Medizinische Dienste

Wortdoktor

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13. Oktober 2013
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In der Glücksfalle 21 a
Hallo!

Ich wurde neulich vom Medizinischen Dienst angeschrieben.
Darauf hin wurde ich begutachtet für den Pflegegrad.
Ich bekam Pflegestufe 1.
Was passiert als nächstes? Wird man als Kranker gestorben?
Stirbt man nicht aus eigener Kraft? Wenn du als krank registriert bist,
mache ich die Erfahrung, sieht dich jeder als krank.
Man wird nur als krank hingestellt, ausgebeutet und ausgenutzt.
Der Medizinische Dienst lässt sich bestimmt bald wieder einen Pflegevertrag einfallen.
Kann ich mich nicht dagegen entscheiden?
Ständig muss ich was für die Pflege unterschreiben.
Man schreibt sich künstlich krank.
Mit dämlichen Pflegeverträgen. Sowas MUSS ich dann wieder unterschreiben bei meinen Betreuern,
eine Aushöhlung der eigenen Menschlichen Rechte.
Manchmal denke ich, Menschen, die betreut werden, haben überhaupt KEINERLEI (!) Rechte mehr.
Sie sind entmündigt, willenslos und unentscheidungsfähig.
Wenn man sich wehrt, gibts dann noch einen auf die eigene Mütze.
Was ein dummliches Zwangsystem. Langsam offenbart sich die Systematik des Krankheits-Systems.
Die machen mit einem Profite. Von der Krankenkasse über die Pharmazie-Gesellschaft.
Der springende Punkt bei der Sache ist nicht der, dass man sich scheixe fühlt, sondern der, dass man künstlich eingeschränkt wird.
Und KEINER der aussenstehenden Sieht den Umstand wie hilflos man sich fühlt!
Die Medizinischen Dienste denken überhaupt nicht nach, WELCHEN SCHADEN sie im Engeren Sinn anrichten am Patienten.
Immer mehr Tabletten verabreichen, und dann zuschlagen, wenn der Patient zusammen bricht?

Versteht auch nur Gott.

Mit freundlichen Grüßen
Wortdoktor
 
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Meines Wissens (zumindest in Ö) gibts für Pflegestufen mehr Geld. Das ist alles.
Normalerweise sind die Leute froh, wenn sie eine Pflegestufe höher sind, weil sie da mehr Geld bekommen.
Wieso wehren? Wieso unterschreiben müssen?
Verstehe ich jetzt nicht ganz.
Ich denke, hier steht nur ein Teil der Wahrheit.
 
@Wortdoktor hast du niemand der sich für dich einsetzen könnte? zb Verwandter, Nachbar etc.
Ich habe nur mein Vater, Mutter, aber die sagen, ich soll alles mit meinen Betreuern klären.
Ich bin aber nicht nur Betreuter. Ich bin Der "Wortdoktor", und nicht nur der verputzte Putzhansel meines gesetzl. Vertreters.
Ich bin nicht das Gesetz, aber werde gefühlt so behandelt. Das stört mich vehement. Ständig ruft mich mein Gesetzl. Vertreter auf meinem Handy an und sagt, alles sei "nur zur Unterstützung". Mich nervt das Gelaber. Ich habe kaum Geld, und soll damit selber leben können? Ich bin arm, und verstehe nicht,wie man mir mein eigenes Leben weg nehmen kann.
 
Meines Wissens (zumindest in Ö) gibts für Pflegestufen mehr Geld. Das ist alles.
Normalerweise sind die Leute froh, wenn sie eine Pflegestufe höher sind, weil sie da mehr Geld bekommen.
Wieso wehren? Wieso unterschreiben müssen?
Verstehe ich jetzt nicht ganz.
Ich denke, hier steht nur ein Teil der Wahrheit.
die Pflegestufen sind für Fremdleistungen gedacht - es verdienen andere - ob dies Wortdoktor dienlich ist, wissen wir nicht. Vermutlich wurde ihm eine gesetzliche Vertretung aufgebürdet.
 
Ich habe nur mein Vater, Mutter, aber die sagen, ich soll alles mit meinen Betreuern klären.
Ich bin aber nicht nur Betreuter. Ich bin Der "Wortdoktor", und nicht nur der verputzte Putzhansel meines gesetzl. Vertreters.
Ich bin nicht das Gesetz, aber werde gefühlt so behandelt. Das stört mich vehement. Ständig ruft mich mein Gesetzl. Vertreter auf meinem Handy an und sagt, alles sei "nur zur Unterstützung". Mich nervt das Gelaber. Ich habe kaum Geld, und soll damit selber leben können? Ich bin arm, und verstehe nicht,wie man mir mein eigenes Leben weg nehmen kann.
eine gesetzliche Vertretung könnte man auch anfechten. Das mit deinen Eltern finde ich scheixxe. Und wenn man allein ist, wirds halt sehr schwierig. Gibts bei dir eine kostenlose Rechtsberatung - bei uns gibts da bestimmte Tage beim Gericht oder einen Bürgeranwalt, wo du dich hinwenden könntest? Ist schon klar - die wollen soviel Geld wie möglich an dir verdienen. Du solltest glaubhaft machen dass dein gesetzl. Vertreter dich nicht gewissenhaft vertritt.
 
Ich denke, hier steht nur ein Teil der Wahrheit.
Und es ist eine sehr einseitige Sicht auf Pflege- und Betreuungsleistungen.
Dass die Selbstständigkeit und das Wohlbefinden von Pflegebedürftigen und Betreuten gestärkt werden, um noch möglichst lange ein individuelles, selbstbestimmtes Leben zu führen, wird hier völlig außer Acht gelassen.
 
eine gesetzliche Vertretung könnte man auch anfechten. Das mit deinen Eltern finde ich scheixxe. Und wenn man allein ist, wirds halt sehr schwierig. Gibts bei dir eine kostenlose Rechtsberatung - bei uns gibts da bestimmte Tage beim Gericht oder einen Bürgeranwalt, wo du dich hinwenden könntest? Ist schon klar - die wollen soviel Geld wie möglich an dir verdienen. Du solltest glaubhaft machen dass dein gesetzl. Vertreter dich nicht gewissenhaft vertritt.
Und dann?
Niemand macht die Betreuung zum Spass.
Kostet letztendlich mehr als der Betreute angeblich an Knete einbringt.
Angehörige sind oft zu emotional eingebunden und können nicht so helfen wie es notwendig wäre.
Viele, die betreut werden können nicht mit Geld umgehen und ihre Bude ist oft auch ein reines Chaos.
Das verschweigen sie natürlich dann, wenn sie jammern, wie böse die alle doch zum armen Jungen oder Mädel sind.
Hier lesen wir immer nur die eine Seite und dann wird kräftig auf die bösen Behörden, die fiesen Angehörigen und alle, die einem sonst noch einfallen, draufgehauen.
Dem Betreuten werden Hoffnungen gemacht, die unrealistisch sind und dann wird es für die, die sich für diesen Menschen den A*sch aufreißen noch schwerer, zu ihm oder ihr vorzudringen.
 
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