ich bin selbst pflegende Angehörige und oft konfrontiert ob ich die gesetzliche Vertretung einleite oder nicht, jedoch hat sich dies nicht immer als wirkungsvoll erwiesen. Anwälte nehmen Geld und tun meist nicht viel dafür - ganz im Gegenteil! Und Menschen werden sehr gerne bevormundet - auch Wortdoktor hat das Recht, dass sein Fall neu bewertet wird, soferne dies tatsächlich ansteht. Ich wünsche ihm das Beste.Und dann?
Niemand macht die Betreuung zum Spass.
Kostet letztendlich mehr als der Betreute angeblich an Knete einbringt.
Angehörige sind oft zu emotional eingebunden und können nicht so helfen wie es notwendig wäre.
Viele, die betreut werden können nicht mit Geld umgehen und ihre Bude ist oft auch ein reines Chaos.
Das verschweigen sie natürlich dann, wenn sie jammern, wie böse die alle doch zum armen Jungen oder Mädel sind.
Hier lesen wir immer nur die eine Seite und dann wird kräftig auf die bösen Behörden, die fiesen Angehörigen und alle, die einem sonst noch einfallen, draufgehauen.
Dem Betreuten werden Hoffnungen gemacht, die unrealistisch sind und dann wird es für die, die sich für diesen Menschen den A*sch aufreißen noch schwerer, zu ihm oder ihr vorzudringen.