Meditation und Sex

ElaMiNaTo schrieb:
Das ist schon urkomisch. Da sind menschen, die sind geil. Haben das verlangen nach Sex und kommen dann auf die verrückte Idee, kein Verlangen mehr nach Sex zu haben. Verrückterweise geht dadurch das Verlangen nach Sex nicht weg, nein, zu den vorherigen Verlangen kommt noch ein weiteres Verlangen hinzu, nämlich das Verlangen sexuelle Aktivitäten zu unterdrücken oder zu untersagen.

Ich frage euch: Ist nicht jedes Verlangen, egal auf welches Objekt sich das Verlangen bezieht, ob auf geistige Ziele oder auf körperliche Ziele, nicht die gleiche Kraft ? Ob ich das verlangen habe, mit einer Frau zu schlafen, oder ob ich das Verlangen habe, enthaltsam zu sein, oder Erleuchtung zu erlangen, ist da nicht die gleiche Kraft hinter ? Und wenn dort die gleiche Kraft/Antrieb hinter ist, ist es dann nicht klüger, die Kräfte und Antriebe so zu lassen wie sie sind ? Weil wenn man gegen diese Antriebe, Anti-Antriebe entwickelt, entwickeln sich immer mehr Antriebe.

Das ist leider nicht richtig. Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Aber sobald die Kundalini zum Sakralchakra (Sexualchakra) aufgestiegen ist, verliert man jedes Interesse an der Sexualität. Und das habe ich auch schon x-mal hier gesagt. Und sobald die Kundalini zum Solarplexus aufgestiegen ist, verliert man jede Angst und alle negativen Emotionen. Kannst du dir überhaupt vorstellen, was das bedeutet?

Du bastelst dir einfach deine eigene Welt zusammen und ignorierst permanent das, was nicht in deine Weltsicht passt, das, was du nicht hören möchtest, das, was dich eventuell zum Nachdenken und zur Veränderung deines Verhaltens veranlassen könnte. So jetzt auch wieder die immer wiederkehrende Behauptung, von der sexuellen Unterdrückung. Warum willst du es nicht verstehen, dass die Menschen freiwillig diesen Verzicht auf sich nehmen. Da ist niemand, der sie unterdrückt. Und der freiwillige Verzicht ist nur so lange erforderlich, bis die sexuelle Verhaftung sich aufgelöst hat.

Außerdem ist es keineswegs egal, in welche Richtung ich meine Energien, meine Aufmerksamkeit, lenke. Vergeude ich meine sexuellen Energien, dann ist Erleuchtung eben nicht möglich. Was du machst, könnte man als Laisse fair oder als LMAA (Leck mich...) bezeichen.
 
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opti schrieb:
Das ist leider nicht richtig. Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Aber sobald die Kundalini zum Sakralchakra (Sexualchakra) aufgestiegen ist, verliert man jedes Interesse an der Sexualität. Und das habe ich auch schon x-mal hier gesagt. Und sobald die Kundalini zum Solarplexus aufgestiegen ist, verliert man jede Angst und alle negativen Emotionen. Kannst du dir überhaupt vorstellen, was das bedeutet?

Du bastelst dir einfach deine eigene Welt zusammen und ignorierst permanent das, was nicht in deine Weltsicht passt, das, was du nicht hören möchtest, das, was dich eventuell zum Nachdenken und zur Veränderung deines Verhaltens veranlassen könnte. So jetzt auch wieder die immer wiederkehrende Behauptung, von der sexuellen Unterdrückung. Warum willst du es nicht verstehen, dass die Menschen freiwillig diesen Verzicht auf sich nehmen. Da ist niemand, der sie unterdrückt. Und der freiwillige Verzicht ist nur so lange erforderlich, bis die sexuelle Verhaftung sich aufgelöst hat.

Außerdem ist es keineswegs egal in welche Richtung ich meine Energien, meine Aufmerksamkeit, lenke. Vergeude ich meine sexuellen Energien, dann ist Erleuchtung eben nicht möglich. Was du machst, könnte man als Laisse fair oder als LMAA (Leck mich...) bezeichen.

uää, DER schon wieder ...:morgen:
 
opti schrieb:
Das ist leider nicht richtig. Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest. Aber sobald die Kundalini zum Sakralchakra (Sexualchakra) aufgestiegen ist, verliert man jedes Interesse an der Sexualität. Und das habe ich auch schon x-mal hier gesagt. Und sobald die Kundalini zum Solarplexus aufgestiegen ist, verliert man jede Angst und alle negativen Emotionen.
Woher hast du diese Infos? Das Thema interessiert mich, und ich würd's gerne mal nachlesen.
 
Hey, Leute jetzt kriegt euch doch mal zusammen. Wisst ihr eigentlich WIE LANGE es dauert bis man das 2 Kundalini erweckt hat :confused:
Mindestens 20 Jahre und dann ist man so 40 Jahre alt, (wenn man mit 20 angefangen hat) und mit 40 interessiert man sich sowieso nicht mehr für Sexualität.:morgen: Ausserdem hat unser Opti was wesentliches vergessen .Alles muss balanciert sein sonst gibt es keine Harmonie. Es darf nichts im Überschuss oder im Defizit sein.:nudelwalk Das gilt für alles und auch für die Sexualität. Eine sexuelle Enthaltsamkeit kann gut sein aber nur für eine bestimmte Zeit, das für immer einzuhalten ist weder gesund noch komisch. Es muss ein Gleichgewicht da sein, und Jemand der redet, dass man durch sexuelle Enthaltsamkein viel mehr erreichen kann ,dem muss ich sagen dass er etwas dickköpfig ist. :morgen:
Wenn die Harmonie bricht so kann mann doch nicht mit Erfolg rechnen.:morgen:
 
@opti

Wenn du freiwillig verzichtest, dann sind da Triebe, die sich irgendwie äußern müssen. Entweder man erlebt diese Äußerung(en) dann ganz bewusst, oder man unterdrückt sie. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du sie unterdrückst.

Du kannst auch freiwillig auf das Wachsen verzichten, du wächst trotzdem weiter, ob du das nun willst oder nicht.
 
ElaMiNaTo schrieb:
@opti

Wenn du freiwillig verzichtest, dann sind da Triebe, die sich irgendwie äußern müssen. Entweder man erlebt diese Äußerung(en) dann ganz bewusst, oder man unterdrückt sie. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du sie unterdrückst.

Du kannst auch freiwillig auf das Wachsen verzichten, du wächst trotzdem weiter, ob du das nun willst oder nicht.

Genau so ist es .:)
 
fckw schrieb:
Woher hast du diese Infos? Das Thema interessiert mich, und ich würd's gerne mal nachlesen.

Ich habe einmal in Swami Yoganandas Autobiographie geblätter:

Das Verlangen nach Wein und sexuellen Vergnügungen ist dem Menschen angeboren; um an diesen Freuden Gefallen zu finden, braucht er kein höheres Wahrnehmungsvermögen. Die Sinnenreize gleichen dem immergrünen Oleander: seine rosafarbenen Blüten strömen einen süßen Duft aus, und doch ist jeder Teil dieser Pflanze giftig. Das Reich der Heilung liegt im Inneren des Menschen; dort erwartet ihn das wahre Glück, das er - blind, wie er ist - in tausend anderen Richtungen sucht.

Mein Guru hatte sowohl männliche als auch weibliche Jünger und behandelte sie alle wie seine Kinder. Er machte keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern, weil er in allen Menschen nur die Seele sah. Alle Schüler, die ernsthaft bemüht waren, sich der Macht der Maya zu entziehen und ihren sexuellen Trieb zu beherrschen, erhielten von Sri Yukteswar verständnisvolle Ratschläge.

»Genauso, wie der Hunger einen bestimmten Zweck erfüllt, die Gier aber verurteilt werden muss, so ist es auch mit dem Geschlechtstrieb. Er wurde uns von der Natur allein zum Zweck der Fortpflanzung und nicht zur Befriedigung unersättlicher Begierden gegeben«, sagte er. »Befreit euch jetzt von allen falschen Wünschen; sonst werden sie euch auch noch später verfolgen, nachdem der Astralkörper sich von der physischen Hülle gelöst hat. Selbst wenn das Fleisch schwach ist, muss der Geist stark bleiben. Jedes mal, wenn ihr von Versuchungen angefallen werdet, müsst ihr ihnen durch eure objektive Einstellung und eiserne Willenskraft Widerstand leisten. Jede natürliche Leidenschaft lässt sich bezwingen!
 
Ich frage euch: Ist nicht jedes Verlangen, egal auf welches Objekt sich das Verlangen bezieht, ob auf geistige Ziele oder auf körperliche Ziele, nicht die gleiche Kraft ? Ob ich das verlangen habe, mit einer Frau zu schlafen, oder ob ich das Verlangen habe, enthaltsam zu sein, oder Erleuchtung zu erlangen, ist da nicht die gleiche Kraft hinter ?

Sexuelles Verlangen entspringt eher einem niederem Teil des Menschen. Dieser Aussage stimme ich zu.

Der Wunsch nach Erleuchtung, im allgemeinen Sinne, entspringt einem höherem Teil des Menschen.

Der Irrtum besteht jedoch darin zu glauben das diese beiden Teile in Wiederspruch miteinander sind, und sich gegenseitig ausschliessen.

Die Verhaftung an Enthaltsamkeit ist jedoch genauso eine Verhaftung wie der an Sexualität.

Wenn der Mensch es schafft den Abgrund zwischen seiner körperlichen und seiner geistig-spirituellen Natur zu überbrücken, in dem Moment ist er ganz.
Körper und Geist sind dann im Einklang und nicht mehr in Konflikt.

MfG
Anatol
 
ElaMiNaTo schrieb:
@opti

Wenn du freiwillig verzichtest, dann sind da Triebe, die sich irgendwie äußern müssen. Entweder man erlebt diese Äußerung(en) dann ganz bewusst, oder man unterdrückt sie. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du sie unterdrückst.

Du kannst auch freiwillig auf das Wachsen verzichten, du wächst trotzdem weiter, ob du das nun willst oder nicht.

Ela, die solltest das körperliche Wachstum nicht mit dem spirituellen Wachstum gleichsetzen. Natürlich melden sich die Triebe, wenn man enthaltsam lebt. Von mir aus bezeichne dieses Verhalten auch als Unterdrückung. Das ist mir eigentlich egal. Das Resultat ist entscheidend. Und das Resultat ist, dass irgendwann die sexuelle Verhaftung von dir abfällt. und das ist natürlich besonders für die, die sehr stark von der Sexualität bedrängt werden, eine sehr angenehme Erleichterung. Bis es aber so weit ist, kann es schon sehr anstrengend sein. Da gebe ich dir recht.

Mag man das Ablösen von der sexuellen Verhaftung auch als angenehm empfinden, so ist es aber in meinen Augen noch nicht der ganz große Schritt. Es ist erst die erste Stufe (vielleicht auch zweite Stufe, da zweites Chakra) auf der spirituellen Leiter. Ein wirklich großer Fortschritt dagegen ist das Erklimmen des Solarplexus (3. Chakra, Nabelzentrum, Zentrum der Emotionen). Aber ich meine, bevor dieses Chakra geheilt ist, muss zunächst das Sexualchakra geheilt sein.

Ist also das Sexualchakra geheilt, dann kommt die nächste größere Aufgabe auf dich zu, die Heilung des Solarplexus. Und dieser Schritt ist mindestens genau so schwer, wie die Heilung des Sexualchakras, wenn nicht sogar noch schwerer.

Und, MeisterYoda, für diesen Weg braucht man keine zwanzig Jahre.
 
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Sexuelles Verlangen entspringt eher einem niederem Teil des Menschen. Dieser Aussage stimme ich zu.

Der Wunsch nach Erleuchtung, im allgemeinen Sinne, entspringt einem höherem Teil des Menschen

Wie kannst du das eine dem niederen Teil udn das anderem dem höheren Teil des Menschen zuordnen ?
 
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