Voraussetzung, und dann kommt das mit der Gnade, die wohl jedem gewährt wird, der sich dafür öffnet. Aber an diesem Thema bin ich auch noch nicht an Schmitz Backes vorbei, wie man hier sagt.
 
Warum sollte gerade da ein Übersetzungsfehler sein? Weil der Satz nicht zum Bild des Gottessohns passt?
 
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Gott kommt in Menschengestalt auf die Erde, um die Menschheit zu erlösen.
Er stirbt als Mensch am Kreuz (von Raum und Zeit?), das heißt, er lässt seine Individualität, seine Person völlig los, weil er nur so wieder eins mit Gott wird.
Er geht den Weg des Menschen und bereitet so den Weg für alle Menschen.
Er müsste es nicht tun, aber aus Liebe zu den Menschen erniedrigt er sich, wird ganz zum Menschen, der noch in Gottesferne, Finsternis lebt.
Dann lässt er los, vereinigt sich mit Gott, und hat so als Mensch den Weg zu Gott gefunden.
Da wird das "Wozu hast Du mich verlassen" klar: Er hat die Brücke geschlagen, über die der Mensch gehen kann. Indem er es als erster tat, ist die Rückkehr aus dem gefallenen Zustand aufgezeigt, eingeläutet, stellvertretend vollbracht.
Jesus ist nicht nur Gottessohn sondern auch Menschensohn, und in dieser Stellung ist er das Bindeglied zwischen Mensch und Gott. In der völligen Identifizierung mit dem Menschen (verlassen) und dann dem völligen Loslassen dieser Identifizierung mit dem Individuum hat er die Menschen erlöst, weil er ihnen gezeigt hat, dass es möglich ist, bzw. er hat es getan und den Fluss der Rückkehr in Gang gebracht.
Vielleicht noch mehr, denn da der Mensch aus ihm entstanden ist (so habe ich es verstanden: Gott spiegelt sich und der Sohn Gottes entsteht. Jesus spiegelt sich, und der Mensch ist), so ist im Fallen und der Rückkehr Jesus jeder Mensch gefallen und zurückgekehrt. Und somit erlöst. Er muss es nur erkennen.

Viele Worte, doch wo ist die Antwort auf die Ausgangsfrage?

Einzig eine Korrektur des Ausrufs am Kreuz... darum bzw. dazu folgendes:

Die Fragewörter Warum und Wozu werden je nach Bedeutungszusammenhang synonym verwendet. Warum fragt einerseits nach der Grund/Ursache (Antwort: weil...), andererseits nach dem Zweck und Ziel (Antwort: , um ...).Wozu hingegen fragt nur nach Zweck und Ziel. Warum fasst den Ausruf also weiter. Und es gibt keine eindeutige Übersetzung für das Fragewort... der meist zu findende Ausdruck ist allerdings "warum".
 
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