Meditation und Sex

Alana Morgenwind schrieb:
Wenn ich (verzeihung , daß ich von mir spreche) das so lese, was Opti geschrieben hat, dann könnte ich weinen . Es ist ja so, daß sehr viele Kinder Verletzungen haben, auf irgendeine Art. So viele. Wie heilt man diese vielen inneren Kinder?
Indem man als allererstes aufhört damit, sie ein zweites Mal zu vergewaltigen, indem man ihren Schmerz nicht richtig anerkennt dadurch, dass man am eigenen Schmerz verzweifelt.
 
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tjaa fckw wenn Du in Deiner neuen gefundenen Bewußtseinslücke mal genauer hinhörst, dann hörst Du DICH sprechen. Dann können wir ja jetzt von Mann zu Mann reden :-) Oder von Frau zu Frau? Mir wäre das penis :-)
 
milon schrieb:
Indem man sich klar macht, daß diese inneren Kinder längst nicht mehr da sind. Zu ihnen zurückzugehen ist in etwa so hilfreich, wie in früheren Leben rumzuwursteln.

Milon


Na gut, das seh ich anders. Diese inneren Kinder sind da und können abhalten vom Leben, weil sie nicht geheilt sind. Diesen Schmerz sehen und annehmen, immer wieder, akzeptieren, was unabänderlich ist, ist ein Weg zur Heilung.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
fckw schrieb:
@Kinnaree:
Das Negative zu sehen ist ok, das Beispiel, das du aufführst, traurig. Ich habe nicht behauptet, die Therapieform sei sehr wirksam. Aber es ist noch immer besser, als gar nix zu tun. Darüberhinaus ist es eine Notwendigkeit zu glauben, dass Heilung und Veränderung ins Positive möglich ist. Sonst wäre es nichts als human, den erwähnten Jungen entweder völlig wegzusperren, damit er niemand anderem Leid tun kann, oder ihn gleich zu eliminieren, um ihn nicht länger leiden zu lassen.
Erstmal danke für deinen Selbstdarstellungslink. Kommt mir irgendwie bekannt vor, das unfaßbare Gelächter, das göttliche. ;)

Die Therapieform, die du erwähntest, die halte ich ja auch für wesentlich effizienter als reine Gesprächstherapie, die Opti erwähnt hat. Hoffnung, daß Heilung möglich ist, die gibt es immer. Die Hoffnung stirbt zuletzt. (Niemand hat mir einmal die andere Richtung dieses Satzes aufgesperrt ;), die ist auch sehr lustig)

Dein Denkansatz, bei etwas, was so tief im Körperlichen zerstört wurde, auch wieder tief im Körperlichen anzusetzen mit der Heilung, ist mir ziemlich einsichtig. Und unterstreicht Anatols Satz, wie wichtig es sei, diese Welt GANZ anzunehmen.
 
Alana Morgenwind schrieb:
Wie sieht die Heilung aus, Christian?
- HEIL - <--- so auf g&#246;ttlicher Ebene, darunter gibt es sie nicht zu haben. Alle Bedeutungen kann ich nur jedem selber &#252;berlassen im Rahmen von Gesundheit und Krankheit
Alana Morgenwind schrieb:
Wann wei&#223; man, ob man heil ist?
Das kannst Du (nur ES f&#252;r dich wissen) lassen.
Auf gottes(universal)energetischer Ebene m&#252;&#223;te das Wort HEIL alle Deine Zellen und alle Anteile Deiner Geist-Seele als Mantra ber&#252;hren -->vollst&#228;ndige Hingabe an die Tatsache HEIL=vollst&#228;ndige Aufnahme von Chi --> 100% Chi=ICH=HEIL.

Brauchst Du das ausf&#252;hrlicher?

Liebe Gr&#252;&#223;e, Christian
 
fckw schrieb:
???
Offenbar ist es schwierig zu verstehen, was ich meine. Es geht mir hier um Symbole, von mir aus um Archetypen, nicht um sozio-biologische Fragestellungen.
Naja mir geht es um Realität ;-) Macht ja nix. Ich hab Dir ja nicht wiedersprochen sondern nur mein Verständnis geschrieben und Du warst der Auslöser meiner Gedanken. Verstehe gar nicht, wie Du darauf kommst, daß ich mich auf Dich beziehen würde oder nicht verstehen würde, was Du sagst :confused:
 
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Alana Morgenwind schrieb:
Da kann man wahrscheinlich sein Leben lang diesen verborgenen Schmerz haben und leiden (müssen). Wie sieht die Heilung aus, Christian? Wann weiß man, ob man heil ist?

Wenn ich (verzeihung , daß ich von mir spreche) das so lese, was Opti geschrieben hat, dann könnte ich weinen . Es ist ja so, daß sehr viele Kinder Verletzungen haben, auf irgendeine Art. So viele. Wie heilt man diese vielen inneren Kinder?

Verzeih mir dass ich darauf antworte...

Die Narbe bleibt ein Leben lang glaube ich. Man kann nur lernen sie zu lieben. Dann wird sie Teil einer wertvollen Erfahrung, auch wenn das vieleicht im Moment grausam klingt, aber ich glaube dass es so ist.

Das was einen früher verletzt hat, das gilt immer noch. Man muss lernen sich nicht mehr verletzen zu lassen. Anfangs geschieht das daduch dass man sich verschliesst, und irgendwann schaut man sich das ganze dann noch einmal an, und schaut mit Achtung auf das was geschehen ist, und erlangt ein höheres Verständnis. Man verändert die Perspektive, bis die Welt wieder heil ist.

Wenn es einen Täter gab, dann erlangt man irgendwann auch Mitgefühl für diesen Täter, und glaubt mir, Täter brauchen genau so viel Mitgefühl wie Opfer.
Auf Seelenebene wollen sowohl Täter als auch Opfer nur dass Vergebung und Liebe herrscht zwischen ihnen.

fckw schrieb:
Indem man als allererstes aufhört damit, sie ein zweites Mal zu vergewaltigen, indem man ihren Schmerz nicht richtig anerkennt dadurch, dass man am eigenen Schmerz verzweifelt.

Ja... in dem man am Schmerz verzweifelt verstärkt man den Schmerz nur. Man muss diesem Schmerz bestimmt gegenüber auftreten... ihn keinesfalls verdrängen oder mindern zu wollen, ihn aber auch nicht zu verstärken. Einfach so nehmen wie er ist, als Teil einer Erfahrung.
Das Leben ist grösser - es gibt unendlich viel jenseits des Schmerzes. Diese Perspektive kann einem helfen.
 
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